Innenpolitik Sahra Wagenknecht entdeckt die Realität,.....

Und Sie glauben wirklich, dass SIE ihrer Partei, der Linken, damit hilft, erfolgreicher zu werden? Vielleicht klappt das ja im Osten, wo man die Tonlagen seit einiger Zeit dem AFD-N iveau angeglichen hat - aber im sehr viel grösseren Westen (also mit höherem Wählerpotential) dürfte das nicht klappen.
Da war ja mal vor einigen Monaten die Hoffnungsrede, dass nach der nächsten Wahl Grün/Rot/Rot ein Ampelmodel würde. Keine Rede mehr davon - jetzt könnte eine solche Ampel zum Wiedererstarken der FDP führen. Olga

Und Sie glauben wirklich, dass SIE ihrer Partei, der Linken, damit hilft, erfolgreicher zu werden

Ich bin mir gar nicht sicher, ob das tatsächlich ihr Ziel ist, ich sehe sie eher als einen Mensch, der authentisch daran interessiert ist, zu analysieren, weshalb politische Prozesse ablaufen, wie sie ablaufen, weshalb Politiker handeln, wie sie handeln. Sie ist kein konformer Parteisoldat, dem Nibelungentreue im Blut liegen würde. Dass der linke mainstream ob ihrer Äußerungen in ihr zuweilen das unberührbare Schmuddelkind sieht, liegt bei Freidenkern ihrer coleur in der Natur der Sache.

Aber sie ist nach wie vor Mitglied der Partei die Linken und hat sich auch soeben mit einem etwas dürftigen Ergebnis in einem anderen Bundesland als sie lebt, zur Kandidatin aufstellen lassen.
Sie will also vermutlich Abgeordnete bleiben. Nur wegen des Geldes, das sie ja sicher in dieser Position einfacher verdient zuzüglich ihrer Buchhonorare.
Einen Brotberuf hatte sie ja nie und es dürfte auch für eine Frau mit über 50 Jahren allmählich schwierig werden, einen solchen irgendwo zu bekommen.
Ist sie nicht gnadenlos inkonsequent - also genau so wie andere, denen sie dies in ihren berüchtigten Monologen bei Talkshows unermüdlich ankreidet? Olga

Ich habe mir vor einigen Tagen bei MDR den Film über Sarah Wagenknecht angesehen. Dort wird sie über einige Zeit begleitet bei ihren Auftritten und Kampagnen. Das ist interessant und ich kann auch verstehen, warum sie so viele Fans hat (meist ältere Menschen sowohl Frauen als auch Männer).
Aber sie erschien mir oft sehr unnahbar und sichtlich unwohl, wenn sie fremde Menchen umarmen wollten.
Dann kamen natürlich auch die Auftritte in ihrer Partei, z.B. wie sie den doch kreuzbraven Herrn Riexinger in die Schranken verwies und die erfolglose Gründung ihrer "Bewegung" und deren lautloses Einstampfen.

Was muss diese mit Sicherheit sehr intelligente und auch politisch talentierte Frau nun denken, wenn Frau Baerbock, die einige Jahre jünger aber auch vielschichtiger ausgebildet ist, nun diesen Griff nach oben wagt? Warum getraut sich dies eine Frau, selbstbewusst, nahbar, teilweise frech und zudem noch Mutter von zwei kleineren Kindern ,was sich Frau Wagenknecht anscheinend nie zugetraut hat, weil sie dann einer anderen Partei den Vorzug gegeben hätte, wo solche Ambitionen vermutlich leichter zu realisieren wären?
Man wird es nie erfahren - aber interessieren würde ich es mich schon. Will Frau Wagenknecht wirklich noch versuchen, ca 16 Jahre Abgeordneten-Mandate zu erhalten, Bücher zu schreiben, bis sie dann irgendwann in Rente gehen kann? Kann einer klugen Frau ein solches Leben wirklich genügen? Olga