Innenpolitik simulans vulgaris

pschroed
pschroed
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von pschroed
als Antwort auf sittingbull vom 11.03.2017, 11:31:45

deine sozialdemokratischen Vorfahren werden in ihren Gräbern rotieren , wenn sie sehen wo die SPD heute angekommen ist .
sitting bull


Achtung Humor.

Sitting Bull, ich gebe dir meine Kontonummer so kannst du mir 20% deines Lohnes überweisen, ein überzeugter Kommunist macht das, ohne zu fragen mit Links.
Dann Hut ab vor dir, du würdest mit dem richtigen Beispiel zwecks Untermauerung deiner fast täglichen Beweihräuscherungen deiner links Ideologie vorausgehen, ein leuchtendes Beispiel zwecks gleichmässiger Verteilung deines Kapitals.

Phil.
Re: simulans vulgaris
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 11.03.2017, 13:07:39

@ marina

Putin ist doch kein Linker, er hat sich sicher selbst auch nie als Linker gesehen. Putin ist in meinen Augen ein kompromissloser Patriot, dem die Interessen seines Volkes vorrangig sind.
Dass Putin in Deinen Augen ein Linker ist, führe ich mal darauf zurück, dass bei Dir die alten eingeübten Stereotype weiter tadellos funktionieren, und auf Knopfdruck abrufbar sind, im Sinne von: Russland = Kommunismus = links.

Sag mal, bist du eigentlich auch in der Lage, Texte zu verstehen?
Genau das habe ich geschrieben, dass Putin kein Linker ist.
Mein Gott, was bin ich bescheuert, meine Zeit hier zu verschwenden.
Hier mein Zitat:
Die diversen Reinwaschungen von Potentanten, die sich als links verkaufen und eine faschistoide, chauvinistische Politik betreiben (s. Putin
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2017, 14:35:03
...trotzdem bleibt die Frage, marina: Wo und an welcher Stelle "verkauft" sich Putin als Linker und wie kommst Du auf die Idee, dass LINKE Politik mit einer Nähe zu Putin erklärbar sei???

Ich bin gegen einen Konflikt mit Russland, stehe aber Seite an Seite mit Dir auf der Barrikade gegen Putins undemokratische Großmannssucht.

Wer Putin=Russland denkt, geht der BILD auf den Leim.

Anzeige

lupus
lupus
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von lupus
als Antwort auf pschroed vom 11.03.2017, 13:29:29
Sitting hat doch kein Kapital und keine Produktionsmittel das oder die man auch noch "täglich beweihräuschern" kann!
lupus
Re: simulans vulgaris
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 11.03.2017, 14:43:00
"...und wie kommst Du auf die Idee, dass LINKE Politik mit einer Nähe zu Putin erklärbar sei???


Also - Putin verkauft sich nicht als Linker - aber viele Linke, wie z.B. du selbst, verkaufen sich als Putin-Fans allererster Klasse.

Ja, wie könnte man auf die Idee kommen, dass linke Politik mit einer Nähe zu Putin erklärbar sei ?

- Z.B. Egal, was Putin macht- es ist richtig.
Alles, was der Westen macht, ist falsch. Das ist bei dir eine automatische Einschätzung.
-Putin holt die Krim heim ins russische Reich - dutch findet das in Ordnung, weil ja die Krim immer schon zu Russland gehörte( etwa dein Wortlaut und getreu dem russisches Staatsfernsehen :"Die Krim - Die Rückkehr nach Hause" ).
- Ich vermisse bei dir Kritik an putinschen Entscheidungen, wie z.B. die Bombardierung bewohnter Gebiete in Srien mit nachweislichen vielen zivilen Toten als Ergebnis.
Das wird heruntergespielt, in dem das alles westlicher Einflussnahmen im Kriegsgebiet zugeschrieben wird.

- Mich irritiert die schon fast glorifizierte Darstellung russischer Waffen (Bomber, Panzer) in Wort und Bild durch dich hier im st.
Das erinnert mich an alte Slogans, wie "Frieden schaffen mit Friedenswaffen" aus dem ND von vor der Wende.

- Ich vermisse bei dir Kritik an Putins Vereinheitlichung aller Medien im Sinne des Präsidenten und Kritik am Umgang Putins mit nicht linientreuen Medien und anderen Oppositionellen.

Dass du eben hier von "Putins undemokratischer Großmannssucht" geschrieben hast, hat mich schon überrascht.
Es mag ja sein, dass diese letzte Verlautbarung dir nicht versehentlich rausgerutscht ist- aber nachzulesen waren hier bisher nur völlig andere Töne.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2017, 16:28:10
aber viele Linke, wie z.B. du selbst, verkaufen sich als Putin-Fans allererster Klasse.
Ich verwehre mich dagegen, als "Putin-Fan" bezeichnet zu werden, wo ich stets einen Unterschied zwischen Russland und Putin in meinen Kommentaren mache. Ich bin gegen das Säbelrasseln und die antirussische Politik, die zur Zeit in der Westpresse Mode wird. Jedoch weiß ich sehr wohl, dass der russische Präsident ein für uns Deutsche unbrauchbares Demokratieverständnis hat.

Aber das haben auch unsere Freunde in Saudi-Arabien, Israel, Polen, Ungarn und in der Ukraine - was solls? Es ist in jedem Fall Blödsinn, wenn Du sagst, dass ich mit meiner sozialistischen Haltung ein Freund Putins sein sollte. So ein Quatsch!

p.s.:
Die Krim ist seit Jahrhunderten Russland und das hat nichts mit links oder rechts zu tun, sondern mit dem Selbstverständnis der Menschen, die dort leben!

Anzeige

pschroed
pschroed
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von pschroed
als Antwort auf dutchweepee vom 11.03.2017, 16:58:31

p.s.:[/b] Die Krim ist seit Jahrhunderten Russland und das hat nichts mit links oder rechts zu tun, sondern mit dem Selbstverständnis der Menschen, die dort leben!

Der Mensch vergisst sehr schnell .... oder ?
Ach Dutchi .....
Phil.

zita n-tv

Im März 2014 blickt die Welt gespannt auf die Krim. Nach dem Machtwechsel in Kiew übernimmt Russland die Kontrolle auf der Schwarzmeer-Halbinsel. Den Einsatz russischer Soldaten leugnet Putin - bis er es sich anders überlegt.

Am 4. März meldet sich Putin erstmals ausführlich zu Wort. Die Uniformierten auf der Krim seien keine russischen Soldaten, sondern "örtliche Selbstverteidigungskräfte", sagt er. Und: "Russland erwägt keinen Anschluss der Krim." Die prorussische Krim-Führung hat die Volksabstimmung inzwischen zum zweiten Mal vorgezogen, nun auf den 16. März. Berichte über besetzte ukrainische Kasernen, Einschüchterungen und Übergriffe nehmen zu. Die ukrainischen Fernsehkanäle sind abgeschaltet. Einen Wahlkampf gibt es nicht, keine Partei wirbt offen für einen Verbleib in der Ukraine. Valentina Matwijenko, die Chefin des Russischen Föderationsrats, verspricht den Krim-Bürgern dieselben Rechte wie russische Staatsangehörige sie haben: gleiche Löhne, Renten und gleichen Anspruch auf Sozialleistungen.

Die prorussische Führung räumt derweil ein, dass 11.000 Selbstverteidigungskräfte auf der Krim im Einsatz sind. Das Ergebnis der Abstimmung scheint festzustehen. Das Krim-Parlament erklärt die Krim schon einige Tage vor dem Referendum für unabhängig. "Wir werden ein Teil Russlands - da wisst ihr, wie ihr abzustimmen habt", ruft Parlamentschef Wladimir Konstantinow am 9. März bei einer Demonstration. Es sind jene Tage, in denen auch in ostukrainischen Städten erstmals Forderungen nach Referenden ertönen.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf pschroed vom 11.03.2017, 17:39:31
Ja, ...und?
justus39
justus39
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von justus39
als Antwort auf dutchweepee vom 11.03.2017, 17:47:40
Ich kann mich überhaupt nicht erinnern, dass es 1954 ein derartiges Aufsehen erregt hatte, als Nikita Chruschtschow die Halbinsel von der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik löste und sie an die Ukrainische Sowjetrepublik angliederte.
Auch muss es mir völlig entgangen sein, dass es dazu ein Referendum gegeben hätte.

justus
Karl
Karl
Administrator

Re: simulans vulgaris
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2017, 16:28:10
Also - Putin verkauft sich nicht als Linker - aber viele Linke ....

In der Tat, Putin unterstützt die rechtsextremen Parteien in Europa. Deshalb ist es wirklich seltsam, dass Linke zu seinen treuesten Anhängern gehören. M. E. übertragen sie ihre antrainierte Solidarität mit der Sowjetunion nun auf Russland und seinen Führer. Eine sehr seltsame Allianz, wenn man die Inhalte der Politik betrachtet.

Karl

Anzeige