Innenpolitik RWE führt Böses im Schilde

Gaspreis steigt weiter! Das bedeutet wiederum Profit auf Kosten der Kunden, obwohl wirklich die Ölpreisbindung fällt und Energiekonzerne von ihren Gaslieferanten hohe Rückzahlungen kassieren.
www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohstoffe/weniger-oelpreisbindung-gaspreis-steigt-weiter/8458220.html
Und jetzt scheint RWE noch einen guten Ausweg gefunden zu haben. Es hat mit dem Gasreexport zur Ukraine zu tun, schnelles Geld so zu sagen. RWE verhandelt aktuell mit dem Russen über Nachlässe, um Verluste vergangenen Jahren zu decken. Und zugleich solche Spekulationen mit der Ukraine vorzutreiben, meiner Ansicht nach, wäre es für solch einen Großkonzern doch unfair! Wenn es zur irgendwelcher Änderung bei den Lieferungen kommt oder irgendeine Erschütterung auf dem Markt passiert, so hätte es zur Verletzung der eingegangenen Verpflichtungen dem gesellschaftlichen Konsumenten gegenüber führen können. Um den Preisstoß vorzubeugen, soll RWE mindestens Gas für den überhöhten Preis absetzen. Und besser wäre es mit der Ukraine kein gemeinsames Geschäft zu haben!

Wäre für so eine gute Idee der Marktgestaltung nicht die RWE ein besserer Ansprechpartner als ein Senioren-Forum?Scheuen Sie sich nicht, dort Ihre Ideen vorzubringen. Olga

@ olga64,

tolle Begrüßung eines neuen Mitglieds. Ich gratuliere

@ Speaker,

im ST darf jeder die Anliegen anschlagen, die ihm wichtig sind. Es gibt sicherlich genügend Menschen auch hier, die sich für den Gaspreis interessieren - unabhängig davon, ob sie Deine Kritik an RWE teilen oder nicht.

Karl

RWE leidet wie EON u.a. Energiekonzerne/Versorger unter der Energiewende (insbesondere Abschaltung/Auslaufen der Atommeiler und immer mehr auch Minderauslastung der Kohle- und Gaskraftwerke durch die erneuerbaren Energien).

Dies kann man durchaus auch schon in den Zahlenwerken (Bilanzen, etc.) und noch einfacher an der Aktienkursentwicklung der Konzerne ablesen.

Dass diese Konzerne nun einiges versuchen, ihre schwierige Lage zu überwinden, ist wohl nachvollziehbar.

Als Verbraucher hat man aber mehrere Reaktionsmöglichkeiten:
- Energie sparen
- Energie auf einen anderen Energieträger umstellen
- den Wettbewerb nutzen (da ich kein Gas nutze, kenne ich den Markt dort nicht so gut wie den Strommarkt, wo man durch einen jährlichen Lieferantenwechsel schon einiges sparen kann)
- wer meint, dass die Konzerne glänzend verdienen, kann auf dem niedrigen Aktienkursniveau auch ein paar RWE-/EON-Aktien kaufen.

Und übrigens:
Die Strompreise an der Strompreisbörse sind so ziemlich auf dem niedrigsten Niveau aller Zeiten! Dass dies nicht beim Verbraucher ankommt liegt an einem Steuer- u. Abgabenanteil von inzwischen auch über 50% (fast wie beim Benzin) - und dies ist leider von fast allen Parteien politisch genauso gewollt.

hohe preise sind eine gute sache. sie zwingen zum sparen. in deutschland ist wahlkampf. da traut sich niemand, an der abgabenschraube zu drehen. populistisch wird davon geredet, dass die energiepreise zu hoch seien. doch die sind noch nicht hoch genug. die 2000-watt-gesellschaft -> http://de.wikipedia.org/wiki/2000-Watt-Gesellschaft ist längst noch nicht geschafft.
---
w.

Ebenso wie bei den persönlichen Daten ist jeder User der beste Datenschützer; so auch bei Energiekosten - nur konsequentes Sparen hilft. Die Energiewende woll(t)en ja die meisten von uns - dass es teurer wird, war von Anfang an bekannt.
Ich erhielt gerade meine Stromrechnung für das letzte Jahr und eine Rückzahlung von 20.-- Euro, was bedeutet, dass ich auch nicht höher eingestuft werde also theoretisch keine Mehrkosten für Energie habe. Aber wie gesagt - ich versuche konsequent zu sparen.Olga