Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik retten , was noch zu retten ist

Innenpolitik retten , was noch zu retten ist

sittingbull
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retten , was noch zu retten ist
geschrieben von sittingbull
dem neoliberalen einpeitscher und volkswirt Thomas Straubhaar scheint der
pöter langsam richtung grundeis zu wandern . offenbar registriert er , dass
das kapital dabei ist gegen die wand zu fahren .
nicht das er am prinzip wirklich etwas ändern möchte ...
aber der bürgerliche seismograph mit professur spürt , dass es so
nicht ewig weitergehen können wird :

"Der Neoliberalismus hat der Weltwirtschaft neue Freiheiten in vorher nie gekanntem Ausmaße gebracht. Offenbar aber blieb das "Neo" bei (zu) vielen Entscheidungsträgern auf der Strecke. Zu oft haben in jüngerer Vergangenheit Manager die Vorteile des Neoliberalismus genutzt, ohne der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gerecht zu werden.

So wurden Gewinne privatisiert, aber Verluste sozialisiert. Am Sonntag wird das hohe Lied für Freihandel und Freizügigkeit gesungen, aber werktags wird für Subventionen, staatliche Förderung und Schutzmaßnahmen lobbyiert. Und selbstverständlich werden öffentliche Leistungen gefordert und in Anspruch genommen, aber Steuerumgehungsstrategien verfolgt.

Wenn Unternehmensführungen die Freiheiten des Neoliberalismus nutzen oder gar missbrauchen, um sich ohne Rücksicht auf Recht und Gesetz, Moral und Anstand selber zu bereichern, ist es an der Zeit, den Neoliberalismus zu erneuern. Entscheidend ist dabei die Revitalisierung der Vorsilbe "Neo"."
(Die Welt)

wenn schon von den exponenten des neoliberalismus , die "heilige Kuh" zur
runderneuerung geschickt werden soll ...
kann man davon ausgehen , dass in den herrschaftsetagen langsam die kittel
anfangen zu brennen .

das ist gut so und nicht reversibel .
Straubhaar sieht die gesetzmässigkeit dieser entwicklung nicht und
versucht "zu retten , was nicht mehr zu retten ist" .

sitting bull

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