Innenpolitik SPD ist eine Gefahr für Deutschland

Jetzt ist er völlig durchgedreht, der Lindner. Er gibt der Neuen Osnabrücker Zeitung ein Interview und bezeichnet darin die SPD als eine Gefahr für Deutschland. Einer der Chefs der Mikrometerpartei sagt:
Offensichtlich will die FDP noch immer an Schröders Agenta festhalten und die Verarmung der Menschen weiter vertiefen. Ich bin auch kein Freund der SPD und noch weniger der von Peer Steinbrück, aber..... wenn wir schon von einer Gefahr für Deutschland sprechen, dann müssen wir uns zuerst über die Verarmung der 99% und die Alt- und Neu-Nazis unterhalten.

Das die Minimalisten-Partei so argumentiert zeigt doch die Überheblichkeit der FDP.

Das Intresse dürfte wohl sehr einseitig sein, ich denke kaum das die FDP Verhandlungspartner der SPD ist und sein wird.
( Wunschdenken - ernst genommen zu werden )
Ohne Duldung der CDU wär Sie eh schon Geschichte.

Es stehen ja eineige Intressnte Verhandlungen in der Koalition bevor, wo es auch kein Gleichklang zwischen den Partnern gibt.

Mal sehr wie sich die Sache entwickelt.

Die FDP muss sich von anderen Parteien abgrenzen. Das haben Lindner und Rösler erkannt. Die sehen eben die Fälle davonschwimmen. Politik für die Menschen wird gar nicht gemacht. Die FDP befindet sich eigentlich nur im Wahlkampf und klammert sich an einen letzten Strohhalm.
Gustav_49

Vor allem war die SPD eine Gefahr im Reichstag 1933, weil sie in der Minderheit war, in die Minderheit gewählt wurde vom deutschen Volk. Somit konnte sie Hitler nicht verhindern.

Alle Parteien befinden sich in permanentem Wahlkampf. Wie sollte es anders sein? Manche machen es geschickter - manche sehr ungeschickt, wie z.B. die Linke und die Piraten. Wenn man den Niedergang der FDP dokumentiert, sollte auch jener der Hoffnungsträger Piraten nicht vergessen werden: von ca 13% im Frühjahr liegen sie jetzt bei ca 5% in den Umfragen.
Die FDP kann sich bis zur Bundestagswahl wieder aufrappeln und dürfte bei Wählern Interesse finden, die nicht CDU/CSU wählen wollen, das Projekt Rot-Grün aber ebenfalls nicht wollen (das ja derzeit sehr aussichtslos erscheint). Gewinnen wird in jedem Fall unsere Kanzlerin Frau Dr. Merkel - deshalb kann sie auch so ruhig auf die Attacken von Herrn STeinbrück reagieren, der sich womöglich bis zur Wahl noch selbst demontieren wird. Olga

"Gewinnen wird in jedem Fall unsere Kanzlerin Frau Dr. Merkel." Olga altes Haus, die Merkel mag deine Kanzlerin sein, meine ist die nicht und ich bezweifel, dass es so allgemeingültig heißen kann "unsere Kanzlerin".

Außerdem denke ich, Gewinner der Wahl im nächsten Jahr, steht erst nach Auszählung der Stimmen fest. Sollte den Schwarzen ihr gelber Appendix abhanden kommen, ist es vorbei mit dem Ränke schmieden einer promovierten Intrigantin.

sysiphus...

Ich "altes Haus" habe noch nie CDU, bzw. CSU gewählt - ich bin aber Demokratin genug, um zu akzeptieren, dass die Mehrheits-Kanzlerin auch meine ist. Das gebietet der demokratische Anstand, wie ich finde.
Und einen Koalitionspartner wird Frau Dr. Merkel finden - auch da bin ich sicher; im Zweifelsfalle die SPD zur grossen Koaltion, welche übrigens die Mehrheit der deutschen Bevölkerung wünscht. Die Probleme sind gross und komplex und da nützt kein Klein-Klein zur Lösung.
Wenn es dann Herr Steinbrück einmal ernst mit seinen Vorhersagen meint, dann steht er als Minister nicht zur VErfügung. Dies wäre schade, das Merkel-STeinbrück ja mal ein gutes GEspann waren. Aber auch Herr Steinmeier als Vizekanzler ist sicher keine schlechte Wahl. Olga

Ich nehme mal an, du bist Deutscher. Sagst du nun auch "Deutschland ist nicht mein Vaterland, weil an der Spitze des Landes eine mir nicht genehme Kanzlerin steht"?

Wählen ist für Demokraten das Eine. Dann gilt aber doch auch noch: "O.K., meine Partei ist nicht Siegerin geworden bei den Wahlen. Als fairer Verlierer stehe ich aber trotzdem hinter der Regierung - die mit dieser Wahl schliesslich auch die meinige geworden ist"!

Also erstens, in Deutschland wurde nicht nur mein Vater, auch meine Mutter ist hier geboren. Weil dann auch ich hier zur Welt kam, bin ich deutscher Staatsangehöriger und Deutschland ist mein Heimatland.

Mein gradueller Patriotismus bezieht sich zunächst auf meine Heimatstadt Berlin, dann auf Deutschland und des weiteren auf Europa. Mit bedingungsloser Solidarität würde ich zu jeder Regierung stehen, wäre Deutschland existenziell bedroht. So aber, beim alltäglichen politischen Geschehen kann jch doch eine Regierung nicht als "meinige" akzeptieren, nur weil die "Siegerin" geworden ist.

Gegen fast alles was Mutti Merkel und die an ihrem Rockzipfel hängenden Christ- und Freidemokraten, politisch verzapfen, stehe ich in Opposition. Wie soll ich da "fair"sein und den vielen Mist den die Merkel-Regierung macht noch gutheßen? Außerdem bin ich keineswegs ein "Verlierer".

sysiphus...

Dann sind sicher die Väter und Opas Steinbrück und Gauck Ihre Favoriten? Viel Glück damit - letztendlich werden Sie weiterhin Frau Dr. Merkel erleben dürfen. Olga