Innenpolitik Sorge um die Enkel

Sorge um unsere Enkel;
Es gab Zeiten, da wurde argumentiert, dass man die Generationengerechtigkeit im Auge behalten muss. Verstanden hat man darunter, dass die nachkommende Generation nicht unnötig und über gebühr belastet werden soll. Bei jeder Rentenreform war das Thema.
Offensichtlich ist dieser Vorsatz völlig verloren gegangen.
Bei der Griechenlandrettung wurden Verbindlichkeiten (Bürgschaften) um Jahrzehnte verschoben. Da jeder weis, dass Griechenland nie in der Lage sein wird, die Verbindlichkeiten einzulösen, müssen voraussichtlich unsere Enkel bezahlen.
(man soll es nicht glauben, die Banken haben es verschuldet und verdienen jetzt auch daran)
Viele, viele Asylbewerbe kommen in unser Land. Nur ein Teil davon hat nach unserer Rechtsauffassung einen hinreichenden Grund, bei uns Schutz zu suchen.
Einige der Berechtigte werden für uns eine Bereicherung sein. Viele aber werden über Jahre wenn nicht Jahrzehnte von staatlicher Unterstützung leben.
Wir haben es jetzt leicht, uns in der Willkommenskultur zu sonnen. Die nachfolgenden Generationen werden die Lasten zu tragen haben. Schätzungen gehen davon aus, dass nur 20% in den Arbeitsmarkt integriert werden können.
Die Ministerin (Ilse Aigner) warnte davor, Probleme schönzureden. "Wir tun vielfach so, als seien die Flüchtlinge ein Segen für den Arbeitsmarkt und ein Mittel zur Bekämpfung des Fachkräftemangels." Tatsache sei aber, dass die Integration derjenigen Menschen, die in Deutschland bleiben werden, "eine gigantische finanzielle und gesellschaftliche Herausforderung" sei.
Die EU verhandelt mit den USA ein Freihandelsabkommen. Letzte Konsequenz wird sein, dass sich Europa endgültig dem Diktat der weltbeherrschenden Konzernen unterwerfen wird.
Das ist wohl das Erbe, was wir der Enkelgeneration überlassen.
Ich schlage vor, dass sich in den Bundestag nur solche Frauen und Männer wählen lassen sollen, die zumindest eigne Kinder haben. Dann wüssten sie, für wenn sie Entscheidungen treffen

Ich teile deine Sorgen, wobei ich glaube, daß schon unsere Kinder - meine sind 28 und 29 - hart treffen wird.

Ich schlage vor, dass sich in den Bundestag nur solche Frauen und Männer wählen lassen sollen, die zumindest eigne Kinder haben. Dann wüssten sie, für wenn sie Entscheidungen treffen

Ich würde noch weiter gehen. Ich würde niemand für den Bundestag kandidieren lassen, der keine abgeschlossene Berufsausbildung hat und sich im Leben anderweitig nicht mehr fortbringen kann. Bei 2/3 der Bundestagsabgeordneten ist das der Fall. 2/3 sind im Grund gescheiterte Existenzen. Diese Statistik hat ein Nachbar von uns, seines Zeichens Studiendirektor a.D. gemacht. All diese Nobodies sind von ihrem Parlamentssitz abhängig dürfen sich - grundgesetzwidrig - keine eigene Meinung leisten, weil sie dann bei Mutti in Ungnade fallen und nicht mehr aufgestellt werden. Dann landen sie u.U. bei Hartz4.

Die Zukunftsprobleme kommen in absehbarer Zeit geballt auf uns zu und werden sich gegenseitig potenzieren ("the perfect storm")

- Umweltkatastrophen, Anstieg des Meeresspiegels, Trockenheit, Stürme, Vergiftung der natürlichen Lebensbasis, Bodenerosion
- Extremverschuldung von Staaten, Firmen und Privatpersonen
- Peak Oil und damit Zusammenbruch der ölverbrauchenden Industrien
- Altersarmut durch wachsenden Niedriglohnsektor (schon heute werden 50% Altersarmut in 20 Jahren prognostiziert)
- Dysproportionale Vermögensverteilung mit wenig Superreichen und Myriaden von Superarmen
- die Allmacht der Großkonzerne läßt echte Demokratie zur Farce werden, Politiker sind nur noch Marionetten der Superreichen
- dazu kommt noch der Anstieg der Parallelgesellschaften und Extremisten/Fundamentalisten verschiedener Couleur
- Zunahme der weltweiten Kriege, insbesondere Kriege um die knapper werdenden Resoucen. 2014 gab es schon 31 Kriege - Tendenz steigend.
- Zunahme der Flüchtlingströme weltweit - Ende 2014 zählte die UN bereits 59,5 Millionen

Das ist die traurige Wahrheit. Im Wolkenkuckucksheim von Frau Merkel sind diese Probleme leicht lösbar bzw. existieren garnicht.

Ich schlage vor, dass sich in den Bundestag nur solche Frauen und Männer wählen lassen sollen, die zumindest eigne Kinder haben. Dann wüssten sie, für wenn sie Entscheidungen treffe

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WAs für eine seltsame Formulierung - "sich wählen lassen". Das entscheidet immer noch der Wähler selbst und in einer Gesellschaft, wie bei uns, die seit Jahrzehnten in eine Single-Gesellschaft mit ständig schwindenden Geburtszahlen ist, dürfte ein solches Kriterium für den Wähler nicht entscheidend sein.
Und wie ist es bei Geschiedenen, wo die Kinder meist bei der Mutter bleiben? Immerhin wird jede 2. Ehe geschieden in unserem Land.

Und wenn wir das doch ein weniger weiter nachdenken: da Männer sich meist nicht um Kindererziehung kümmern, sondern oft deren Hauptaufgabe in der Zeugung besteht - warum nicht der Focus mehr auf den Frauen? Sind hier in Ihrer Denkweise auch die homosexuellen MÄnner eingeschlossen, die Kinder in ihren Beziehungen erziehen?
Manchmal wäre es wirklich sinnvoll, wenn ein SchreiberIn vorher nachdenkt, bevor die Tasten in Bewegung gesetzt werden. Olga

Vielleicht sollte man eine Frauenquote einführen....

Mich störte es schon, wenn bei Elternabenden der einzige anwesende Mann von den Müttern, die sich hauptsächlich um die Kindererziehung kümmerten, auch noch in den Elternbeirat gewählt wurde!

Ein gewisses Niveau sollte man bei PolitikerInnen erwarten können..., aber das liegt vor allem in der Hand der WählerInnen....

LG barbarakary

Ist also Niveau bei PolitikerInnen nur vorhanden, wenn dies Kinder haben oder hatten?
Dann trifft es sich bei der GroKo ja recht gut: Frau von der Leyen, Frau Nahles, Frau Schwesig (erwartet gerade ihr 2. Kind) - alles bekennende Mütter. Die Umweltministerin ist bekennend lesbisch, m.W. ohne Kinder.
Welche männlichen Politiker als Väter diese Aufgabe an ihre Rückenfreihalte-Frau delegieren, ist mir nicht bekannt.
Aber Herr Seehofer mit einem weiteren, ausserehelichen Kind müsste da doch ein sehr hohes Niveau aufweisen, oder?
Allerdings müssen PolitikerInnen jede Bevölkerungsgruppe ansprechen - zuviel Einseitigkeit schmälert naturgemäss die 'Chancen. Olga

Da habe ich mich unglücklich ausgedrückt - das Niveau bezog sich überhaupt nicht auf die Kinder, sondern auf eine gewisse Grund- bzw. Allgemeinbildung! Ob mit oder ohne Kinder können PolitikerInnen gut oder schlecht entscheiden....

LG barbarakary

Ich würde noch weiter gehen. Ich würde niemand für den Bundestag kandidieren lassen, der keine abgeschlossene Berufsausbildung hat und sich im Leben anderweitig nicht mehr fortbringen kann.

Es ist aber schon bekannt, dass manch erfolgreicher Unternehmer die Schule abgebrochen hat. Dürften die dann auch nicht gewählt werden?

Wie lange haben unsere Vorfahren für "One man, one vote", für das allgemeine Wahlrecht und die grundsätzliche Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz gekämpft und jetzt wird hier gefordert, diese historische Errungenschaft wieder abzuschaffen. Ohne Kinder kein passives Wahlrecht, ohne Schulabschluss kein passives Wahlrecht. Warum dann eigentlich das aktive Wahlrecht nicht an den erfolgreichen Abschluss eines Hochschulstudiums koppeln?

Am Besten wäre es, nur die wählen zu lassen, die meiner Meinung sind

Ich denke, unsere Enkel werden es uns danken, wenn wir die Demokratie erhalten und der Gesellschaft nachhaltig ein freundliches und menschliches Gesicht verleihen.

Karl

Hallo Olga,
ich versuche seit längerer Zeit mir ein Bild von dir zu machen.
Du musst hoch Intelligent sein und über Lebenserfahrungen verfügen, die weit über dein Alter hinaus gehen. Deine Formulierungskünste hast du bestimmt in einem besonderen Lehrgang erworben.
Was mich aber besonders beeindruckt ist, dass du zu allen Themen was zu sagen hast. Auch dein Engagement ist vorbildlich.
Wenn man eine Beitrag von dir aufmacht muss man den Kopf einziehen. Aber dir macht es Spaß.