Innenpolitik simulans vulgaris

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf Karl vom 11.03.2017, 20:31:40
Mal ein Link für Klaus und Karl ohne Kommentar:

Zeit online

LG
Sam
Karl
Karl
Administrator

Re: simulans vulgaris
geschrieben von Karl
als Antwort auf SamuelVimes vom 11.03.2017, 23:21:41
Danke für den Link. Ich sage seit langem, dass es eine große Schnittmenge zwischen der Ablehnung der Regierungspolitik und der Freien Presse zwischen extrem linken und extrem rechten Positionen gibt und halte dagegen.

Zum gemeinsamen Interview von Petri und Wagenknecht:
Gemeinsamkeiten entdecken die beiden Politikerinnen, die auffallend freundlich miteinander umgehen, auch in anderen Feldern: der Ablehnung des Euro ("Fehlkonstruktion", so Wagenknecht), der Kritik an der EU als undemokratisch und der Forderung nach Rückverlagerung von Kompetenzen an die Nationalstaaten, dem Nein zu TTIP und Ceta und überhaupt der Kritik an den großen Konzernen, die übermächtig geworden seien. Beide sind auch gegen eine staatliche Rettung der Deutschen Bank.
geschrieben von ZEIT.DE


Wenn das Nationale sich mit dem Sozialistischen verbindet, sollten wir aufhorchen.

Karl
lupus
lupus
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von lupus
als Antwort auf dutchweepee vom 11.03.2017, 16:58:31
Dutch schrieb:
Ich bin gegen das Säbelrasseln und die antirussische Politik, die zur Zeit in der Westpresse Mode wird. Jedoch weiß ich sehr wohl, dass der russische Präsident ein für uns Deutsche unbrauchbares Demokratieverständnis hat.
Aber das haben auch unsere Freunde in Saudi-Arabien, Israel, Polen, Ungarn und in der Ukraine - was solls?

(Und viele mehr.)

Das ist auch meine Meinung.
Putin war bisher für die Entwicklung von Russland gut.
lupus

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Elmos
Elmos
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von Elmos
als Antwort auf Karl vom 11.03.2017, 20:31:40
Hallo,


In der Tat, Putin unterstützt die rechtsextremen Parteien in Europa. Deshalb ist es wirklich seltsam, dass Linke zu seinen treuesten Anhängern gehören.
geschrieben von karl


nachdem man mich hier sowohl als Trump-Fan als auch als Putin-Liebhaber bezeichnet hat...fühle ich mich befähigt dazu auch etwas zu sagen.
Karl und der eine oder andere sonstige. Die Tatsache, dass man sich nicht an dem Bashing von Politikern beteiligen möchte das grade so gesellschaftsfähig mit dem einen oder anderen in der Presse betrieben wird (also derzeit Trump, Erdogan, Putin...) bedeutet zumindest bei MIR keinesfalls dass ich in irgendeiner Weise mit deren Politik/Aussagen/Gebaren einverstanden bin. Ich könnte mir vorstellen, dass es anderen Schreibern hier, die in die gleiche Ecke gestellt werden, ähnlich geht.
Wollte ich nur mal erwähnt haben.

Liebe Grüße
Andrea
Re: simulans vulgaris
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Elmos vom 12.03.2017, 08:58:47
"...bedeutet zumindest bei MIR keinesfalls dass ich in irgendeiner Weise mit deren Politik/Aussagen/Gebaren einverstanden bin."


Ja - wie es bei DIR (u.a.) "innen" aussieht, lässt sich hier nur an DEINEN(u. "ihren")
geschriebenen und verlinkten Meinungsäußerungen erkennen.
Re: simulans vulgaris
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 11.03.2017, 16:58:31
" Jedoch weiß ich sehr wohl, dass der russische Präsident ein für uns Deutsche unbrauchbares Demokratieverständnis hat.
Aber das haben auch unsere Freunde in Saudi-Arabien, Israel, Polen, Ungarn und in der Ukraine - was solls?"


Die Kritik z.B. an der Politik und dem Demokratieverständnis v. Saudi Arabien, Israel, Ungarn... kannst du hier bei nahezu allen Forenschreibern in unterschiedlicher Schärfe nachlesen.
Bei Kritik an Putin haben sich besonders links orientierte Schreiber bisher sehr zurückgehalten.
UND - das ist noch recht vorsichtig ausgedrückt.
Sollte dir das nicht aufgefallen sein - lies doch mal "rückwärts" nach.

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wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Karl vom 12.03.2017, 07:45:12
Wenn das Nationale sich mit dem Sozialistischen verbindet, sollten wir aufhorchen.

Karl
geschrieben von karl


Ob "Wir" aufhorchen, oder nicht, kann nur von informellem Wert sein.
Dass es diese Schnittmengen beider Politikrichtungen in der Bewertung des Zustandes unserer Gesellschaft ganz zwangsläufig geben muss, sollte nun wirklich Niemanden wundern. Dass es dieses vermeintliche Paradoxon übergaubt gibt, liegt in erster Linie in den Ergebnissen des Wirkens der ehem. Regierungen begründet. Konkret den massiven gesellschaftlichen Verwerfungen resultierend aus der Rot-Grünen Agenda 2010, sowie den Fehlern der Merkelschen Flüchtlingspolitik. Beide Maßnahmen haben dazu beigetragen, dass unsere Gesellschaft gespaltet wurde, und zwar in einem Ausmaß, welches es nie zuvor gab.
Dass es bei dieser notwendigen Kritik am Zustand unserers Systems zu Schnittmengen zwischen den Parteien, auch zwischen Linke und AfD, kommen kann, sollte daher nicht verwundern.
Gedanken an dieser Stelle sollten sich diejenigen Parteien machen, die für diese Entwicklungen die Verantwortung zu tragen haben.
Dass sie das nicht ansatzweise tun, sollte nicht wundern, dass sie aus ihrer Unfähigkeit resultierend aber nun das Thema "Links = Rechts" konstruieren, ist infam und lächerlich.

Dass der Eine oder Andere darauf anspringt, lässt sich sicher nicht vermeiden, von der "Zeit" aber muss man an dieser Stelle etwas mehr erwarten, was die Analyse die "Phänomens" betrifft.
Re: simulans vulgaris
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 12.03.2017, 10:20:33
Gedanken an dieser Stelle sollten sich diejenigen Parteien machen, die für diese Entwicklungen die Verantwortung zu tragen haben.
Dass sie das nicht ansatzweise tun, sollte nicht wundern, dass sie aus ihrer Unfähigkeit resultierend aber nun das Thema "Links = Rechts" konstruieren, ist infam und lächerlich.
geschrieben von Wandersmann

Das ist ja schon wieder völlig falsch. Sie haben sich bereits mehr als ansatzweise korrigiert. Frau Merkel hat ihre zwischenzeitlich humanitäre Flüchtlingspolitik längst zurückgefahren, die Flüchtlinge werden jetzt an den Außengrenzen und in der Türkei festgehalten, wo sie größtenteils ein elendes Leben führen, teilweise eingesperrt in Lagern, aus denen sie sich nicht frei herausbewegen können. Wenn man sie nicht vorher im Meer ersaufen lässt, das kommt weiterhin täglich vor. Aber das muss einen ja nicht weiter kratzen, Hauptsache, sie kommen nicht zu uns, nicht wahr?

Auch die Agenda wurde in den letzten Jahren bereits mehrfach modifiziert (s. z. B. Mindestlohn), und gerade jetzt steht eine erneute Modifizierung an.

Im Nebelkerzen-Werfen bist du ganz groß. Da ist mir aber nicht neu.

So, jetzt genieße ich den schönen Sonntag. Schreib von mir aus, was du willst!
justus39
justus39
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von justus39
als Antwort auf Elmos vom 12.03.2017, 08:58:47
Die Tatsache, dass man sich nicht an dem Bashing von Politikern beteiligen möchte das grade so gesellschaftsfähig mit dem einen oder anderen in der Presse betrieben wird (also derzeit Trump, Erdogan, Putin...) bedeutet zumindest bei MIR keinesfalls dass ich in irgendeiner Weise mit deren Politik/Aussagen/Gebaren einverstanden bin. Ich könnte mir vorstellen, dass es anderen Schreibern hier, die in die gleiche Ecke gestellt werden, ähnlich geht.
Wollte ich nur mal erwähnt haben.

Liebe Grüße
Andrea

Danke für Deinen Beitrag.
Mir sind die Schubladen, in die man mich je nach Bedarf einsortiert, schon längst uninteressant geworden.

Ob als Putin Troll,
Honecker Knecht,
ich finde einfach alles toll,
mir wär auch Merkel- Dackel recht.

Wie sie‘s auch immer arrangieren,
es kann mich nur rektal tangieren.

justus
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Karl vom 12.03.2017, 07:45:12
Wenn das Nationale sich mit dem Sozialistischen verbindet, sollten wir aufhorchen.
geschrieben von karl


aufhorchen sollten wir vor allem , wenn die Bürgerpresse so einen Mist herbeizureden versucht , um die sozialistische Alternative zu
diskreditieren .

der Sozialismus ist per definitionem "internationalistisch" .

sitting bull

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