Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Schule :Grund-Hauptschle ,Realschule ,Gymasium

Innenpolitik Schule :Grund-Hauptschle ,Realschule ,Gymasium

heinzdieter
heinzdieter
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Schule :Grund-Hauptschle ,Realschule ,Gymasium
geschrieben von heinzdieter
Ist dieses Schulsystem noch im 21-Jahrhundert alktuell ??

Eine Zuordnung der Schüler in die drei Schulsysteme erfolgt nach der 4 Klasse aufgrund der Noten.

In einigen Bundesländern wird nun erwogen, die Hauptschule abzuschaffen und zweizügig auszubilden:
Realschulabschluss
Gymnasiumabschluss

Es wird immer undurchsichtiger, denn fast jedes Bundesland handhabt es anders.

Familien mit Kinder haben bei Umzug in ein anderes Bundesland Nachteile bei der Schulausbildung ihrer Kinder inkaufzunehmen, wenn die Schulsysteme unterschiedlich sind.

Ein einheitliches Schulsystem ist anzustreben: z.B. bestehend aus 12 Schuljahren, wobei dann die Schüler ensprechend ihrer erworbenen Kenntnisse die Schule nach 8, 10 oder 12 Jahren verlassen,

Eine Förderung überdurchschnittlich begabter Schüler wird dadurch wesenlich verbessert.
Unterdurchschnittlich begabte Schüler können in Aufbaukursen ihre Leistungen verbessern, falls sie dazu in der Lage sind.
Schüler mit mangelhaften Deutschkenntnissen können dann diese in Sprachkursen verbessern bzw optimieren.

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heinzdieter
eko
eko
Mitglied

Re: Schule :Grund-Hauptschle ,Realschule ,Gymasium
geschrieben von eko
als Antwort auf heinzdieter vom 27.05.2007, 11:17:17
Zitat:"Ein einheitliches Schulsystem ist anzustreben:"

Nur zu! Dann ruf mal die Kultusminister der Länder zusammen und verklickere ihnen das, denn diese Sache liegt in der "Länderhoheit".
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eko
Re: Schule :Grund-Hauptschle ,Realschule ,Gymasium
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eko vom 27.05.2007, 12:36:36

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claude

Nun eko das ist ja allgemein bekannt das die Schule im Bereich der Länderhoheit liegt, aber mit gutem Willen ließe sich auch das ändern und das wäre wünschenswert!
Ich könnte mir vorstellen dass eine Einigung hauptsächlich aus machtpolitischem Kalkül und der Angst Pfründe zu verlieren verhindert wird! Vernünftig erscheint es mir nicht.
Freundlicher Gruß Claude

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plautus
plautus
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Re: Schule :Grund-Hauptschle ,Realschule ,Gymasium
geschrieben von plautus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.05.2007, 13:11:14
es ist der böse wille der k-minister und ihrer beamteten schulvögte, die jegliche ändereung blockiert.dabei haben wir schon längst die quittung bekommen, und das ist eine gewaltige minusbilanz. ausserdem gibt es mächtige kräfte, die ihrerseits interesse daran haben, dass alles beim alten bleibt.es gibt bessere konzepte, selbst die ddr-schulen waren besser.aber gegen den bösen willen in den ministerien kommtkeiner an.
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plautus
Re: Schule :Grund-Hauptschle ,Realschule ,Gymasium
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf plautus vom 27.05.2007, 17:30:04
Nun ob das nur böser Wille ist weil man böse sein möchte vermag ich nicht zu sagen, aber ein Eigennutz steckt schon dahinter glaube ich. Was meinst du eigentlich mit "mächtigen Kräfte" die Mafia, Opus Dei oder so etwas??
Ich denke es wir sich schon etwas ändern es dauert aber schon zu lange und es hätte schon längst etwas geschehen müssen. Man hat denke ich keine Erkenntnisprobleme sondern Ausführungsprobleme.
Gruß Claude
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eko
eko
Mitglied

Re: Schule :Grund-Hauptschle ,Realschule ,Gymasium
geschrieben von eko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.05.2007, 13:11:14
Tja, claude, der Föderalismus hat halt so seine Tücken! Wahrscheinlich ist es leichter, einen Sack Flöhe zu hüten als die Kultusminister der Länder zu einer einheitlichen Regelung zu bringen. Da ist doch jeder darauf aus, seine Pfründe zu hüten!

Und ehrlich gesagt, ich bin mir da auch gar nicht so sicher, ob das schlechte Abschneiden in der Pisa - Studie wirklich von solchen Unterschieden in den Ländern herkommt. Da sind m.E. noch ganz andere Gründe dafür zuständig. Und ob so ein Einheitsbrei überhaupt wünschenswert ist, sei auch noch dahingestellt. Da wird mir zuviel dramatisiert.

Wenn ich an meine eigene Schulzeit zurückdenke, dann weiß ich noch genau, dass unsere Lehrer damals im schwäbischen Dialekt mit uns "gschwätzt" haben und wir haben dennoch die deutsche Schriftsprache richtig erlernt. Man sollte die Kinder nicht unterschätzen! Und dass viele Schüler heutzutage stinkig faul sind und Null Bock auf die Schule haben, liegt ganz sicher nicht an den unterschiedlichen Schultypen.
--
eko

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plautus
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Re: Schule :Grund-Hauptschle ,Realschule ,Gymasium
geschrieben von plautus
als Antwort auf eko vom 27.05.2007, 22:55:26
stinkfaule, desinteressierte schüler????
schlecht augebildete lehramtsinhaber,unbrauchbare programme,und kontrolle aler orten zum einen!
zum anderen die sehr geschickten bemühungen der medien-
industrie, ihre konsumscheisse in den köpfen von kindern und jugendlichen tief zu verklammern!
und ferner sogenannte,,eltern,, denen ihre kinder nur noch
lästige betriebsunfälle sind, wovor man seine ruhe haben will.
wir gehen herrlichen zeiten entgegen.
--
plautus
plautus
plautus
Mitglied

Re: Schule :Grund-Hauptschle ,Realschule ,Gymasium
geschrieben von plautus
als Antwort auf eko vom 27.05.2007, 22:55:26
faule, desinteressierte schüler?????
schlechte lehramtsinhaber, unbrauchbare programme, und ständige kontrolle auf der einen seite, und andererseits
die pausenlosen, sehr geschickten bemühungen der medien-
industrie, ihre konsumscheisse in den köpfen von kindern und jugendlichen zu verankern.
und dazu noch,,eltern,,, denen ihre kinder nur noch betriebsunfälle sind, vor denen man seine ruhe haben will!!!
--
plautus
heinzdieter
heinzdieter
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Re: Schule :Grund-Hauptschule ,Realschule ,Gymasium
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.05.2007, 13:11:14
Ein einheitliches Schulsystem erhöht auch die Fexiblitätt der Eltern beim Umzug von einem Bundesland zu anderen; andernfalls werden die schulpflichtigen Kindern benachteiligt.

In Bund-Ländergesprächen sollten angestrebt werden,
dem Bund die zentrale Verantwortung zu übertragen. Es sollten einheitliche Lehrpläne, die in allen 16 Bundesländern gültig sind, erstellt werden. Diese Maßnahmen kommen doch nur den Schülern zugute.

In Baden Württemberg im Bereich der Rheinebene soll jetzt französisch als erste Fremsprache eingeführt werden. Die betroffenen Eltern ziehen vor das Verfassungsgericht. Ein Umzug, z. B. Arbeitsbedingt, von Raststatt nach Stuttgart ist nicht möglich, ohne das dem betreffenden Schüler Nachteile entstehen.

Abiturienten weisen unterschiedliche Kenntnisse auf, weil der Lehrstoff in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich ist.

Die Nachteile unseres Schulsystem sind offensichtlich.

--
heinzdieter
telramund
telramund
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Re: Schule :Grund-Hauptschle ,Realschule ,Gymasium
geschrieben von telramund
als Antwort auf plautus vom 28.05.2007, 11:31:05
plautus schrieb am 28.05.2007 um 11.31:
> faule, desinteressierte schüler?????
> schlechte lehramtsinhaber, unbrauchbare programme, und ständige kontrolle auf der einen seite, und andererseits
> die pausenlosen, sehr geschickten bemühungen der medien-
> industrie, ihre konsumscheisse in den köpfen von kindern und jugendlichen zu verankern.
> und dazu noch,,eltern,,, denen ihre kinder nur noch betriebsunfälle sind, vor denen man seine ruhe haben will!!!
> --
> plautus

Alle Diskussionen über eine Reformierung unserer Schulsysteme und das schlechte Image der zur Aufnahme der heranwachsenden, zumeist ausländerstämmigen, Unterschichten verkommenden Hauptschule, kommen an den wesentlichen Ursachen unserer Schulmisere nicht vorbei:

- Es sind einmal die Folgen unserer multikulturellen Zuwanderungspraxis, die dazu führen, daß ein großer Teil der Schüler, riesige sprachliche Defizite aufweist. Kein einziges Einwanderungsland stellt seine Landessprache so in den Hintergrund wie Deutschland. Von den Schwierigkeiten im Zusammenhang mit den einer Integration entgegenstehenden außereuropäischen (insbes. islamischen) Kultureinflüssen, einmal abgesehen.

- Eine weitere Ursache der Schulproblematik ist im Erziehungsnotstand, also im Elternhaus oder bei vielen Alleinerziehenden zu suchen. Wir können keine optimalen Bildungsleistungen erwarten, wenn Eltern und sonstige Erzieher nicht in der Lage sind, ihren Kindern ausreichend Zuwendung, Werte und Orientierung zu vermitteln. Die Schule eignet sich nicht als Reperaturbetrieb für gesellschaftliche und erzieherische Fehlentwicklungen. Und auch nicht zur Lösung von Fehlentwicklungen in der Zuwanderungs- und Familiennachzugspolitik.

--
telramund

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