Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen

Innenpolitik Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen

dutchweepee
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von dutchweepee
Zum Beispiel schrieb werderanerin zu recht: " .Andere werden das für sich nutzen und die Wähler "abjagen", die es satt haben, innerparteiliche Machtkämpfe weiter zu stützen."

DIE LINKE ist nunmal keine Partei aus einem Guss und vereint viele Strömungen des linken Spektrums. Man muss da nicht immer einer Meinung sein, aber schnell wieder zu einem Konsens gelangen. Das hat DIE LINKE gestern erreicht.

Sachsens CDU-Ministerpräsident Tillich ist Heute wegen des schlechten Wahlergebnis zurückgetreten. Während die CDU (schwach wie nie zuvor) unter Merkel das schlechteste Ergebnis seit dem Weltkrieg erzielte, konnte DIE LINKE mehr Sitze erhalten als bei der letzten Bundestags-Wahl.

Zur Zeit ist es viel wichtiger eine starke soziale Opposition gegen dieses komische Jamaika-Konstrukt zu bilden, als sich um persönliche Querelen zu kümmern.
olga64
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 18.10.2017, 18:30:22
Zur Zeit ist es viel wichtiger eine starke soziale Opposition gegen dieses komische Jamaika-Konstrukt zu bilden, als sich um persönliche Querelen zu kümmern.
geschrieben von dutchweepee

Ah ja - und dies sollte diese von Grund auf zerstrittene Linke bewerkstelligen als kleinste Opposition im Bundestag?
Ich denke aber, sehr oft wird Frau Wagenknecht ihren Erpressungsstil nicht mehr anwenden können ;irgendwann hat sie ihr Pulver verschossen. ES war schon verblüffend, wie sie vor laufenden Kameras mit verkniffenem Mund Bernd Riexinger zusammengepfiffen hat, nur weil diese die Genossen begrüssen wollte....
Herr Lafontaine und seine Frau wollen ja im Gegensatz zu den anderen Linken eine härtere Gangart gegen Flüchtlinge,vermutlich deshalb, weil die AfD insbesondere im früheren Terrain, dem Osten, zu stark wurde.
Deshalb denke ich,die verbliebene Kraft sollte die Linke darauf verwenden, gegen die AfD zu opponieren, schon aus Gründen der Selbsterhaltung, wenn sie nicht irgendwann überflüssig werden will.
Den sozialen Bereich kann dann ja die grössere Opposition, die SPD, mit abdecken.
Ich weiss auch nicht, was an Jamaika "komisch" sein sollte. Das klingt schon sehr amateurhaft, Dutch. Es würde, bestehend aus drei Parteien, für viele Wähler inhaltlich etwas bieten. Das ist doch eine gute Sache, wie ich finde und ich hoffe, diese drei Parteien raufen sich bald konkret zusammen. Damit wären Neuwahlen erspart, die vermutlich die AfD noch stärker (und auch die Linke noch schwächer) machen würden. Olga
Mitglied_a254d63
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 19.10.2017, 14:30:23

Jamaika ist eine Koalition, die von den Grundsatzprogrammen der beteiligten Parteien gar nicht funktionieren kann.
Wenn das was werden sollte, dann nur weil FDP und Grüne so geil auf Posten sind, das sie Teile ihrer Programme dem "Posten" opfern.
Die CDU bisher von Merkel linksgestrickt, befindet sich in einer "Findungsphase" in der offen von Teilen der CDU und CSU die Abdankung von Merkel gefordert wird. Das bedeutet auch, das die Grünen, die offen die weitere Flutung von D mit "Versorgungssuchenden" betreiben wollen und Programmteile der CSU Kommunalvereinigung, die eine Nullobergrenze fordern eigentlich nicht kompatibel sind.
 


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Edita
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Mitglied

RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.10.2017, 17:18:24
 Das bedeutet auch, das die Grünen, die offen die weitere Flutung von D mit "Versorgungssuchenden" betreiben wollen und Programmteile der CSU Kommunalvereinigung, die eine Nullobergrenze fordern eigentlich nicht kompatibel sind.
 
Das ist die maßgebliche Affd-Sprache, mit der Aft-Anhänger, Menschen beleidigen und verumnglimpfen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten!

Edita
Karl
Karl
Administrator

RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 19.10.2017, 17:40:37

Holger
die weitere Flutung von D mit "Versorgungssuchenden" 

Das ist die entmenschlichende Sprache, die entmenschlichtes Handeln vorbereitet, auch wenn dies natürlich vehement bestritten werden wird, Absicht zu sein.

Diese Bild macht im übrigen uns zu den Opfern, die wir "geflutet" werden, und die eigentlichen Opfer von Krieg und Hunger werden zur bedrohenden angreifenden Gefahr.

So kann man die Wirklichkeit durch Sprache verzerren. 

Karl
pschroed
pschroed
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Karl vom 19.10.2017, 19:16:55

Mich ärgert dieser Slang, es ist die unterste Schublade.. emoji_thumbsdown
Wie kann man nur dieses AFD Gesindel als glaubhaft empfinden.
Phil.


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Mitglied_a254d63
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 19.10.2017, 17:40:37

In Grössen Teilen Syriens ist der Krieg doch vorbei.
Ist es da nicht sinnvoll  all  die Fachkräfte zu bewegen sich aktiv am Aufbau ihres Landes zu beteiligen statt hier in sinnlosen Beschäftigungskursen zu langweilen und ohne strickte Aussicht auf eine nachhaltige Karriere.
 

wandersmann
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf pschroed vom 19.10.2017, 19:21:01

@ pschroed

Bevor man Millionen von Bürger als Gesindel diffamiert, sollte man sich schon mal die Frage stellen, weshalb diese sich zunehmend eben so und nicht anders positionieren. Vielleicht will ein Teil von ihnen nur einfach  nicht mehr in diesem abgewirtschafteten, verstaubten und vermufften Parteiensystem BRD-alt als Statistendödel mitspielen, ohne dass er  gleichzeitig Nazi oder Faschist zu sein hat?


@ Holger

Diese Frage ist vollkommen berechtigt, und stellte sich eigentlich von Beginn an.
Und genau aus eben diesem Grunde sollte einem Familiennachzug von  Angehörigen syrischer Flüchtlinge nicht überhastet statt gegeben werden. Ganz benebei - es ist schon auffällig, dass über die Beendigung der Kriegshandlungen in Syrien so rein gar nichts berichtet wird.
Es wäre tatsächlich egoistisch, würden wir, bzw. unsere Wirtschaft, dem syrischen Wiederaufbau die Fachkräfte fern halten.

Edita
Edita
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.10.2017, 19:28:50
In Grössen Teilen Syriens ist der Krieg doch vorbei.
Ist es da nicht sinnvoll  all  die Fachkräfte zu bewegen sich aktiv am Aufbau ihres Landes zu beteiligen statt hier in sinnlosen Beschäftigungskursen zu langweilen und ohne strickte Aussicht auf eine nachhaltige Karriere.
 
Schon wieder diese saudumme Afft- Argumentation! Wenn der IS aus ein paar Städten zurückgedrängt wurde, heißt das doch nicht, daß dort jetzt Friede, Freude, Eierkuchen herrscht!

" Issam Zahreddine, Generalmajor der Republikanischen Garden und einer der wichtigsten Militärs von Diktator Baschar al-Assad hat eine klare Drohung an die insgesamt mehr als fünf Millionen Syrer ausgesprochen, die vor dem Krieg ins Ausland geflüchtet sind. "Kehrt nicht zurück! Selbst wenn der Staat euch vergibt, wir werden niemals vergessen und verzeihen", sagte Zahreddine in einem Liveinterview mit dem syrischen Staatsfernsehen. Dann bekräftigt er mit einem Lächeln: "Ein Rat von diesem Bart: Kommt nicht zurück!" Die umstehenden Offiziere lachen hämisch.
Offiziell gibt das Assad-Regime vor,eine nationale Versöhnung in Syrien anzustreben. Syrer, die nicht gegen die Regierung kämpften, hätten demnach nichts zu befürchten. Zahreddines Drohung ist ein weiterer Beleg dafür, dass das nur leere Worte sind. Denn seine Worte richten sich an alle Flüchtlinge - in den Augen des Generalmajors sind sie offenbar Verräter, die bestraft werden müssten."

Die frühere UN-Chefanklägerin der Syrien-Kommission, Carla Del Ponte, hat im September 2017 die Kommission unter Protest verlassen, weil sie zu der Überzeugung gekommen ist, daß sie nur als " Alibi-Ermittlerin " fungieren sollte, und das wollte sich nicht länger mittragen und verantworten!
Sie sagt:
Zu Anfang habe es in Syrien "die Guten und die Bösen" gegeben – die Regierung als Böse und ihre Gegner als Gute, sagte die ehemalige UN-Chefanklägerin. Nun müsse sie sagen: "Alle in Syrien sind böse. Die Regierung Assad, die schreckliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt und Chemiewaffen einsetzt. Und die Opposition, die nur noch aus Extremisten und Terroristen besteht." Syrien sei ein Land ohne Zukunft. "Sie zerstören alles, was irgendwie menschlich ist. Es ist unfassbar."
 
ZEIT ONLINE
Die in Syrien verübten Verbrechen nannte die 70-jährige Schweizerin schlimmer als diejenigen in Ruanda oder im ehemaligen Jugoslawien. Del Ponte war von 1999 bis 2007 Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag für die Kriegsverbrechen in Ex-Jugoslawien sowie für den Völkermord in Ruanda. "Wir dachten, dass die internationale Gemeinschaft etwas gelernt hat in Ruanda. Aber nein, nichts haben sie gelernt."
Der UN-Menschenrechtsrat hatte die Untersuchungskommission für Syrien im August 2011 eingesetzt – wenige Monate nach dem Beginn der Proteste gegen Machthaber Baschar al-Assad im März. Del Ponte trat der Kommission im September 2012 bei. Das von dem Brasilianer Paulo Pinheiro geleitete Gremium erhielt bis heute nicht die Erlaubnis der syrischen Führung, in das Land zu reisen.

"Der Sicherheitsrat will keine Gerechtigkeit"

Edita



 
pschroed
pschroed
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf wandersmann vom 19.10.2017, 19:58:55
@ pschroed

Bevor man Millionen von Bürger als Gesindel diffamiert, sollte man sich schon mal die Frage stellen, weshalb diese sich zunehmend eben so und nicht anders positionieren. Vielleicht will ein Teil von ihnen nur einfach  nicht mehr in diesem abgewirtschafteten, verstaubten und vermufften Parteiensystem BRD-alt als Statistendödel mitspielen, ohne dass er  gleichzeitig Nazi oder Faschist zu sein hat
Wandersmann, du solltest richtig lesen, für mich ist die AFD NAZI Partei Gesindel. Ich habe das zwar in meinem Beitrag nicht spezifisch getrennt, sollte aber für die Braune Soße sein, irgendwann gehört auch ein neuer Wähler welcher sich überzeugen läßt und vom Herzen dran glaubt zum Gesindel dazu.
Traurig nur wenn der normale Bürger nicht versteht was er wählt, nur die Bildung kann helfen, in der Hoffnung daß die deutsche nächste Regierung Milliarden in diese Domaine investieren wird.
Wenn man das AFD Programm lesen kann und vor allem versteht so ist das ein klarer Vorteil.
Man merkt immer mehr aus welcher Richtung der Wind von einigen User hier im Forum bläst.
Ich setzte dieses Video von MONITOR noch mal ein, es zeigt sehr geschickt die Wurzeln der AFD.
Phil.

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