Innenpolitik Sorge um Angela Merkel

Ich denke, es gibt hier niemanden, der M. nicht gute Besserung wünschen würde.

                           "                          , der ihre Verdienste nicht kennt und anerkennt.

Dennoch ist es entscheidend, ob sie weiterhin ihr AMT wirklich ausfüllen kann oder nicht.
Das ist für jeden Deutschen wichtig und nur darum geht es.
Transparenz ist deshalb nötig, Deutschland ist eine Demokratie, kein Staat eines Diktators, der beliebig manipulieren kann.

Ja, Deutschland ist eine Demokratie und da gelten die Persönlichkeitsrechte eines jeden Einzelnen (auch der Politiker, die im Nebenberuf Bürger sind und nicht irgendwelche Neutren, die nicht in der Demokratie erfasst werden).
Bei solchen Forderungen wird übersehen, dass auch auf dem aktuellen politischen Parkett kranke Menschen ihre Ämter seit Jahren gut und erfolgreich ausüben:
Malu Dreyer, Herr Schäuble.

Vergleichen wir einfach wieder mit dem normalen Arbeitnehmer: auch hier ist es nicht gestattet, dass jemand bei möglichen gesundheitsbedingten Störungen sofort gekündigt wird.
Dieses Recht sollten wir als Arbeitgeber auch auf unsere Politiker anwenden, es sei denn, wir fühlten uns als deren Sklaventreiber (was dann aber wieder  - siehe oben - von demokratischen Rechten abweicht). Olga

Etwas besorgniserregend ist es schon.
Gestern wirkte sie irgendwie atem- und energie-los.
Ich hoffe sehr, dass es nichts ernstes ist.

 

In Wirklichkeit befindet sie sich in vieler Hinsicht schon in einem anderen Modus, dem Klebemodus wie weiland auch Kohl.

Das tut sie sicherlich nicht: sie ist freiwillig vom Parteivorsitz zurückgetreten und hat auch schon versichert, wann ihre politische Laufbahn beendet sein wird.
DAs hätte Kohl nie getan. Damals war es ja Angela Merkel, die dieses Denkmal stürzte, in dem sie diesen unvergesslichen Aufsatz in der FAZ geschrieben hatte, mit dem sie die Spendenaffäre von Kohl und der CDU mutig anprangerte.
DAs war für mich persönlich der erste Moment, wo mir diese Frau "aus dem Osten" auffiel. DAnn fand ich auch immer ihr Verhältnis zur Macht gut: nicht lange reden, sondern tun. ZB. wenn es um die Alpha-Männchen des sog. Anden-Kreises ging. Alles Typen, die sich als bessere Kanzler gesehen hätten und sie lange unterschätzten.
Von denen ist schon lange nicht mehr die Rede - sie ist gottlob immer noch da.
Probleme dürfte ihr sicherlich die Situation bereiten, dass sich innerhalb der CDU keine(r) abzeichnet, der wirklich aus heutiger Sicht ihre Nachfolge antreten könnte. Den Opa Merz kann man vermutlich jungen Leuten nicht vorschlagen; AKK liefert nicht das, was man von ihr erwartete. Und Herr Spahn? Olga