Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien

Innenpolitik Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Karl vom 11.06.2019, 21:56:01
Dicker68:
"Fällt eigentlich jemandem auf, wo hier der Fehler liegt..?c069.jpg.png"
Vielleicht liegt der Fehler darin anzunehmen, dass es die gleichen Leute sind, die alle die von Dir geschilderten Aktivitäten zu verantworten haben. Du solltest jedenfalls nicht alle Demonstranten für den Klimawandel so abwerten.
geschrieben von karl
Im Grunde hat Dic Recht Karl,
denn die meisten Menschen auf der Erde sehen immer nur das nahe liegende.
Wer ohne Akku der werfe den ersten Stein, so mal als Beispiel.
Ich wusste auch nicht das die Akku-Herstellung so gefährlich für Mensch und Tier ist.
Vor der Umwelt ganz zu schweigen.
Wir müssen garnicht zum Rock am Ring gehen, auch die Park`s und See/Flussufer werden doch an Wochenenden zugemüllt vorallem zur Grillzeit wenn warm ist.
Es gibt da noch einige Beispiele wie manche ihre Kaffeebecher entsorgen und die Alten sind es in der Regel nicht.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien
geschrieben von olga64
als Antwort auf werderanerin vom 12.06.2019, 13:17:51
 
Ich sehe es derweile aber recht zwiespältig..., bestelle z.b. keine Klamotten mehr , habe ich aber eh sehr wenig gemacht. Es gefiel mir eben nie, dass ich nichts anfassen und sehen konnte.

Ich nutze den Onlinehandel hin und wieder und vor allem dann, wenn ich kaum Alternativen habe.
Hinzu kommt aber, dass das Angebot sehr viel breiter ist, die Auswahl habe ich so eben nicht Vorort...also, warum sollte ich das nicht nutzen...?


Was mich beschäftigt ist, dass Onlineriesen nicht zur Steuerkasse gebeten werden, so wie andere Vorort auch, weil sie eben dort besteuert werden, wo der Firmensitz ist.
Das muss endlich verändert werden und wie ich weiß, ist die Politik dabei, dies auch umzusetzen...wie genau, ist noch unklar !

Kristine

 
In einem anderen Zusammenhang wurde hier bejubelt, dass es alten, immobilen Menschen durch Online-Bezug von Waren, diese zu beziehen. DA sieht man wieder mal gut, wie unterschiedlich Meinungen sind, wenn sie auf andere Lebensumstände stossen.
Ich jedenfalls möchte keine Matratze aus dem Online-Handel erhalten, die vorher einer zurückgeschickt hatte - und ich mir dann ausmalen darf, was dieser evtl. nicht sehr reinliche Mensch auf dieser Matratze so alles machte. Bekomme schon Herpes, wenn ich diesen Gedankengang weiterverfolge.
Es ist richtig, dass sich bei der Besteuerung der Online-Giganten etwas ändern muss; die Weichen stellte - recht klug, wie ich finde  - unser Finanzminister in Japan. Aber dafür braucht es Einigkeit unter den Staaten. Würde nur Deutschland so handeln (auf welcher Basis auch immer) ziehen die Unternehmen ins Nachbarland und machen einfach so weiter und auch die Kunden bestellen weiter - das Internet kennt ja keine Grenzen.
Derzeit sträuben sich die Niederlande, Irland und Malta, hier mitzumachen - vermutlich wird auch sehr bald Grossbritannien dazugehören, die den Firmen solche Vorzüge bieten.
Auch nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass deutsche Automobiler, die ihre Hauptumsätze ausserhalb von Deutschland machen, ihre Steuern aber nach Deutschland zahlen. Wenn eine Änderung der Besteuerungs-Modalitäten erfolgt, wird auch das geändert werden. D.h., BMW, Daimler und Volkswagen zahlen dann den Hauptanteil ihrer Steuern z.B. in den USA und China.
Es schadet nie, eine Sache auch vom Ende her zu denken. Olga

Anzeige