Innenpolitik Schlimme Polizeigewalt in Frankreich wird in Deutschland nicht erwähnt
Moin,
wenn in Frankreich bei Gelbwesten-Demonstrationen, wie z. B. im April 2019, durch Gummigeschosse der Polizei 248 Kopfverletzungen verursacht und 23 Demonstranten ein Auge und 5 Hände verloren haben, ist die schlimme Polizeigewalt in deutschen Medien kein Thema und wird nirgends kommentiert, obwohl die „Gelbwesten“ bereits seit mehr als einem Jahr gegen die Politik von Präsident Emmanuel Macron demonstrieren.
Bei ähnlichen gewaltvollen Polizeieinsätzen in Honkong oder Moskau
verurteilen deutsche Medien und deutsche Politik sofort und über eine längere Zeit
Doch für die Bundesregierung ist das offensichtlich kein Grund, die Polizeigewalt in Paris zu verurteilen, wie sie es in ähnlichen Situationen in Hongkong oder Moskau stets macht.
Die Polizeigewalt im Nachbarland wird halt anders von der Politik und den Medien bewertet.
Gruß arno
Ach ja - die Lügen- und/oder Schweigepresse muß man mal wieder in Erinnerung bringen ........
Moin,
wenn in Frankreich bei Gelbwesten-Demonstrationen, wie z. B. im April 2019, durch Gummigeschosse der Polizei 248 Kopfverletzungen verursacht und 23 Demonstranten ein Auge und 5 Hände verloren haben, ist die schlimme Polizeigewalt in deutschen Medien kein Thema und wird nirgends kommentiert,
Gruß arno
Du solltest zur Abwechslung mal seriöse Medien lesen ......
Nichts vo dem was Du oben behauptest, stimmt ......
Und ..... unsere Regierung darf sich gar nicht da einmischen, das ist eine innenpolitische Angelegenheit der französischen Regierung, oder möchtest Du auch auf der anderen Seite von Macron verlangen, daß er sich einmischt wenn bei uns Menschen in Polizeigewahrsam umkommen, oder als in Stuttgart einem Rentner mit einem Wasserstrahl das Augenlicht weggeschossen wurde?
usw. - Du mußt Dich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, auch bei uns hätten fremde Regierungen innenpolitisch genug anzuklagen .......
14.12.2019:
Polizeigewalt in Frankreich: Neue Gummigeschosse sind schon bestellt
7.08.2019:
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1.05.2019:
Polizeigewalt in FrankreichÜber 30 Journalisten erstatten Anzeige
21.07.2017:
Polizeigewalt in FrankreichDer Staat als Feind
Edita
Lieber Arno
Gewalt gegen Bürger ist immer zu verurteilen egal wo diese stattfinden, auch in Frankreich wo Macron an Zustimmung in Bezug seiner Reformen massiv verliert, obschon er mit dem Umbau Frankreichs Recht hat.
Die Populisten, besonders Marie le Pen (Rassemblement National) und die Linke profitieren davon und stellen sich zum Teil gegen die Reformen, vielleicht wird die Nationalistin es noch soweit bringen Macron abzulösen.
Noch würde ich aber Frankreich nicht mit Hongkong oder Russland vergleichen.
Phil.
QUELLE https://www.tagesspiegel.de/politik/machtprobe-in-frankreich-beim-streit-um-die-rentenreform-geht-es-fuer-macron-um-alles/25387106.html
QUELLE https://www.sueddeutsche.de/politik/generalstreik-frankreich-rechts-links-1.4720519
Hallo Arno - mich würde interessieren, in wieweit Du die französische Presse liest oder französische Nachrichten hörst und siehst?
Du würdest Dich vielleicht wundern, wie wenig bis gar nicht dort über innerdeutsche Vorkommnisse oder Polizeigewalt berichtet wird. Auch dort wird eher über Moskau oder Hongkong berichtet - das solltest Du der Vollständigkeit halber vielleicht dazuschreiben, denn das WEISST Du doch sicher.
Du musst nach Meldungen auch gezielt suchen, dannfindest Du sie - hier wie dort
Grübel: Würde man die Polizei abschaffen, gäbe es
- a) keine Gewalt an Polizisten und
- b) keine Gewalt von Polizisten an Demonstrierenden....
Aber: Was würden wir dann haben?
Antwort: Chaos!!!
Liebe Edita,
man sollte diese dickgedruckten und fadenscheinigen Aussagen ignorieren, bzw. belächeln: es geht ja wieder mal um die verhasste Lügenpresse. Logischerweise lesen die Leute diese nicht und behaupten dann später, was dort berichtet und nicht berichtet wird.
Sie geben sich selbst ein deutliches Armutszeugnis ihrer dürftigen ARgumentations-Fähigkeit.
ABer es gibt natürlich für alle Fans - auch für so einen Kram und darum geht es dem "Autor" wohl in derster Linie: das Volk aufwiegeln und aufstacheln, wenn schon nicht zum Bürgerkrieg, dann zum Streiten aus dem bequemen Sessel. Olga
... unsere Regierung darf sich gar nicht da einmischen, das ist eine innenpolitische Angelegenheit der französischen Regierung, oder möchtest Du auch auf der anderen Seite von Macron verlangen, daß er sich einmischt wenn bei uns Menschen in Polizeigewahrsam umkommen, oder als in Stuttgart einem Rentner mit einem Wasserstrahl das Augenlicht weggeschossen wurde?Das ist eine interessante Stellungnahme. Ich erinnere künftig daran, wenn verlangt wird auf Ordnungskräfte in Hongkong, Moskau, Venezuela... Einzuwirken. Vor allem das als Zielsetzung bei Staatsbesuchen von Merkel und Maas im Ausland anzubringen.
usw. - Du mußt Dich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, auch bei uns hätten fremde Regierungen innenpolitisch genug anzuklagen ...
Es gehört zum Sprachgebrauch von Diplomaten bei ihren Auslandsreisen, sich vorsichtig zu Unruhen im jeweiligen Land zu äussern und Mässigung anzumahnen. Aber gerade von deutschen PolitikerInnen gibt es keine Einmischung, da umgehend von den dortigen Despoten und Diktatoren die Antwort käme, man solle sich nicht in souveräne Interna einmischen.
Wenn es so einfach wäre,dass nur aussenstehende Politiker Anweisungen geben könnten - gäbe es dann weniger Unruheherde auf dieser Welt?
Das beste Mittel ist meist Geld oder ein Ausbau von Handelsbeziehungen - damit kann man manchmal etwas retten, aber leider auch meist nicht für lange Zeit.
ABer mir ist dieser diplomatische Weg immer noch lieber als der militärische von Putin oder Erdogan, wie diese ihn in Syrien, Ukraine und auch Libyen pflegen.
Aber da wird dann der Focus "Handel" mehr auf die Verkäufe von Waffensystemen gelegt, die bereits im Kampf erprobt sind undbesichtigt werden können. Olga
Der Wunsch ist mehr als verständlich Dutch, aber Merkel und Maas müssen mit den Leuten vor Ort auch reden wenn sich die Lage etwas beruhigt hat. Uns als Menschen macht es nicht gerade glücklich. Wir dürfen unseren Zorn äußern, aber Politiker halt nicht.