Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Soll die Politik die Autofirma Opel retten?

Innenpolitik Soll die Politik die Autofirma Opel retten?

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Eine Unterstützung maroder Firmen ist falsch
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.11.2008, 09:18:18
@klaus

genau DAS meine ich doch. die autoindustrie ist ein dinosaurier, der sich ahnlich wie die dampfmaschine zu james-watt-zeiten in agonie befindet. neue techniken werden die mineralölfressenden fahrzeuge ablösen, ob nun der staat milliarden in die veraltete industrie pumpt oder nicht.

sollen doch die autohersteller sterben, wenn sie sich nicht umstellen können - das ist evolution!
ehemaligesMitglied56
ehemaligesMitglied56
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Re: Eine Unterstützung maroder Firmen ist falsch
geschrieben von ehemaligesMitglied56
als Antwort auf Karl vom 17.11.2008, 23:26:45
Karl ich glaube nicht, dass die Automobilindustrie ein veralteter Industriezweig ist. Auch nach der augenblicklichen Kaufzurückhaltung, wird es wieder einen Boom geben. Wenn ich z.B. an die Märkte in Asien denke, wo die Motorisierung noch nicht so fortgeschritten ist. Und selbst die USA werden ein aussichtsreicher Markt für deutsche Autobauer, weil sparsame Autos mittlerweile dort gefragt sind. Die deutschen Firmen haben es erkannt und zählen auf diesem Gebiet zu der Weltmarktführern, selbst Opel, über dessen Fahrzeuge eben eine höchst unqualifizierte Beurteilung abgegeben wurde . Allein bei Volkswagen beschäftigten sich in der Forschung und Entwicklung mehr als 10000 Mitarbeiter mit der Weiterentwicklung der invidiell planbaren Vortbewegungsmöglichkeit. Also ich verzichte nicht auf mein Auto und werde im kommenden Frühjahr ein altes ersetzen, natürlich ist es dieses Mal ein SUV von VW.
--
frank65
Re: Eine Unterstützung maroder Firmen ist falsch
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 18.11.2008, 10:12:38
@dutchweepee,
"sollen doch die autohersteller sterben, wenn sie sich nicht umstellen können - das ist evolution!"

Das wäre wohl eher eine Revolution - eine mit wahrscheinlich katastrophalen Folgen.
Die Evoluton ist eine langsame Anpassung an die "Umwelt"bedingungen, die einige wohl etwas verschlafen haben.
Ich glaube, dass diese Kriese dazu beitragen kann, die Anpassung zu beschleunigen, wie das bei starken Veränderungen der Bedingungen möglich ist.

Ein "Sterben" der Autohersteller wäre für das Steueraufkommen und damit u.a. auch für die
Forschung zu alternativen Energien eine Katastrophe.
--
klaus

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ehemaligesMitglied56
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Re: Eine Unterstützung maroder Firmen ist falsch
geschrieben von ehemaligesMitglied56
als Antwort auf dutchweepee vom 18.11.2008, 10:12:38
Jemandem, der in einem Land groß geworden ist, in dem zwei Autotypen ,von einem alten DKW abgekupfert und über Jahrzehnte ohne wesentliche Veränderungen gebaut wurden, spreche ich, ohne es besser wissen zu wollen und überheblich zu sein, jegliche Kompetenz in dieser Frage ab.
--
frank65
rolf †
rolf †
Mitglied

SUV
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaligesMitglied56 vom 18.11.2008, 10:23:49
führend in der Umweltbelastung!
--
rolf
hugo
hugo
Mitglied

Re: Eine Unterstützung maroder Firmen ist falsch
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaligesMitglied56 vom 18.11.2008, 10:36:17

hallo franz da ist SIE wieder, diese überhebliche Arroganz des Denkens,,

wenn Du schreibst: Jemandem, der in einem Land groß geworden ist, in dem zwei Autotypen, von einem alten DKW abgekupfert und über Jahrzehnte ohne wesentliche Veränderungen gebaut wurden, spreche ich, ohne es besser wissen zu wollen und überheblich zu sein, jegliche Kompetenz in dieser Frage ab.

genau dagegen versuch ich hier schon seit 10 Jahren anzugehen,,vergebens

nicht derjenige der 60 Jahre ausschließlich nur in einem Land großgeworden ist und gelebt hat muss die vielseitigeren Erfahrungen haben

da bin ich schon der Meinung das solche Leute, die 20 oder 30 oder 40 Jahre mal dort lebten und 20 Jahre hier leben, mindestens die gleichen, wenn nicht haufenweise mehr Voraussetzungen des Vergleichens und des Relativierens besitzen,,

die sind nicht deshalb blöder weil DU es so siehst,,die sind nicht deshalb einseitiger und Uneinsichtiger weil das Andere so sehen wollen (wieviel Verzweiflung muss da dahinter stecken bei solcher Art Diskussionskultur ? Du tust mir tatsächlich Leid *g*)

auf aktuelle Pisaeinsichten will ich mal gar nicht weiter eingehen *gg*
--
hugo

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ehemaligesMitglied56
ehemaligesMitglied56
Mitglied

Re: SUV
geschrieben von ehemaligesMitglied56
als Antwort auf rolf † vom 18.11.2008, 10:45:14
Meinst Du jetzt mein neues Wunschauto? Oder die Entwicklungen Deutscher Automobilkonzerne? Also, wenn Du den geplanten SUV meinst, da würde ich mich nicht auf die Presse und das Fernsehen beziehen, die Allesschlechtmacher der Nation. Das Fahrzeug ist mit Spitzenverbrauchswerten getestet, hat die grüne Umweltplakette, Rußfilter und alles Pipapo, das umweltfreundlich ist. Und da ich benzinschonend fahre, werde ich die Testergebnisse noch unterschreiten. Somit entlaste ich die Umwelt mehr als die Eigner von 12 Jahre alten Vehikeln es tun. Und ich kaufe mir den SUV auch, weil ein 4-radgetriebenes Fahrzeug mehr aktive und pasive Sicherheit bietet als ein billiges Minifahrzeug, bei dem die Retter im Falle eines Unfalles, einen Dosenöffner brauchen, um die Insassen zu befreien.
Wenn Du aber die Automobilindustrie meinst, die ist auf einem Spitzenlevel, auch bei wenig umweltbelastenden Modellen.
--
frank65
Re: Eine Unterstützung maroder Firmen ist falsch
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 18.11.2008, 11:22:17
@hugo,
"da bin ich schon der Meinung das solche Leute, die 20 oder 30 oder 40 Jahre mal dort lebten und 20 Jahre hier leben, mindestens die gleichen, wenn nicht haufenweise mehr Voraussetzungen des Vergleichens und des Relativierens besitzen,, "

Das kann ich voll unterstützen. Gilt übrigens nicht nur für die Autobranche.
Die Ing's der Entwicklungsabteilung in Eisenach, die ja nach außen leider keine "Hingucker" basteln durften, haben übrigens nach der Wende schnell Arbeit gefunden. Gelobt wurde besonders ihre Kreativität.

Allerdings war das, worauf frank65 geantwortet hat[dutchweepee-18.11.08 10.12] auch nicht gerade kreativ.
--
klaus
peter25
peter25
Mitglied

Re: Soll die Politik die Autofirma Opel retten?
geschrieben von peter25
als Antwort auf ehemaligesMitglied56 vom 18.11.2008, 09:23:52
ach. nun sei bitte nicht neidisch und gönne doch den VW-lern ihr zusätzliches Weihnachtsgeld. Warum sollen sie sich gerade ihren Konkurrenten gegenüber solidarisch erweisen, das macht man nur im real existierenden Sozialismus und da auch höchst selten. Ich habe noch von keiner Spende von Oskar oder einem seiner Genossen gehört oder gesehen.
Neid ist eine der schlechtesten menschlichen Unarten. Wie sagt der Rheinländer? Man muß auch jönne könne.
--
frank65
geschrieben von frank65


Aber Frank warum sollte ich neidisch sein?? Es könnte doch sein das ich ein VW'ler bin??Es gibt mehr Solidarität von manchen, wie du vermutest.
Als Beispiel sei gesagt, die VW'ler spenden Monat für Monat ihre Restcents für soziale Zwecke z.B. "Kinder in Not". Über den Daumen gepeilt kommt da monatlich so ca.50.000 Euro zusammem. Wer spendet tut das im stillen, deswegen hört man evtl.so wenig von Oskar(w.o. erwähnt)und anderen.??
Aber Neid ist auch die aufrichtigste Form der Anerkennung.
ehemaligesMitglied56
ehemaligesMitglied56
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Re: Eine Unterstützung maroder Firmen ist falsch
geschrieben von ehemaligesMitglied56
als Antwort auf hugo vom 18.11.2008, 11:22:17
hugo, Dein Kampf in Ehren, aber wenn Du die unqualifizierten Äußerungen von dutch liest, dann kommt einem wirklich der Gedanke, woran liegt das? Und dann denke ich, hat er nur unter die Motorhaube eines Trabis geschaut oder auch mal den technisch hochentwickelten Antrieb eines modernen Fahrzeugs gesehen? Daran habe ich gedacht, als er Vergleiche mit der Dampfmaschine anstellte. Ich bin mit Autos groß geworden und habe einen Tei meiner Jugend in "Onkel Willis" Autowerkstatt verbracht, da kräuseln sich einem Autofan, wie ich es bin, die Zehnägel beim Lesen.
--
frank65

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