Innenpolitik SPD 2.1

sittingbull
sittingbull
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SPD 2.1
geschrieben von sittingbull
»Wir wollen Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren« ... fabuliert brandenburgs arbeitsminister günter baaske (SPD!) , ganz im sinne der fürchterlichen agenda 2010 , dem kapital ins ohr .

baaske (SPD!) möchte , dass der staat "bis zu 75% des bruttogehalts" übernimmt , wenn ein unternehmen einen arbeitslosen einstellt .

warum soll der staat nicht gleich , steuerfinanziert , die kompletten lohnkosten
übernehmen ?

warum sollten unternehmer überhaupt irgendwas zahlen , an übellaunige angestellte ?

sozialdemokratische arbeitsmarktpolitik .

wählt steinbrück !

sitting bull
Re: SPD 2.1
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 24.11.2012, 09:41:23
warum sollten unternehmer überhaupt irgendwas zahlen , an übellaunige angestellte ?


Danke, sittingbull für diese Diskriminierung der Arbeitnehmer!

Ja klar, alle Frauen und Männer die längere Zeit arbeitslos waren, sind übel gelaunt, aber meist deswegen, weil sie 50 Bewerbungen geschrieben haben und diese teilweise nicht einmal beantwortet wurden.
Ferner beteiligt sich der Staat schon in vielfältiger Form daran, dass Menschen in Arbeit kommen und davon auch leben können.

Was wollen sie mit ihrem Kommentar wirklich erreichen? Stimmung machen?
Nix dagegen, aber bitte dann sachlich.
Noch was, wenn wir alles was irgendwelche Politiker irgend einmal von sich gegeben haben, auf die Goldwaage gelegt hätten, dann wäre das sehr teuer geworden, für unser Land.
Ein Vorschlag der nichts taugt erledigt sich in der Regel von selbst, aber machen soll man ihn schon noch dürfen, denn sonst haben wir keine Demokratie mehr.
Picaro
hugo
hugo
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Re: SPD 2.1
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.11.2012, 15:34:01
picaro,,,für Deine Kritik, hab ich kein Verständnis.

Ich denke eher das -egal wer auch immer- in einen Job vermittelt oder gezwungen oder diesen freiwillig beginnt, die Begeisterung arg in Grenzen hält wenn er merkt das ihm sein neuer Chef nur 20% eines Normalarbeiters zahlt, mit der Aufforderung sich den Rest des Monatseinkommens beim Sozialamt zu erbetteln (natürlich nach entsprechenden Formalitäten, Wartezeiten, Belehrungen und Beleidigungen,,

und wenn er dann noch feststellt das er insgesamt -trotz gleicher Leistung- immer noch über viel weniger Einkommen verfügt als vergleichbar andere Mitarbeiter, dann

und wenn ich bedenke das ein solcher Chef (für mich ein Ganove ein Gauner,,)dafür sorgt, das andre Unternehmer, welche sich bemühen halbwegs normale Löhne zu zahlen, nicht wettbewerbsfähig sind, bald Pleite gehen und ihre Arbeitnehmer entlassen müssen,,wo soll da meine Begeisterung herkommen ??

Lohn-Dumping auf Kosten der Steuerzahler

hugo

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sittingbull
sittingbull
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Re: SPD 2.1
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.11.2012, 15:34:01


Danke, sittingbull für diese Diskriminierung der Arbeitnehmer!
geschrieben von picaro


hier scheint ein missverständnis vorzuliegen

sitting bull
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
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Re: SPD 2.1
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf sittingbull vom 24.11.2012, 09:41:23
dass der staat "bis zu 75% des bruttogehalts" übernimmt , wenn ein unternehmen einen arbeitslosen einstellt .

..die Idee ist nicht schlecht,

doch so ähnlich hatten wir es schon nach der Wende in den Neuen Bundesländern.

Die Zauberformel: „Lohnkostenzuschuss“

Und was ist daraus geworden?

Die Unternehmen waren so lange ansässig, wie es die Zuschüsse gab, dann ließen angeblich die Aufträge nach (wer das glaubt, der ist mit dem Klammersack gepudert).
Nach Auslaufen der Zuschüsse standen die Leute wieder auf der Straße, Steuergelder verprasst und die Unternehmen konnten nicht belangt werden, haben sie sich ja korrekt an die gesetzl. Vorgaben gehalten.

Es kommt noch schlimmer!!

Nicht wenige Unternehmen haben nicht einmal den Lohnkostenzuschuss ausgezahlt, sie haben gar keinen Lohn gezahlt.

Die Arbeitsämter haben brav und fleißig immer und immer wieder Vermittlungen in die Firmen gesandt, obwohl sie längst wussten, dass nichts gezahlt wurde.

Der Staat hat ja gezahlt.

Bei Insolvenzanmeldung gab es dann noch 3 Monate Insolvenzausfallgeld vom Staat.

Meinem Wissen nach, ist keiner der Gauner je zur Verantwortung gezogen worden, wie auch, es war keine Masse mehr da und eine persönliche Haftung war nur sehr selten gegeben.

Tolle Politiker haben wir, die überwiegend Juristen sind, jedoch nicht in der Lage, solche Gesetze zu schaffen, dass die „Schlupflöcher“ ausbleiben.

Da liegt doch der Verdacht nahe, dass es so gewollt ist, denn fast alle haben ja irgendeine RA Kanzlei hinter sich, die will ja auch Geld verdienen.

Halbstaatliche Betriebe und Unternehmen wäre ein Schritt in die richtige Richtung oder ist das schon zu weit links????

..ein_lächeln_für_dich..

schorsch
schorsch
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Re: SPD 2.1
geschrieben von schorsch
als Antwort auf sittingbull vom 24.11.2012, 09:41:23
"Selber schuld", kotzte der Tausendfüssler seinen Kollegen an, dem die Schnecke soeben 888 Beine abgefressen hatte! Er sagte nichts mehr, als ihn die Krähe im Magen hatte!

Ich staune immer wieder über selbst ernannte Spezialisten, die selber noch nie aus dem Blechnapf fressen mussten, sich aber über jene ereifern, die das Schicksal geschlagen hat.

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sittingbull
sittingbull
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Re: SPD 2.1
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf schorsch vom 25.11.2012, 10:47:27
"ein_laecheln _fuer_dich" , hat mich immerhin verstanden ...

sitting bull
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: SPD 2.1
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 24.11.2012, 09:41:23
man kann über arbeitsmarktpolitik streiten. sinvoll. nicht sinnvoll. aber eins ist klar: ein arbeitsloser wird jede maßnahme begrüßen, die ihn in arbeit bringt und ihm einen lohn beschert. - grundsätzlicher gefragt: woher sollen die begehrten arbeitsplätze kommen? vom himmel werden sie nicht fallen. und der staat ist vollkommen ungeeignet, einen betrieb zu führen, der nützliche produkte + guten lohn + hinreichenden gewinn (für wen auch immer) abwirft. alle staatssozialistischen versuche dahingehend sind gescheitert. kann es sein, dass der industrialismus mit seiner hochproduktiven wirtschaft selbst das problem ist?
---
w.
sittingbull
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Re: SPD 2.1
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.11.2012, 11:18:19
aber eins ist klar: ein arbeitsloser wird jede maßnahme begrüßen, die ihn in arbeit bringt und ihm einen lohn beschert.


das ist natürlich quatsch ...

arbeit allein macht nicht selig . es kommt darauf an , von seiner arbeit leben zu können und über den lohn "wertschätzung" zu erfahren .

woher sollen die begehrten arbeitsplätze kommen?


von dort , wo sie gebraucht werden ... z.B. .

stattdessen werden "hygienestationen" in krankenhäusern geschlossen , weil die "privatisierten" häuser nur noch ihrer "investorenklientel" verpflichtet sind .
stichwort "MRSA" .

der staat ist vollkommen ungeeignet, einen betrieb zu führen


genau .

darum ist nach den privatisierungen der krankenhäuser , der stromlieferanten , der post ,
der bundesbahn , der sozialwohnungen etc. auch alles klar besser geworden .

alle staatssozialistischen versuche dahingehend sind gescheitert.


gescheitert ist der kapitalismus , wie man überall auf der welt sehen kann .

der sozialismus aber , wurde nur kurzfristig besiegt .

sitting bull
Re: SPD 2.1
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 25.11.2012, 08:32:51
Günter Baaske im Bundesrat: „Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren: Öffentlich geförderte Beschäftigung neu gestalten“ | 119/2012

hier scheint ein missverständnis vorzuliegen
geschrieben von sitting bull


Vorab damit klar ist, über was wir hier diskutieren, den Link zu dem Artikel, den wir diskutieren.
Ja großer Indianerhäuptling dann sei doch einmal so freundlich und erkläre mir, was ich missverstanden habe.
Da wäre ich doch sehr dankbar, oder benötige ich da ein besonderes Studium, um es mit Stoiber zu formulieren, damit ich die "Frustrierten" besser verstehe?
noch nie aus dem Blechnapf fressen mussten, sich aber über jene ereifern, die das Schicksal geschlagen hat.


Wie soll ich nun solches Verstehen, wenn du aus einem solchen Napf fressen musstest, dann tut mir das leid, doch ein toller Diskussionsbeitrag ist das nicht, mir scheint so, dass man erst 9000 Beiträge schreiben muss, bevor man hier den Durchblick bescheinigt bekommt?

Und noch etwas, meine Mutter und mein Vater haben 1945 auch eine Wende durchleben müssen, die hatten es nicht weniger schwer und hart, sie haben allerdings keinen Staat gebraucht, um sich zu entfalten und Kinder zu ernähren.

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