Innenpolitik Soll die Investitionszulage Ost in 2009 auslaufen?

Hallo,

sind die zu entrichtenden Solidarbeiträge über 2009 hinaus
noch gerechtfertigt?

Viele Grüße
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arno

na klar, soll diese Inverstitionszulage beibehalten bleiben.
wenn sie eingestellt würde, dann müssten die anfallenden Kosten zum aufpäppeln strukturschwacher Regionen aus anderen Töpfen finanziert werden und wer weiss wo es dann fehlen würde ?

ich sehe sie als unbürokratische Förderung armer Regionen.

Was ich nicht begreife, das es Inverstzulage OST sein und heißen muss, zumal es nun schon im Osten einige -wenn auch wenige- relativ gut funktionierende und sich sicher schon selbst finanzierende Örtlichkeiten gibt,,,

Diese Mittel sollten gezielt für Gesamtdeutschland zum Einsatz gelangen und zwar nicht nur dort wo das größte Loch im Boden des Fasses ist, sondern auch dort, wo es für uns alle den größten gemeinsamen Nutzen bringt.

Ähnlich denke ich auch über den Solidarbeitrag, auch da gibt es zunehmend gute(bzw weniger gute) Gründe das auch in Schwerpunktregionen und Schwachstellen im Westen unseres Landes darauf geachtet wird das nicht wegen Geldmangel z.B die Infrastruktur leidet, die Bildung vernachlässig wird usw,,

Ansonnsten müßte der Länderfinanzausgleich entsprechend deutschlandweit gerecht und nach Erfordernis eingesetzt werden,,,aber keiner will bei diesem Streit ehrlich zugeben das er eigentlich kein echtes Nehmerland ist,,,,Jammern soll Einnahmen bringen oder Ausgaben reduzieren,,
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hugo

Diese Zulage sollte nach 17 Jahren wieder abgeschafft werden.

Denn wer 17 Jahre "Futter" bekommen hat, wird träge und unfähig selbst für sich zu sorgen----


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peter25

Über was möchtest Du reden, arno?
Über das Thema des Stranges, den Sinn der Fortführung bzw. Abschaffung der Investitionszulage Ost, oder über das, was Du weiter unten in Deinem Beitrag schriebst:

Hallo,

sind die zu entrichtenden Solidarbeiträge über 2009 hinaus
noch gerechtfertigt?

Die Investitionszulage ist es etwas völlig anderes, als ein Solidarbeitrag, denn sie versteht sich als Anreiz, im Osten zu investieren. Anschaffungen werden im Schnitt mit 20% der Investsumme gefördert, und das unabhängig von der Herkunft des Investors. Diese Zulage ist gerade für Kleinbetriebe interessant, wenn es um Neuanschaffungen geht, und deshalb unbedingt erhaltenswert.

@ peter25
Was soll denn diese kleinkarierte Neiddiskussion?
Im übrigen, wir reden hier von einer jährlichen Fördersumme von rund 600 Millionen €, das sind bei Lichte besehen und verglichen mit dem Haushalt unseres Landes tatsächlich Erdnüsschen. Schau Dir mal im Verhältnis dazu an, wieviel an Fördergeldern an Großinvestoren, wie z.B. AMD gezahlt wurde, damit die sich in Dresden und nicht in Rumänien ansiedeln. Das waren damals rund 400 Millionen €. An einen einzigen Investor! Spricht kein Mensch drüber.
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gerald

Neiddiskussion????
Neidisch auf was??
Viel wenig Erdnüsschen gibt auch viel.
Und viel verschleudert an Steuer-Geld wird doch in unserem Lande genug.

--
peter25

Neiddiskussion????
Neidisch auf was??
Viel wenig Erdnüsschen gibt auch viel.
Und viel verschleudert an Steuer-Geld wird doch in unserem Lande genug.

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peter25

Nun sehe ich aber gerade die Investitionszulage nicht als Verschwendung und Verschleuderung von Steuergeldern an, gerade weil ja hiermit ein Mittel installiert wurde, mit dem die Wirtschaft angekurbelt werden kann, um damit auch wieder Gewinn und Steuern zu erwirtschaften.
Vielleicht hast Du auch nur nicht recht verstanden, worum es in diesem Gesprächstrang geht. Dieser Verdacht drängt sich auf, da Du dieses Fördermittel gleichsetzt mit Steuerverschwendungen des Staates, die tatsächlich ohne jeglichen Effekt verpuffen. Versuch doch einfach mal, diese Dinge getrennt von einander zu betrachten, um zu verstehen, um was im Kern es hier geht.
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gerald

irgendwie drängt sich mir dieses immerwährende auf "Ost" bezogene Hinweisschild bei vielen Benachteiligungen auf -die aber als Vorteil gedacht oder zum Vertuschen der Nachteile getextet werden.

z.B.Entgeldpunkte Ost-West,,,heutzutage eine Niederträchtigkeit
- Beitragsbemessungsgrenze Ost-West,,,,
-Aufbau Ost
-Ostförderung (von gezielter bis gekürzter usw,,)
- Tarifbereich Ost, Tariflohn Ost

Wenn all diese als Hilfen zum Aufbau und zur Selbsthilfe gedachten Mittel/Gelder, dem Aufbau der Wirtschaft zur Verfügung stehen würden und nicht für die Konsumtion, das Füllen von Versorgungslücken und den Verlustausgleich für verlorengegangene Arbeitsplätze eingesetzt werden müsste,,

Dann würde diese -wie der Schriftssteller Uwe Müller In seinem Buch "Supergau Deutsche Einheit" beschreibt- solidarische Kraftanstrengung, die in der Geschichte ohne Beispiel ist, nicht wirkungslos verpuffen. Das frustriert diejenigen, die geben, ebenso wie die, die auf die Gaben angewiesen sind. Die einen fühlen sich überfordert, die anderen deklassiert.

Also allmählich nach vorne gucken, Schwerpunkte setzen (aber nicht West Ost sondern dort wo sie auftreten,,)

Was die einzelnen Bundesländer machen, ist sowieso recht verschieden -aber derzeit eben kaum durch den Staat beeinflussbar- das bringt die "Föderalität" eben so mit sich und muss so hingenommen und beachtet werden.

Ohne Kommentar:

Sofortige Streichung der Investitionszulage

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heinzdieter

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rawk291