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Innenpolitik Religionsfreiheit ist kein Rechtsgut

arno
arno
Mitglied

Religionsfreiheit ist kein Rechtsgut
geschrieben von arno

Moin,

Religionsfreiheit wird nur von den Religiösen hoch gelobt.
Die Religionsfreiheit hat sehr viele dunkle Seiten, denn sie behindert die Entwicklung
unseres Landes auf allen Gebieten.
Unzählige Menschen leiden unter der Religionsfreiheit, denn mit der im Grundgesetz 
festgeschriebenen  Religionsfreiheit werden elementare Menschenrechte und Tierrechte
ausgehebelt.
Im Namen von Religionen werden Jungen und Mädchen sexuell verstümmelt und Tiere 
geschächtet ( = ohne Betäubung geschlachtet). Frauen werden auf ihre Vagina reduziert, 
degradiert, unterbezahlt und sind in ihrer Religionsgemeinschaft nur als unbezahlte Gottesdienerinnen
geduldet. Höhere Religionsämter werden ihnen vorenthalten.
Die Bevormundung im Ausleben der Sexualität ist unerträglich und verlogen.
Das Schlagen von Kindern und Frauen in religiösen Glaubensgemeinschaften (Prügelchristen)
hat nicht mit Religionsfreiheit zu tun. 
Die weltweite Zerstörung fremder Kulturen durch die staatliche Finanzierung der Missionierung macht die Welt kulturell uniformer und damit ärmer.
Der psychische Terror und das Mobbing in Glaubensgemeinschaften treibt viele Menschen in den Selbstmord.
Dass den autoritären Religionsgemeinschaften sehr viele  Sonderrechte, eine Paralleljustiz, Steuervorteile
zugestanden und staatseigene Aufgaben  übertragen werden, ist ungeheuerlich !
Usw.,usw., .....

Die Religionsfreiheit muß aus dem Grundgesetz verschwinden.

Viele Grüße 
arno

 

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Religionsfreiheit ist kein Rechtsgut
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf arno vom 20.03.2021, 20:33:19

Zur Religionsfreiheit gehört die Freiheit selbst entscheiden zu können, welcher Religion, Glaubensgemeinschaft der Einzelne angehören möchte.

Ebenso die Freiheit des Einzelnen, zu keiner oder nicht einer bestimmten Religionsgemeinschaft anzugehören sowie eine solche verlassen zu können und auch nicht zu einer Teilnahme an kultischen Handlungen, Feierlichkeiten oder sonstigen religiösen Praktiken gezwungen oder genötigt zu werden.

So bedeutet die staatlich garantierte Religionsfreiheit auch, daß niemand durch eine staatliche Stelle zu einem Glauben gezwungen werden darf.
 
In der Ausübung seines Glaubens ist es allerdings selbstverständlich daß sich auch die Gläubigen an das Grundgesetz des Landes halten, in dem sie leben bzw. sich aufhalten.
 
Monja.

arno
arno
Mitglied

RE: Religionsfreiheit ist kein Rechtsgut
geschrieben von arno
als Antwort auf Monja_moin vom 20.03.2021, 22:07:02

Moin, Monja_moin,

warum dürfen Kinder nicht erst im höheren Alter selbst entscheiden, ob sie und welcher
Religionsgemeinschaft sie angehören wollen? Haben Kinder keine Rechte und sind ihre Rechte
weniger wert, als die Rechte der religiösen  Glaubensgemeinschaften?
Wenn Scientologen oder Jehovas Zeugen z. B. ihre Religionsgemeinschaft verlassen wollen,
werden sie gemobbt. Ähnliche Berichte von anderen Religionsgemeinschaften gibt es.
Unser Staat garantiert keine Religionsfreiheit. Unter anderem ist das oberste Erziehungsziel
aller Schulen nach dem Landesschulgesetz die religiöse Erziehung! Soviel dazu.
Die Ausübung eines Glaubens ist oft eine Belästigung für Andersgläubige.
Unverständlich ist heute, dass der größte Judenhasser und Hitlers Idol, ich meine den
Kirchenspalter M. Luther, immer noch größte Ehrungen gewidmet werden, Straßen und Gebäude noch nach ihm benannt sind.

Gruß arno


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lupus
lupus
Mitglied

RE: Religionsfreiheit ist kein Rechtsgut
geschrieben von lupus
als Antwort auf arno vom 20.03.2021, 20:33:19

Da hast du  aber einen von dir  schon lange und oft demonstrierten Frust zu Papier gebracht.

Aber wie gehen deine Gedanken nun weiter ? Das Gegenstück ist doch ein Religionsverbot.

Aber die Gedanken sind frei!

Schluss! Das kann keine logische Diskussion werden.

lupus

sammy
sammy
Mitglied

RE: Religionsfreiheit ist kein Rechtsgut
geschrieben von sammy
als Antwort auf arno vom 20.03.2021, 20:33:19


Die Religionsfreiheit muß aus dem Grundgesetz verschwinden.
 
geschrieben von arno
........solch eine Aussage kann man wohl nur im "blinden Eifer"  (Fanatismus) tätigen.
Monja_moin hat  m.E. ja sehr deutlich geschrieben was "Religionsfreiheit" bedeutet.

sammy
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Religionsfreiheit ist kein Rechtsgut
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf arno vom 20.03.2021, 22:38:44

Wenn ich deinen Artikel richtig deute, möchtest du das Kinder erst mit 14   eine Synagoge, Moschee, Tempel, Kirsche etc. besuchen dürfen um sich zu orientieren und dann mit 18 Jahren entscheiden.???
Das wäre dann Religionsfreiheit aller Kinder und Jugendliche.
Um sicher zu stellen das alles neutral abläuft müssen alle Schulkinder alle Religionen kennen lernen also Wechselunterricht.
Einmal Jüdischer dann Muslimischer, danach Christlicher usw. Unterricht.
Lass mal deine Ideen mit einfließen. 


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schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Religionsfreiheit ist kein Rechtsgut
geschrieben von schorsch

Die Glaubens-und Relgionsfreiheit sehe ich so:

- Jede)r) hat das Recht, sich eine Religion zu wählen - oder eben keine.

- Jede)r) hat das Recht, auch in der gewählten Sekte/Religionsgemeinschaft seine eigene Glaubens- und Relgionsfreiheit einzubringen und danach zu leben.

- Jede Glaubens-und Relgionsgemeinschaft hat das Recht, jenen die Mitgliedschaft zu verweigern resp. abzuerkennen, die sich nicht nach den Richtlinien der betreffenden Glaubens-und Relgionsgemeinschaft benehmen.

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Religionsfreiheit ist kein Rechtsgut
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf arno vom 20.03.2021, 20:33:19
Die Religionsfreiheit muß aus dem Grundgesetz verschwinden.


 
geschrieben von arno

Das ist Unsinn, weil es massiv in Elternrechte eingreifen würde. Dann müssten andere Elternrechte auch zur Disposition stehen, Aufenthaltbestimmungsrecht usw.
RE: Religionsfreiheit ist kein Rechtsgut
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 20.03.2021, 20:33:19

Volle Zustimmung!

NICHT Menschen mit Glauben töten, misshandeln, unterjochen usw.,
sondern Menschen mit Religionen tun dies, scheinheilig im Namen des Glaubens.

Mutter Theresa sagte einmal: "Der Lüge eines Kindes schenke ich mehr Glauben, als der Wahrheit eines Kirchenfürsten".

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Religionsfreiheit ist kein Rechtsgut
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Monja_moin vom 20.03.2021, 22:07:02
Zur Religionsfreiheit gehört die Freiheit selbst entscheiden zu können, welcher Religion, Glaubensgemeinschaft der Einzelne angehören möchte.

Ebenso die Freiheit des Einzelnen, zu keiner oder nicht einer bestimmten Religionsgemeinschaft anzugehören sowie eine solche verlassen zu können und auch nicht zu einer Teilnahme an kultischen Handlungen, Feierlichkeiten oder sonstigen religiösen Praktiken gezwungen oder genötigt zu werden.


Ja das klingt alles gut, so müsste es sein und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Aber die Realität sieht anders aus. In der Mehrheit der muslimischen Länder, können die Menschen nicht selber entscheiden, welche Religion sie angehören wollen. Es gibt die Todesstrafe, wenn Menschen ihre Religion verlassen wollen o. sie Atheisten werden wollen. Und diese Menschen, die wegen der Todesstrafe nach Deutschland geflohen sind, werden auch noch in Deutschland bedroht, verfolgt. Es wird in ihren Heimatländern eine Fatwa gegen sie ausgesprochen. Die Morddrohungen, die Verfolgungen kommen durch die Familie außerhalb u. in Deutschland. Sie werden durch islamistische Moscheevereine/Verbände, durch Islamisten, der Furkan-Gemeinschaft ,ein Teil des legalistischen Islamismus, von Anhängern des politischen Islams, der Salafisten durchgeführt.

Sie alle lehnen die Demokratie ab, sie wollen die Muslime gegen den Staat u seine Gesetze aufhetzen. Sie lehnen die Gesetze ab, sie haben ihre eigenen Gesetze. Sie unterwandern die Politik u Parteien, indem sie sich demokratiefreundlich zeigen. Sie haben eine Ideologie, die nicht mit unseren Werten übereinstimmt. Wie gerade die Muslimbrüder. Sie spielen das Spiel" Schaf im Wolfspelz". Nach außen sagen sie was anderes, wie sie wirklich denken u was sie wirklich wollen. Das alles hört man in diesem Link, man hört auch die Personen die diesen Organistionen anhängen. Und sie sprechen eine eindeutige Sprache darüber, was sie wirklich wollen. Über all das gibt es auch sehr viele Reportagen, wo vor allem Muslime zu Wort kommen. Muslime, die froh sind in einer Demokratie leben zu dürfen. Muslime, die ihr Leben selbst bestimmen, Religion privat ausleben, Religion keine Macht über sie hat oder auch ohne Religion leben.

deutet die staatlich garantierte Religionsfreiheit auch, daß niemand durch eine staatliche Stelle zu einem Glauben gezwungen werden darf.

Nur durch staatliche Stelle? Die Familie, religiöse Fanatiker, Anhänger des politischen Islams, islamistische Vereine, Moscheevereine, wie auch die Ditib, dürfen es? Muslime werden von Geburt an zu ihrer Religion gezwungen. Wenn der Vater ein Muslim ist, dann werden sie automatisch als Muslim geboren u damit gehören sie dem Glauben an. Ich kenne das aus meiner Familie, Schwiegersohn. Es wird nicht gefragt, welche Religion sich das Kind wünscht. Auch später dürfen Muslime das nicht, die dürfen ihre Religion nicht infrage stellen. Bei den Christen ist es so, dass die Taufe des Kindes ihm die Religion vorschreibt. Auch da wird das Kind nicht gefragt. Ich bin getauft, aber ich habe das recht aus der Kirche auszutreten, mich von ihr zu entfernen, ohne das ich die Todesstrafe von der Kirche bekomme, ohne das mich meine Familie verfolgt. Religionszugehörigkeit kann nicht die Geburt bestimmen.

Die Mehrheit der Muslime ist in keinem Moscheeverein verankert, sie leben ihre Religion privat. Für sie bestimmt nicht die Religion das Leben. Es gibt inzwischen aber auch viele Atheisten unter den Muslimen und die werden in islamischen Ländern verfolgt u haben es auch in Deutschland schwer. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie Verrat am Islam durchführen. Und das muss bestraft werden. Das ist das Denken vieler der islamistischen Moscheevereine, radikaler islamistischer Fanatiker, Salafisten, legalistischen Islamisten. Es bringt nichts, wenn alles nur auf Papier steht, sondern man sollte es in Taten umsetzen. Und den Menschen helfen, sie schützen, die all diese Rechte in Bezug Religionsfreiheit, auch in Deutschland nicht leben dürfen.
Tina

https://www.swr.de/swr2/wissen/politischer-islam-in-deutschland-gefahr-oder-panikmache-swr2-wissen-2020-07-22-100.html

"Experten und Verfassungsschützer warnen verstärkt vor einem „politischen Islam“ und vor „legalistischen Islamisten“: Diese Strömungen versuchten, gewaltfrei und auf legalem Weg islamische Zivilisationen zu errichten. SWR2 Wissen und BR Kontrovers konnten mit einem Aktivisten aus dieser Szene sprechen.   
SWR2 Wissen und BR Kontrovers haben bei allen Verfassungsschutzämter in Bund und Ländern nachgefragt. Demnach hat der legalistische Islamismus insgesamt mehr als 13.000 Anhänger.

„Wir gehen davon aus, dass dieser legalistische Islamismus gefährlicher als Salafismus oder gewaltbereiter Extremismus ist“, sagt Burkhard Freier, Leiter des Verfassungsschutzes Nordrhein-Westfalen. Legalistische Islamisten versuchen Freier zufolge, in die Gesellschaft einzusickern und Politik und Gesellschaft für sich zu vereinnahmen und zu beeinflussen: „Und dadurch können sie langfristig unsere Demokratie nicht nur tangieren, sondern auch schwer beschädigen.“

Mit Sorge beobachten Verfassungsschützer auch Bewegungen, die im Internet unterwegs sind und dort großflächig Kampagnen starten. Eine solche aus Sicht der Verfassungsschützer demokratiefeindliche Organisation ist im Rhein-Main-Gebiet ansässig. Mehr als 35.000 Nutzer haben die Facebook-Seite von “Realität Islam” gelikt. Der Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen spricht in seinem aktuellen Jahresbericht davon, „Realität Islam“ schüre „Ängste und Misstrauen gegenüber dem Rechtsstaat“, fördere eine Abwendung von demokratischen Werten. Zudem zeige sie eine ideologische Nähe zu einer 2003 in Deutschland verbotenen Gruppierung: der “Hizb-ut-Tahrir”, der Befreiungspartei. Diese propagiere den Aufbau eines Kalifats-Staats.

Ein Streitfall ist etwa die „Deutsche Muslimische Gemeinschaft“ (DMG). Diese deutschlandweit aktive Organisation sucht bewusst den Dialog mit Kirche und Politik, gilt aber laut Verfassungsschützern als Anlaufpunkt einer wichtigen islamistischen Bewegung, der sogenannten Muslimbruderschaft. Recherchen weisen allerdings auf Bezüge zur Muslimbruderschaft hin. Vor einigen Jahren wurde sogar ein Vertreter des DMG-Vorgängervereins nach dessen Tod von der palästinensischen Hamas geehrt. Also von einer Organisation, die als Ableger der Muslimbruderschaft gilt und als Terrororganisation eingestuft wird.  
Für den Islamwissenschaftler Professor Matthias Rohe von der Universität Erlangen-Nürnberg sind die Positionen der Furkan-Gemeinschaft nicht nur unvereinbar mit einem säkularen Rechtsstaat, in dem es keine Staatsreligion geben kann. "





 

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