Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Sahra Wagenknecht entdeckt die Realität,.....

Innenpolitik Sahra Wagenknecht entdeckt die Realität,.....

olga64
olga64
Mitglied

RE: Sahra Wagenknecht entdeckt die Realität,.....
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.09.2019, 17:51:14

Ich machte es genau so und auf das Brechmittel Mario Basler verzichtete ich dann freiwillig. Der ist ein richtiges Fossil aus derMännerwelt für die heutige Zeit, wo dann so ein Typ damit angibt, vor wichtigen Fussballspielen sich erst noch die Kante gegeben zu haben und exzessives Rauchen bevorzugte.
Aber auch so eine Biografie wird sich verkaufen - gibt ja immer noch MÄnner, die auf so etwas abfahren, befürchte ich.

Adam: ich war zeitlebens eine abhängig Beschäftigte (auch wenn ich gute Jobs hatte, die gut bezahlt wurden und interessant waren, war ich meinem Arbeitgeber gegenüber zur Einhaltung diverser Regeln verpflichtet).
Das macht mich in Sachen Wagenknecht streng und unleidlich:
sie kassiert nun erwiesenermassen ein Abgeordneten-SAlär, gründete in dieser Zeit auch eine sog. erfolglose Bewegung, wurde dann krank, arbeitete aber vermutlich mit an dieser Biografie, die nun beworben wird.
Da sie sich selbst nicht als Prototyp einer PolitikerIn sieht, die STrukturen in diesem Gewerbe anerkennt, sollte sie so anständig sein und ihr Mandat zurückgeben und es nicht zum reinen Broterwerb verkommen lassen.
Sie lebt ja sicher nicht in ärmlichsten Verhältnissen, wenn man ihren sicher gut ausgestatteten Ehemann betrachtet und alle Tantiemen aus Büchern und Vorträgen gönne ich ihr von Herzen für ihren weiteren Lebenslauf.
Vielleicht würde sich dann auch der Dauerkrach in ihrer Partei (der Linken?) auflösen und eine Fusion mit der maroden SPD möglich werden. Olga

benny
benny
Mitglied

RE: Sahra Wagenknecht entdeckt die Realität,.....
geschrieben von benny
als Antwort auf olga64 vom 13.09.2019, 18:00:34
Ich machte es genau so und auf das Brechmittel Mario Basler verzichtete ich dann freiwillig.  von olga64

Ich
denke Mario Basler interessiert recht wenig wie sie über ihn denken.
Ohne Seitenhiebe können sie leider nicht.Daumen runter
Möglich daß einige über sie nicht anders denken.
Gruß
Benny
heide †
heide †
Mitglied

RE: Sahra Wagenknecht entdeckt die Realität,.....
geschrieben von heide †
als Antwort auf benny vom 13.09.2019, 20:26:04

Benny, eine Bereicherung war das billige Geschwätz von M. Basler nun wahrlich nicht. Ob es M. Lanz im Nachhinein nicht peinlich war, Basler überhaupt eingeladen zu haben. B. als Brechmittel zu betiteln, so weit würde ich zwar nicht gehen...aber mit Basler als Gast in einer Talkrunde sitzen zu müssen...nun ja.

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benny
benny
Mitglied

RE: Sahra Wagenknecht entdeckt die Realität,.....
geschrieben von benny
als Antwort auf heide † vom 13.09.2019, 21:11:35

Ich habe die Sendung gesehen, sie war sehr interessant, das Matchogehabe von Basler fand ich auch nicht gut, ihn als Brechmittel zu bezeichnen finde ich abstossend.
Lanz hat offenbar in der Sommerpause etwas Einsicht gewonnen weil er nicht mehr all zu oft dazwischen quatscht.
Das war zu letzt ganz schlimm.

Gruß
Benny

Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Sahra Wagenknecht entdeckt die Realität,.....
geschrieben von Nick42

Ich hab die Sendung auch gesehen.

Mario Basler ist in meinen Augen ein langweiliger Schwätzer. Auch als Fußballer war er nichts besonderes. In der Nationalmannschaft hat er nie eine Rolle gespielt.

Schirach hat immer interessantes zu sagen, wie in seinen Büchern.

Sahra Wagenknecht ist eine kluge Frau. Aber was sie mit ihrer linken Sammlungsbewebung erreichen wollte, hat sich mir nie erschlossen.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Sahra Wagenknecht entdeckt die Realität,.....
geschrieben von olga64
als Antwort auf benny vom 13.09.2019, 20:26:04
Ich machte es genau so und auf das Brechmittel Mario Basler verzichtete ich dann freiwillig.  von
olga64

Ich denke Mario Basler interessiert recht wenig wie sie über ihn denken.
Ohne Seitenhiebe können sie leider nicht.Daumen runter
Möglich daß einige über sie nicht anders denken.
Gruß
Benny
Also dieser Mario Basler hatte ja später noch eine "Karriere" (wie viele dieser abgehalfterten Ex-Fussballer, die nie auf einen guten Beruf nach ihrer fussballerischen Karriere zurückgreifen konnten). Er glänzte z.B. im Promi-Big Brother und liess sich in einen primitiven Keller sperren usw und sich mit dem missratenen Sohn von Uschi Glas anfreundete.
Dann tanzte er noch in einer Tanzshow - vielleicht bewirbt er sich ja für den nächsten Dschungel. Zuzutrauen wäre ihm das. Er gehört sicher auch zu den Leuten, die jeden Euro und jede Kamera mitnehmen, um "im Gespräch zu bleiben".
Tja, wer so was mag ist gut bedient mi ihm.
Ich gebe Ihnen aber recht; was ich über ihn denke und schreibe, dürfte ihm wurscht sein, ebenso wie es manche mit mir halten, sehe ich das ähnlich.
Das muss mann und frau einfach ertragen können.... Olga

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benny
benny
Mitglied

RE: Sahra Wagenknecht entdeckt die Realität,.....
geschrieben von benny
als Antwort auf olga64 vom 16.09.2019, 16:08:12
Daumen runter
novella
novella
Mitglied

RE: Sahra Wagenknecht entdeckt die Realität,.....
geschrieben von novella
als Antwort auf olga64 vom 16.09.2019, 16:08:12
Daumen hochDaumen hoch
olga64
olga64
Mitglied

RE: Sahra Wagenknecht entdeckt die Realität,.....
geschrieben von olga64

Frau WAgenknecht, wohnhaft im Saarland, wurde nun wieder für die Linken in NRW als Bundestagskandidatin nominiert - und zwar mit 61%.Dieser Prozentsatz müsste diesem Polit- und Talkshow-Star eigentlich zu schaffen machen - da ist sie ja höhere Werte gewohnt.
Ob das mit dem neuen Buch zusammenhängt, das nun erscheinen wird und den Titel "Die Selbstgerechten" trägt mit dem Untertitel: " Mein Gegenprogramm - für Gemeinsinn und Zusammenhalt".
Es gibt Genossen,die das Buch schon gelesen haben und nun daraus berichten. U.a. erklärt sie: "Die Identitätspolitik läuft darauf hinaus, das Augenmerk auf immer kleinere und immer skurrilere Minderheiten zu richten, die ihre Identität jeweils in irgendeiner Marotte finden, durch die sie sich vonder Mehrheitsgesellschaft unterscheiden und aus der sieden Anspruch ableiten, ein Opfer zu sein." Sexuelle Orientierung, Hautfarbe oder Ethnie würden  immer funktionieren, schreibt Frau Wagenknecht. Wenn man das nicht wüsste, könnte ein solcher Text auch unschwer von den AFDFiguren stammen, wie ich finde.
Ausserdem attestiert Frau W. der nationalistischen, polnischen PiS-Partei eine couragierte Sozialpolitik, findet die Gelbwesten-Proteste in Frankreich gut und relativiert das Stürmchen auf den Berliner Reichstag im Sommer letzten Jahes.
"Fridays for Future" nennt Frau W. "Klimawandel als Alibi" - ihr grösstes Feindbild scheinen jedoch die Lifestyle-Linken zu sein, wer immer sich dahinter verbergen vermag.
Die Linke stagniert in den Umfragen bei 7% - trotz der beiden neuen Vorsitzenden und dem Aufbruch, den diese ausgerufen haben.
Kann es da wirklich helfen, wenn dieser Politstar Wagenknecht weiteres Porzellan zerschlägt?
Den ehemaligen Parteivorsitzenden Bernd Riexinger bezeichnet sie als Mann, dessen Name heute zu Recht vergessen ist.
Jetzt bin ich nur noch gespannt, ob SIE zu Markus Lanz eingeladen wird, um einem breiteren Publikum dieses Buch andienen zu können und wie sich ein solche Gespräch mit einer monologisierenden Frau W. und einem hysterischen Herrn Lanz dann entwickeln könnte. Olga

wandersmann
wandersmann
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RE: Sahra Wagenknecht entdeckt die Realität,.....
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf olga64 vom 13.04.2021, 17:40:59

@ olga64

Kritische Linke in ihrer Haltung gleichzusetzen mit Rechtspopulisten ist ein beliebtes Mittel der "Parteien der Mitte", CDUCSUSPDFDPB90Grüne, der "bürgerlich-mittigen Einheitspartei" also, um einerseits zu diffamieren, und andererseits vom eigenen Versagen abzulenken. Gelingt zu oft wie man sieht, verfängt aber nicht bei allen, weil auch zu durchsichtig angelegt.

Hier mal ein Interview mit Frau Wagenknecht von heute früh im mdr als podcast:

Interview mit Fr. Wagenknecht

Darin erklärt sie auch, was konkret sie unter "skurilen Minderheiten" versteht, aber auch, weshalb bspw.
die PIS-Partei aufgrund ihrer erfolgreichen Sozialpolitik eine derart große Achtung im Volk genießt.
 


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