Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen

Innenpolitik Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hobbyradler vom 22.10.2017, 09:55:35
Hallo pschroed,
Was wäre denn dein Vorschlag für den Fall du wärst mit den etablierten Parteien, den Regierenden nicht einverstanden?
Nachtrag zu deinem Satz:.
Politik ist für viele recht kompliziert.
Entweder ist Politik kompliziert oder nicht.
Deine gewollte Anspielung, dass man Dummen nur Bildung spendieren muss, damit sie deiner Meinung sind, ist einfach falsch.
Lieber Hobbyradler.
Meine Meinung braucht keiner anzunehmen, um Gottes Willen das wäre eine Zumutung emoji_grinning
Persönlich halte ich von Politiker nicht´s, ich respektiere sie genauso wie ein Obdachloser weiter nicht.
Einfach nur als Mensch. (Der Rest ist Cinema)
Ich erkenne die künstliche Autorität der Politiker nicht an.
 
Meine Wenigkeit ist ein sehr schlechter Wähler, bzw. hatte ich niemals was mit einer Partei oder Gewerkschaft am Hut. (Arbeiter-Beamtengewerkschaften) ich brauchte sie einfach nicht, ich konnte immer meine Probleme selbst lösen bzw. war mein Einkommen wo ich "selbst" immer dafür gekämpft  immer angemessen.

Für viele welches dieses Glück oder Umfeld nicht haben ist es natürlich ratsam.

Parlaments-Wahlen, seit daß die Populisten - Nazis sich breit machen, nehme ich auch wieder an Wahlen teil und wähle die Mitte als Gegenwicht. Als Unterstützer bzw. Freund des Pulse of Europe sollte es unser Verantwortung aller sein, den nächsten Generationen wenigsten eine friedliches Europa zu hinterlassen.
Keine AFD welche auf Flüchtlinge schiessen würde, persönlich würde ich mich in den Erdboden hinein schämen solch braunes Gedankengut zu unterstützen. Doch es fällt an Bildung, leider. Es wäre furchtbar sollte es aus Überzeugung geschehen.
Phil.

 
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf pschroed vom 22.10.2017, 11:46:21
.......... Als Unterstützer bzw. Freund des Pulse of Europe sollte es unser Verantwortung aller sein, den nächsten Generationen wenigsten eine friedliches Europa zu hinterlassen.
 

Hallo pschroed,

da haben wir ja ein gemeinsames Ziel.

 

Hobbyradler in einem thread von 2016 zum Tag der Deutschen Einheit
…...
Ich zumindest habe es als wunderbar empfunden das „andere“ Deutschland problemlos bereisen zu können. Allerdings sind mir die offenen Grenzen zu anderen europäischen Ländern ähnlich wichtig. Stünde ich vor der Wahl mich für einen Tag der „Deutschen“ oder der „Europäischen“ Einheit entscheiden zu müssen, würde ich vermutlich den letzteren vorziehen.

Meinung


Ciao
Hobbyradler
 
adam
adam
Mitglied

RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von adam
als Antwort auf hobbyradler vom 22.10.2017, 12:11:11

Dem wird wohl jeder beipflichten, dem klar ist, daß Europa nur gemeinsam eine Chance hat.

Um das zu erreichen, sollte der nationale Wille vorhanden sein, Maastrich voran zu bringen, also bisher noch nationale Zuständigkeiten an eine übergeordnete EU-Instanz zu überantworten. Schengen muß bleiben, bzw wieder in Kraft treten. Dazu ist eine Kontrolle der Außengrenzen der EU unabdingbar. Allerdings kann das aus finanziellen und politischen Gründen nicht den Außenstaaten allein überlassen werden. Auch die Flüchtlingspolitik muß überdacht werden, auch in der Hinsicht, daß eine europäische Fürsorge nicht "Aufmunterung" zu militärischen Aktionen innerhalb von Staaten oder Angriffe gegen Staaten sein darf. Ohne militärische Stärke und Abschreckung wird eine geeintes Europa, auch deshalb, nicht zustande kommen und existieren können.

Um dieses und mehr zu erreichen, müssen Menschen überzeugt und die Politik den Auftrag zur Realisierung bekommen. Beschimpfungen Andersdenkender sind da kontraproduktiv.

Übrigens weiß ich, was ein Nazi ist. Mein Großvater war einer der hartgesottenen Art, SA-Mann der damals "ersten Stunde" und trotz Krieg und allen entsetzlichen Geschehnissen unbelehrbar bis zu seinem Tod.

--

adam


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Max123
Max123
Mitglied

RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von Max123
als Antwort auf adam vom 22.10.2017, 21:17:12

adam schrieb :

Dem wird wohl jeder beipflichten, dem klar ist, daß Europa nur gemeinsam eine Chance hat.

Um das zu erreichen, sollte der nationale Wille vorhanden sein, Maastrich voran zu bringen, also bisher noch nationale Zuständigkeiten an eine übergeordnete EU-Instanz zu überantworten.


Adam, willst du mit deinem Wunsch nationale Zuständigkeiten der EU  zu übertragen,
den deutschen Verantwortlichen Unfähigkeit bescheinigen ? 
max 123
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von olga64
als Antwort auf adam vom 22.10.2017, 21:17:12
Dem wird wohl jeder beipflichten, dem klar ist, daß Europa nur gemeinsam eine Chance hat.

Um das zu erreichen, sollte der nationale Wille vorhanden sein, Maastrich voran zu bringen, also bisher noch nationale Zuständigkeiten an eine übergeordnete EU-Instanz zu überantworten. Schengen muß bleiben, bzw wieder in Kraft treten. Dazu ist eine Kontrolle der Außengrenzen der EU unabdingbar. Allerdings kann das aus finanziellen und politischen Gründen nicht den Außenstaaten allein überlassen werden.

Um dieses und mehr zu erreichen, müssen Menschen überzeugt und die Politik den Auftrag zur Realisierung bekommen. Beschimpfungen Andersdenkender sind da kontraproduktiv.

Übrigens weiß ich, was ein Nazi ist. Mein Großvater war einer der hartgesottenen Art, SA-Mann der damals "ersten Stunde" und trotz Krieg und allen entsetzlichen Geschehnissen unbelehrbar bis zu seinem Tod.

--

adam

geschrieben von adam

VErnünftige Menschen mit politischem Know-How und Weitblick können dem nur beipflichten, was Sie hier schreiben.
Allerdings ist das mit den Aussengrenzen so eine Sache: am lautesten schreien die Staaten danach, die keine Aussengrenzen haben und dann Italien und Griechenland mit diesem gigantischen Problem allein lassen. Seit einiger Zeit hilft ja die Türkei, dieses Probleme für die Binnenländer einzudämmen; nur in Italien klappt dies nicht ,weil halt das unbegrenzte Mittelmeer dazwischen liegt.
So lange Schleuser ihren potentiellen Flucht-Kunden erzählen, dass sie auf Schiffen mit beheiztem Pool gen Europa reisen, dort (in Deutschland) ein Begrüssungsgeld von 2.000.- Euro erhalten und ein Haus mit Garten, wird es immer wieder solche geben, die dies glauben und ihre Reise beginnen (obwohl jetzt im Netz ein Aufruf zu lesen ist: Rumours about Germany.

IN allen Ländern dürfte es so sein, dass diejenigen, die sich mit Politik eigentlich nicht beschäftigen, aber erkennen müssen, dass ihre sehr persönlichen Anliegen nicht "von der Politik" erfüllt werden, massiv auf Politiker usw. schimpfen. Und als Krönung ihres Unwillens dann erklären, sie würden nicht mehr zur Wahl gehen.
Damit schaffen sie sich nichts Gutes: Politiker, die nur verächtlich gemacht werden, kümmern sich nicht mehr um diese Klientel und für Leute, die nicht wählen, werden keine spezifischen Wahlprogramme aufgelegt.
Olga

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von dutchweepee
Die neueste perfide Gemeinheit von Genossin Sarah, um der AfD die Protestwähler abzujagen:


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adam
adam
Mitglied

RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von adam
als Antwort auf Max123 vom 23.10.2017, 12:34:44

Adam, willst du mit deinem Wunsch nationale Zuständigkeiten der EU  zu übertragen,
den deutschen Verantwortlichen Unfähigkeit bescheinigen ? 
max 123
 

Nein, damit will ich sagen, daß Europa nur gemeinsam eine Chance hat. Genau wie ich es geschrieben habe. Allerdings bin ich dafür, daß die Bundesrepublik für ein einiges Europa, für die EU, bezahlt, was es kann.

Wir verdanken Europa unsere Existenz und es ist auch nicht gesagt, daß Deutschland immer das wirtschaftlich stärkste Land bleibt. Zum Beispiel hat die deutsche Autoindustrie die Zeichen der Zeit nicht erkannt und die Entwicklung verschlafen. Das kann der Anfang eines wirtschaftlichen Abstiegs sein.

--

adam
olga64
olga64
Mitglied

RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von olga64
als Antwort auf adam vom 25.10.2017, 09:10:31

Genau so ist es.
Deutschland allein (als ökonomischer MOtor der EU) wäre doch allein gar nicht wettbewerbsfähig gegen Giganten wie Fernost (China und Indien) und auch die USA. Und das nicht nur in Bezug auf unsere Exportaktivitäten, sondern auch in Anerkennung der Tatsache, dass Deutschland und die EU generell vergreisende Staaten sind mit abnehmenden Potentialen bei Kunden und auch Mitarbeitern. Olga

Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 25.10.2017, 05:51:04

Nicht nur Frau Wagenknecht macht sich so ihre Gedanken.
Nachfolgen die Bemerkungen von 2 SPDlern und einer Grünen zur Sache an sich und zu Lösungen.Es bewegt sich was

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.10.2017, 11:16:10
Nicht nur Frau Wagenknecht macht sich so ihre Gedanken.
Nachfolgen die Bemerkungen von 2 SPDlern und einer Grünen zur Sache an sich und zu Lösungen.Es bewegt sich was

@Holger,

ähnlich der Thesen in deinem Link laufen inzwischen viele Gespräche die man im Fernsehen oder den Medien verfolgen kann. Wenn das im Gesamtrahmen oder Abstimmung mit Europa angegangen wird, scheint mir das eine gangbare Lösung zu sein. CDU und CSU haben sich ja ähnlich abgestimmt.

An dich hätte ich allerdings eine Frage:
Ich unterstellen, dass du diesen Link einstellst weil du diese Thesen gut findest.
Ein Höcke passt doch nicht zu einem solchen Konzept – oder?

Ciao
Hobbyradler
 

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