Innenpolitik Sexuelle Übergriffe

mane
mane
Mitglied

Sexuelle Übergriffe
geschrieben von mane
2011 hatte der Europarat beschlossen, sexuelle Handlungen unter Strafe zu stellen, wenn sie nicht einvernehmlich geschehen. Die Bundesregierung hatte die Konvention zwar unterschrieben, aber nicht umgesetzt.

Justizminister Maas will nun das Sexualstrafrecht verschärfen und erreichen, dass auch ohne Gewalt erzwungener Sex als Vergewaltigung gilt.
"Wir werden Frauen besser vor Sexualstraftaten schützen", so Maas. Derzeit würden nur acht Prozent der angezeigten Vergewaltigungen letztlich verurteilt. "Deshalb wollen wir in Zukunft, dass auch das eine Vergewaltigung ist, wenn eine Frau widerspricht, aber sich nicht wehrt". Möglicherweise, weil sie bereits in der Vergangenheit vom Täter Gewalt erfahren habe oder mit "einem sonstigen empfindlichen Übel gedroht" werde und die Frau sich aus Angst nicht wehre. Auch wenn Gegenwehr der Frau ausbleibe, weil Widerstand ohnehin zwecklos sei - etwa auf einem abgelegenen Parkplatz - solle der Täter wegen Vergewaltigung verurteilt werden.
geschrieben von Justizminister Maas

Verschärfung des Sexualstrafrechts

In der Vergangenheit riet die Polizei den Frauen, sich bei einer Vergewaltigung besser nicht zu wehren, damit die Gewalt nicht eskaliere. Folgten sie diesem Ratschlag, konnte es ihnen hinterher als fehlende Gegenwehr vorgeworfen werden.
"Bei Vergewaltigungen lässt die enge Auslegung des Strafrechts Frauen oft allein. Bei Überraschungsfällen gibt es z.B. Schutzlücken, die wir schließen wollen", so die frauenpolitische Sprecherin der Grünen, Ulle Schauws.
"Für die Vorfälle in Köln, bei denen es um Vergewaltigung und den Überrachungseffekt geht, wäre es gut, jetzt schon einen klaren Rechtsparagrafen zu haben."

Wie können Frauen/Männer/Jugendliche mit sexuellen Übergriffen umgehen und sie möglichst verhindern? "Eine Armlänge Abstand" ist selten durchführbar und hätte den Frauen in der Silvesternacht auch nichts gebracht. Mitgeführtes Pfefferspray könnte, da sie meist körperlich unterlegen sind, auch gegen sie verwendet werden.
Was meinst Ihr?
Gruß Mane
Re: Sexuelle Übergriffe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mane vom 11.01.2016, 14:13:35
Liebe Mane,
Pfefferspray ist in vielen Städten ausverkauft und bringt,wie Du schon geschrieben hast,nicht immer Nutzen.
In unserer Stadt werden aktuell viele Kurse angeboten,die Selbstbehauptung/Selbstverteidigung beinhalten.Ob diese Möglichkeit der Selbstverteidigung Erfolg hat,wenn einzelne Frauen von mehreren Männern eingekreist und sexuell belästigt (?) werden,ist fraglich.

LG IngaSelbstverteidigung - Lernen, sich zu wehren

Welche Strategie ist bei einem Angriff die bessere: Stillhalten oder sich wehren?
Rino Aita: Bei einem Angriff ist sich wehren die bessere Strategie. Das belegen alle Statistiken, die besagen, dass Frauen, die sich gewehrt haben, gut damit weg kommen. Es gibt eine große Statistik aus den USA, die ist schon ein bisschen älter - aber immer noch aussagekräftig - die besagt, dass weniger als 9 Prozent der Frauen, die sich gewehrt haben, ernsthafte Verletzungen davon getragen haben, höchstens ein paar blaue Flecken oder Kratzer. Die Frauen, die sich nicht gewehrt haben, sind Opfer einer Gewalttat geworden.
geschrieben von 3sat
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Sexuelle Übergriffe
geschrieben von bukamary
als Antwort auf mane vom 11.01.2016, 14:13:35
Spätestens seit 2011 hätte man diese m.E. dringend notwendige Verschärfung umsetzen können, wenn man denn gewollt hätte.

Aber nein. Es bedarf erst eines derartig widerwärtigen Ereignises um sich wieder daran zu erinnern. Und wieder ist da die Verknüpfung mit den Flüchtlingen, richtiger mit einer kriminellen Minderheit. Man könnte fast meinen, man verschärfe jetzt das Gesetz, um insbesondere diese Minderheit entsprechend verurteilen zu können. Auch wenn dieser Vergleich verpönt ist, die vielen sexuellen Übergriffe in der Karnevalszeit, Oktoberfest sind nicht einen Deut besser .Sie werden aber i.d.R. Nicht von Menschen mit Migrationshintergrund begangen. Der Unterschied besteht darin, dass diese in den allermeisten Fällen bislang gar nicht angezeigt wurden, auch wenn sie durchaus mal mehr mal weniger öffentlich stattfinden und dass die Ereignisse am Sylvester Tag vermutlich organisiert waren. Das sexuelle Fehlverhalten ist nicht schlimmer nur weil es von einem Flüchtling/Asylanten begangen wird. Die Auswirkungen für die betroffenen Opfer sind immer gleich schlimm. Die Achtung der Frau ist bei Männern, die sich so verhalten nicht vorhanden, bei den Einheimischen vielleicht eher angepasster und nicht so offensichtlich, weil sie inzwischen mitbekommen haben, dass sie evtl. mit Gegenwehr rechnen müssen und dieses Verhalten unerwünscht ist.

Eigentlich müssten wir diesen kriminellen Flüchtlingen fast dankbar sein, dass jetzt endlich auch hier etwas passiert. Dass das so ist, macht mich allerdings besonders wütend, zeigt es doch wieder einmal wie wichtig und ernst die Bürger genommen werden. Es wird erst reagiert, wenn es lichterloh brennt. Das dann noch in einer derartigen Gemengenlage, wie wir sie derzeit haben, führt dann genau dazu, dass ausgerechnet die männlichen Mitglieder bestimmter Gruppierungen, von denen bekannt ist, dass sie Frauen nicht sonderlich wertschätzen, jetzt grundlos Flüchtlinge angreifen. Schließlich müsssen die Frauen geschützt werden. Das nennt man dann bei denen wohl Prävention, das war jetzt natürlich zynisch gemeint.

bukamary

Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

Re: Sexuelle Übergriffe
geschrieben von olga64
als Antwort auf bukamary vom 11.01.2016, 16:42:46
Mich verunsichert auch sehr, dass so viele Tage später aus allen Gegenden nun die Meldungen von jungen Frauen kommen, die von "arabisch und nordafrikanisch aussehenden Männern" angegriffen wurden. Zwischenzeitlich konnte jeder lesen, was sich hier abspielte - warum diese späte Resonanz? Kann auch dahinter ein gezieltes Vorgehen vermutet werden, z.B. von männlichen Freunden der Frauen, Vätern, Onkeln, Grossvätern, die eigene Ziele verfolgen, um eine Männergruppe gezielt anzuprangern?
Wie kann man eigentlich nachts sehen, woher jemand evtl. kommt - auch wenn diese Männer vermutlich Kapuzen tragen usw.? Der Verweis auf die jährlich stattfindenden Attacken auf Frauen auf dem Oktoberfest ist sehr richtig - nur hörte man von dort eigentlich nie, "das war jemand von Miesbach" o.ä.

Hier schaukelt sich hier jetzt ganz viel hoch, was sicher nicht zielführend sein wird und auch wenig hilft, das grosse Flüchtlingsproblem in geregelte Bahnen zu führen.
Die Angreifer in Köln waren mit Sicherheit auch jene,die sich dort immer schon in der Raub- und Drogenszene rumtrieben, aber auch solche, die als Asylbewerber abgelehnt und zur Ausweisung vorgesehen waren - dann aber untertauchten und "nun nichts mehr zu verlieren haben".
Olga
mane
mane
Mitglied

Re: Sexuelle Übergriffe
geschrieben von mane
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.01.2016, 15:03:38
Hallo Inga,

Du hast recht, es ist eine veraltete Erkenntnis, dass Frauen sich, um Schlimmeres zu verhindern, nicht wehren sollten. Der erste Reflex wird sowieso sein, sich mit Händen und Füßen zu wehren, es sei denn, das Opfer ist starr vor Schreck.
Ich kann mir jedoch vorstellen, wenn der Täter körperlich derart überlegen ist und keine Chance besteht zu entkommen oder eine Waffe hat, möglichst keine große Gegenwehr geleistet werden sollte, weil die Verletzungsgefahr steigt.
LG Mane
olga64
olga64
Mitglied

Re: Sexuelle Übergriffe
geschrieben von olga64
als Antwort auf mane vom 11.01.2016, 17:07:10
Viele junge Frauen besuchen Centers, wo sie auch Nahkampf, bzw. die Abwehr von solchen Attacken lernen können - ob dies für Frauen unseres Alters geeignet ist, wage ich zu bezweifeln.
Ich mache es seit Jahrzehnten so, dass ich instinktiv Gegenden und ORte meide, wo ich Probleme befürchte. Das lernt man in Grossstädten, genau wie die Sache, dass man mit anderen nicht unbedingt in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf der Strasse Blickkontakt aufnimmt.
Jetzt erstaunt mich nur manchmal an den vielen Nachmeldungen von Frauen, die angeblich ähnliches erlebten, warum diese es jetzt erst machen, wo sie zwischenzeitlich alles in der Presse lesen konnten und auch diese Formulierungen übernehmen "arabisch bis nordafrikanische Männer". Konnte man die wirklich in der Nacht, wenn diese Männer z.B. mit Kapuzen auftreten, so einfach erkennen?
Oder versteckt sich dahinter nicht doch eine andere Gruppe andersdenkener Männer, die die Gunst der Stunde benützen, um ihren eigenen Ansichten nachzugehen?
Es ist auch richtig, z.B. auf das Oktoberfest zu verweisen, wo jedes Jahr Frauen vergewaltigt und attackiert werden (meist auch mit grosser Mitschuld, wenn sie betrunken und allein den Heimweg antreten). Ich habe von dort nie gehört, dass eine später sagte "es war wohl jemand aus Miesbach".
Es wäre zielführender, jetzt wieder ruhiger auf alles zu reagieren, auch wenn Köln vermutlich grosse Sorge hat, dass der Karneval vielleicht Probleme bekommen wird, weil viele, die kommen wollten, nun doch nicht kommen werden. Olga

Anzeige

ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: Sexuelle Übergriffe
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 11.01.2016, 17:30:02
….(meist auch mit grosser Mitschuld, wenn sie betrunken und allein den Heimweg antreten).


…dem muss ich schon widersprechen.

Egal ob betrunken oder allein, eine Frau hat die gleichen Rechte, wie ein Mann und keiner hat das Recht, vermeidliche Vorteile aus dieser Situation zu ziehen.

Man kann nicht von großer Mitschuld sprechen, nur weil man alleine als Frau unterwegs ist.

Selbst im Zusammenhang mit betrunken sein gibt es niemanden die Freiheit übergriffig zu werden.

Ihr Beitrag ist ein herunterspielen von Tatsachen und unterstellt unterschwellig, dass zahlreiche Frauen jetzt auf den sogenannten „fahrenden Zug“ aufspringen.

Es ist widerwärtig Ihre in Frage Stellung.

Einzig und allein obliegt es den Ermittlungsbehörden den Wahrheitsgehalt zu prüfen und ich glaube, dass derartige Spekulationen hier nicht angebracht sind.

Am Ende ist es egal, welche Gruppe von Männern dahinter steckt, die Tatsache alleine ist schlimm genug.

ein_lächeln
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Sexuelle Übergriffe
geschrieben von Tina1
als Antwort auf mane vom 11.01.2016, 14:13:35

Wie können Frauen/Männer/Jugendliche mit sexuellen Übergriffen umgehen und sie möglichst verhindern? "Eine Armlänge Abstand" ist selten durchführbar und hätte den Frauen in der Silvesternacht auch nichts gebracht. Mitgeführtes Pfefferspray könnte, da sie meist körperlich unterlegen sind, auch gegen sie verwendet werden.
Was meinst Ihr?
Gruß Mane
geschrieben von mane

Mane hier ein ein Beitrag zum Thema "sexuelle Übergriffe".
Samuel Schirmbeck erzählt von seinen Erfahrungen in Nordafrika, über den Kontakt zu vielen Musliminnen und Muslimen u. dass was sie ihm erzählt haben u. was er selber erlebt hat.

"Samuel Schirmbeck ist Autor und Filmemacher. Er berichtete bis 2001 als Korrespondent der ARD über Algerien. In den zehn Jahren Nordafrika, habe ich zugleich viele Musliminnen und Muslime kennengelernt, die diese Sicht auf die „westliche“ Frau abscheulich fanden. Sie hielten großen Abstand zu den Predigern, die die Welt auf letztlich menschenfeindliche Art in „Gläubige“ und „Ungläubige“ einteilten, setzten sich für eine humane, weltoffene Auslegung des Korans ein, schrieben mutig und ungeschützt gegen religiösen Obskurantismus und legten sich mit den mächtigsten Männern ihrer diktatorischen Staaten an, Frauen und Männer, Intellektuelle, Künstler, aber auch unzählige sogenannte „einfache Leute“.

Nicht zuletzt ihretwegen blieb ich trotz Todesdrohungen seitens der Fundamentalisten in Algier. Das Problem ist aber, dass die meisten maßgeblichen Islam-Instanzen in den muslimischen wie den nicht-muslimischen Ländern den theologischen Diskurs darüber verweigern, wie man die fatale „Gläubig/Ungläubig“-Dichotomie überwinden und das Verhalten undogmatischer Muslime in den Islam integrieren könnte. Auch die Wortführer der muslimischen Verbände sollten über diese „Ausgrenzung“ von Muslimen endlich offen diskutieren."
Sie hassen uns
Sexuelle Übergriffe sind in islamischen Ländern die Regel und nicht Ausnahmen. Eine Muslimin kann in Deutschland den Bus nehmen, ohne befürchten zu müssen, begrabscht zu werden, eine Europäerin in Nordafrika kann das nicht. Davon konnte ich mich während meines zehnjährigen Aufenthaltes in Algerien und Marokko überzeugen. Eine Muslimin kann in Deutschland auf den Markt gehen, ohne plötzlich Männerhände am Hintern zu spüren, eine Europäerin kann das in Nordafrika nicht. Westliche Frauen gelten bei vielen jungen Nordafrikanern als halbe Huren, weil „sie es ja schon vor der Ehe mit vielen Männern tun“. Selbst wenn sie mit ihrem siebenjährigen Sohn an der Hand – als Mutter sozusagen eine „heilige Kuh“ – weitab von allen Menschenmengen einen Spaziergang über eine Wiese machen sollte, dauert es nicht lange, bis junge Männer auftauchen, sich an sie drängen, nicht von ihr ablassen und ihr vulgäre Worte ins Ohr raunen. Die islamische Grundeinteilung der Welt in „Gläubige“ und „Ungläubige“ ermutigt den Übergriff auf „westliche“, gleich „ungläubige“ Frauen. Da hilft nur schnellste Umkehr und Verzicht auf jeden weiteren Spaziergang.

In den zehn Jahren meines Aufenthaltes in Nordafrika und auch bei den späteren Besuchen dort habe ich nicht eine einzige Frau getroffen, die nicht von sexuellen Belästigungen zu berichten gewusst hätte. Mit der zunehmenden Islamisierung Algeriens und Marokkos kann schon das Tragen eines Rockes zu Übergriffen führen. So geschehen in Inezgane bei Agadir: Im Juni 2015, einen Tag vor Beginn des Ramadans, gingen zwei junge Marokkanerinnen namens Sanaa und Siham im Soukh von Inezgane einkaufen. Die beiden Frauen trugen Röcke, die etwas oberhalb der Knie endeten. Als ein Händler die beiden erblickte, bemerkte er zu den Umstehenden, diese Art der Kleidung verletze das Schamgefühl aller Marokkaner, worauf sich sogleich eine Menschenmenge um die beiden Frauen scharte, sie als Schlampen beschimpfte, junge Männer sich an die beiden Mädchen drängten, sie anfassten und vulgäre Gesten machten.

Die von einem anderen Händler zum Schutz der Frauen herbeigerufenen Polizisten fanden die Kleidung Sanaas und Sihams gleichfalls schamlos. Sie nahmen die beiden Frauen fest und überstellten sie am nächsten Morgen dem Staatsanwalt. Im selben Soukh wurden wenige Tage später zwei für homosexuell gehaltene Männer zusammengeschlagen und gleichfalls festgenommen. Kein Ulema protestierte im einen wie im anderen Fall, während im Touristenort Agadir Schilder mit der Aufschrift „Respect Ramadan. No Bikinis“ auftauchten, um Marokkanerinnen und Ausländerinnen daran zu hindern, sich am Strand zu bräunen.

Der marokkanische Schriftsteller Tahar Ben Jelloun schrieb Anfang August 2015 zu diesen Vorfällen: „Es wird Zeit, dass die Regierung auf diese neue Diktatur der Ignoranz, der Frustration und der Dummheit reagiert. Letzte Woche haben mit Säbeln und Dolchen bewaffnete Halunken am Strand von Tanger Jagd auf unverschleiert Badende gemacht. Vorsicht, das fängt mit einer Belästigung dieser Art an und endet mit einer Bombe in einem Schwimmbad oder in einem Café. Die Sicherheitsdienste müssen dieses gefährliche Treiben absolut ernst nehmen und die Sicherheit und Freiheit des Individuums garantieren, ob Mann oder Frau.“ Einen Monat zuvor hatte es das mörderische Attentat am Strand von Sousse in Tunesien gegeben, der Salafisten als „Bordell“ gilt.

Das ist das Nordafrika, aus dem auch einige der Kölner Täter kommen. Viele der Phänomene sind mehr oder weniger auch in den hiesigen muslimischen Gemeinschaften zu beobachten. Eines existiert schon lange: Das „Erwecken von Schuldgefühlen bei den progressiven Eliten und deren Denunzierung als ... Islamophobe“ (Daoud), insbesondere durch die Islamverbände, Linke und Grüne.

Deshalb dürfen wir uns davon nicht mehr ins Bockshorn jagen lassen, denn es sind Muslime selbst, muslimische „Freiheitssucher“, die genauso wenig „islamophob“ sind wie wir, wenn sie einem frauen-, fremden- und gedankenfeindlichen Islam die Leviten lesen, statt sich ihm zu unterwerfen.
geschrieben von Gastbeitrag von Samuel Schirmbeck
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Sexuelle Übergriffe
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 11.01.2016, 18:21:12
….(meist auch mit grosser Mitschuld, wenn sie betrunken und allein den Heimweg antreten).
geschrieben von ein_laecheln_fuer_dich


…dem muss ich schon widersprechen.
Egal ob betrunken oder allein, eine Frau hat die gleichen Rechte, wie ein Mann und keiner hat das Recht, vermeidliche Vorteile aus dieser Situation zu ziehen.
Man kann nicht von großer Mitschuld sprechen, nur weil man alleine als Frau unterwegs ist.
Selbst im Zusammenhang mit betrunken sein gibt es niemanden die Freiheit übergriffig zu werden.
Ihr Beitrag ist ein herunterspielen von Tatsachen und unterstellt unterschwellig, dass zahlreiche Frauen jetzt auf den sogenannten „fahrenden Zug“ aufspringen.
Es ist widerwärtig Ihre in Frage Stellung.

Einzig und allein obliegt es den Ermittlungsbehörden den Wahrheitsgehalt zu prüfen und ich glaube, dass derartige Spekulationen hier nicht angebracht sind.
Am Ende ist es egal, welche Gruppe von Männern dahinter steckt, die Tatsache alleine ist schlimm genug.

ein_lächeln


Brigitte du hast vollkommen recht. Zum Ende sind jetzt noch die Frauen selber schuld u. das sagt eine Frau. Schlimm. Außerdem hat kein Bericht in den Medien, von betrunkenen Frauen gesprochen. Die Frauen waren auch nicht allein, sind aber von den Freundinnen getrennt worden.
Tina
mane
mane
Mitglied

Re: Sexuelle Übergriffe
geschrieben von mane
als Antwort auf bukamary vom 11.01.2016, 16:42:46
Du hast recht bukamary, die gedankliche Verknüpfung von straffälligen Flüchtlingen mit der geplanten Verschärfung des Sexualstrafrechts liegt nahe, was aber nicht in Ordnung ist, weil es sich, wie Du schreibst um eine Minderheit handelt und nicht verallgemeinert werden darf. Trotzdem macht die Art und Weise, wie diese Gewalttäter vorgingen Sorge, was dazu führen wird, dass wir unser Verhalten ändern werden, es wird misstrauischer und vorsichtiger - leider. Greifen wird das neue Gesetz sowieso erst viel später, da es nicht so bald in Kraft treten kann. Noch liegt es erst den Ländern zur Abstimmung vor und wird erst im Laufe des Jahres vom Bundestag verabschiedet werden.
Ob das, was Silvester in Köln passiert ist, mit den Übergriffen zur Karnevalszeit, auf dem Oktoberfest u.a. zu vergleichen ist? Eher nicht, denn in diesr, wahrscheinlich organisierten Art und Weise, wird bei den "Jecken" meiner Meinung nach, nicht vorgegangen. Und wenn doch, wird es ebenso zur Anzeige gebracht, wie bei den Vorfällen zu Silvester.
Mane

Anzeige