Innenpolitik SPD mit Scholz - wie Phönix aus der Asche
So ist es...man sollte der Jugend eben auch Verantwortung übertragen und das könnte man u.U. eben mit einem Wahleintrittsalter ab 16 Jahren - man muss daran denken, dass das entweder Jugendliche sind, die in die in die Ausbildung gehen oder auf dem Gymnasium sind. Allesamt (fast) sind es doch in diesem Alter schon Persönlichkeiten mit Vorstellungen für ihr Leben und verfügen über Wissen (mehr oder weniger). Vielleicht möchten sie eben auch politische Verhältnisse mit beeinflussen und nicht alles hinnehmen, wie es ist.....KristineWürde Sinn machen wenn die 16 jährigen Wähler auch Kandidaten ab 16 Jahren wählen könnten. Den Weg den Parteimitglieder durch die Instanzen und Mühlen der Partei gehen müssen ehe sie aufgestellt werden, dauert schon einige Jährchen. Für den Stadt und Gemeinderat gab/gibt es junge Menschen die schnell gewählt wurden,
so passiert hier bei uns. Aber das sind in der Regel Ausnahmen. In der Landes und Bundespolitik passiert sowas selten bis noch weniger.
QUELLE https://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-im-news-ticker-jetzt-geht-baerbock-auf-scholz-los_id_23821091.html
Zitat FOCUS
11.22 Uhr: SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat die Erhöhung des Mindestlohns und eine Rentengarantie zur Bedingung für einen künftigen Koalitionsvertrag erklärt. "Ich verspreche den Bürgern: Der Mindestlohn wird mit mir als Kanzler im nächsten Jahr auf 12 Euro angehoben. Und ich garantiere: Das Rentenniveau bleibt stabil und das Renteneintrittsalter wird nicht weiter steigen", sagte Scholz der "Bild am Sonntag". Dies werde Bedingung für jede Koalition: "Ohne das wird es nicht gehen! Alle können sich darauf verlassen, dass eine von mir geführte Regierung genau das tut."
Scholz betonte, dass er im Gegenzug 95 Prozent der Steuerzahler entlasten wolle. Singles, die weniger als 100.000 Euro brutto im Jahr verdienten, und Verheiratete mit weniger als 200.000 Euro brutto würden weniger zahlen. Scholz: "Das können wir nur finanzieren, indem die Steuern für die, die erheblich mehr verdienen, moderat angehoben werden. Denn Leute, die so viel verdienen wie ich oder noch viel mehr, können einen etwas höheren Beitrag zur Finanzierung unseres Gemeinwesens leisten."
Würde Sinn machen wenn die 16 jährigen Wähler auch Kandidaten ab 16 Jahren wählen könnten. Den Weg den Parteimitglieder durch die Instanzen und Mühlen der Partei gehen müssen ehe sie aufgestellt werden, dauert schon einige Jährchen. Für den Stadt und Gemeinderat gab/gibt es junge Menschen die schnell gewählt wurden,Warten wir es ab mit den Altersgrenzen, wenn das Wählen ab dem 16. Lebensjahr möglich ist, ob dann auch die Altersgrenze für Eheschließungen angepasst wird? Fragen kann man ja mal....
so passiert hier bei uns. Aber das sind in der Regel Ausnahmen. In der Landes und Bundespolitik passiert sowas selten bis noch weniger.
Wenn jetzt noch die großen Konzerne mitspielen finde ich die Besteuerung wie sie Scholz vorsieht gut. Die Arbeitgeber und die Gutverdiener müssen zahlen. Phil.Ich denke auch das man bei "Gutverdienern" mit gutem Gewissen die Steuern erhöhen kann! Wenn da mal statt 10.000 Euro nur 9.000 am Monatsende überwiesen würden, so ändert sich ja im Grunde für die Betroffenen nichts! Ich bin auch seit langem dafür, dass Zinsgewinne nicht mit der Kapitalertragssteuer belegt werden, sondern mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz ... ist aber wohl derzeit nicht relevant!
Der neue Mindestlohn führt ja zu einer Erhöhung der Lohnkosten, fließt also in die Kalkulation ein und wird zu einer Preiserhöhung führen. Läuft das alles fair ab, jeder zahlt auch diesen Lohn, ohne Trickserei, wird dies zu einer flächendeckenden Preiserhöhung führen ... der Verbraucher wird es also schließlich bezahlen, was logisch und auch richtig ist!
Im Gegenzug werden die Arbeitnehmer in die Lage versetzt, einigermaßen in die RV einzuzahlen, also hoffentlich einen Rentenanspruch über die Jahre zu erwerben, der sie später aus der Grundversorgung heraus bringt! ... ansonsten müsste ja aus den Sozialkassen aufgestockt werden, also mit Steuergeldern.
Je niedriger das Einkommen ist, je höher ist ja naturgemäß auch die Konsum-Quote! Von den knapp
2 Euronen mehr pro Stunde wird also kaum gespart, sondern es wird verbraucht! Deswegen sollte man sich in den einschlägigen Kreisen mit dem Gemecker etwas zurückhalten!
MarkusXP
Warten wir es ab mit den Altersgrenzen, wenn das Wählen ab dem 16. Lebensjahr möglich ist, ob dann auch die Heiratsgrenze angepasst wird? Fragen kann man ja mal....Geschichtlich ist nachvollziehbar:
Jeweils wenn es eng wird,
dann, wenn Verzweiflung die Gesichter zeichnet, richtet sich aller Hoffnung auf ein Kindlein.
Bei der Gelegenheit:
So manche Not sei ein Produkt der Langeweile, soll Arthur Schopenhauer seinerzeit gemeint haben. Aber hej - heute gibts viel mehr an Unterhaltungstechnik; für Jung und Alt.
Was aber, wenn eine Mehrheit der Jugendlichen (Erstwähler z.B.) gar nicht will ?u.U. eben mit einem Wahleintrittsalter ab 16 Jahren
Nach vom SZ Magazin (Nr. 37 vom 17/09/21) erhobenen Daten sagen 50 % der Erstwähler, dass man ab 18 wählen sollen dürfe, 45 % meinen schon ab 16 .
Ih würde jedem jungen Menschen empfehlen, zuerst die Schule/Ausbildung fertig zu machen und einige Zeit Erfahrung in einem Beruf zu sammeln, aber nicht, sich schon mit 16 in den Bundestag zu setzen.
Ich hielte den Ansatz von 'Jugendparlamenten' besser, wo Jugendliche zu bestimmten Themen ihre Forderungen an das Parlament formulieren können und das Parlament dann verpflichtet ist, eine von der Mehrheit getragene Antwort zu geben. Ganz konkret, zu jedem Wunsch der Jungen, "akzeptiert, wollen wir machen" oder , "machen wir nicht", mit klarer Begründung. Das wäre eine klare Verantwortungswahrnehmung den Jugendlichen und ihrer Zukunft gegenüber.
Interessant ist auch, dass der 7. Bundestag (1972) ein Durchschnittsalter von 46,6 Jahren, der jetzige (2017) 49,4 Jahre aufweist. Damals dürfte das an dem Brandt Effekt und der änderungsbereiten 'Aufbruchsstimmung' gelegen haben. Ein solche gibt es bislang nicht, aber wir werden es ja bald sehen. Unter 45 Jahre Altersdurchschnitt wäre ein Wunder. Kein Wunder aber wäre, wenn die AfD weiterhin die ältesten MdBs (heute knapp 51 Jahre) aufzuweisen hätte, mit uralt Ideen ...
aixois
Du schriebst:
Der neue Mindestlohn führt ja zu einer Erhöhung der Lohnkosten, fließt also in die Kalkulation ein und wird zu einer Preiserhöhung führen. Läuft das alles fair ab, jeder zahlt auch diesen Lohn, ohne Trickserei, wird dies zu einer flächendeckenden Preiserhöhung führen ... der Verbraucher wird es also schließlich bezahlen, was logisch und auch richtig ist!
Ich glaube, das stimmt so einfach nicht.
Lohn ist nur ein Kern des Preises und steht nicht in direkter Beziehung zum Preis. Der Preis wird auf dem Markt und z.T. in historischer Entwicklung gebildet.
Selbstverständlich werden die Hersteller versuchen mit dem Argument Mindestlohn Preiserhöhungen durchzusetzen und wenn es geschickt und vernebelt erklärt wird werden die Preise sogar um höhere Beträge als es die Lohnsteigerungen ergeben steigen. Es gibt jedoch wesentlich stärkere Einflussfaktoren in der Preisbildung.
lupus
Fakt ist, es wird teuer, die Entwicklung des Energiepreises hängt auch noch von der Koalition ab (wer mit wem) nach den Wahlen.
Auch der Gaspreis kennt nur noch eine Richtung nach oben.
Ob die Anhebung des Mindestlohnes in DE die ganze Verteuerung ausgleichen wird, ist ausgeschlossen.
Ohne Beihilfe fur Einkommensschwache Haushalte wird es nicht gehen.
In der Hoffnung dass der soziale Frieden nicht zu sehr unter Druck gerät um diese schwierige Herausforderung über die nächsten Jahre zu meistern und besonders in DE schnell eine stabile Regierung mit den nötigen IN und Ausland Kompetenzen gewählt wird um weiter als EU Lokomotive ihre Rolle zu übernehmen, aber das könnte nicht so einfach werden.
Die EU befindet sich zur Zeit in nervösem Gewässer. Unter Umständen könnte Macron das Merkel Vakuum ausfüllen.
Phil.
QUELLE https://www.focus.de/finanzen/news/benzinpreise/bundestagswahl-2021-so-teuer-koennte-sprit-fuer-autofahrer-mit-diesen-koalitionen-werden_id_24251950.html
Seit dem 1. Januar 2021 gilt sie: die CO2-Steuer. Der Sprit je Tonne verteuerte sich dadurch um 25 Euro. Je nach neuer Regierungs-Konstellation könnte der zukünftige Aufschlag noch deutlich höher ausfallen. Wie eine Analyse von FOCUS Online zeigt, könnte ein Liter Super E10 so bald 2,47 Euro kosten.
Die Verteuerung der Energie soll ja eine "Lenkungswirkung" haben ... sonst könnte man es auch lassen! Es geht ja nicht darum, den Bürgern lediglich das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Es wird teurer! Wir stehen vor einem Umbau der Gesellschaft ... die Kunst ist, dies sozial verträglich zu gestalten, denn es darf nicht so weit gehen, dass der obere, gut situierte Teil der Gesellschaft, die notwendigen Veränderungen weitgehend schmerzfrei über sich ergehen lassen kann, während andere Stück für Stück in ihrer Entscheidungsfreiheit beschnitten werden ... einfach weil es finanziell nicht mehr geht! Das hätte schon etwas von Nötigung, von Erpressung!
Deswegen bin ich für ( kluge ! ) Verbote!
Irgendwo hab ich mal gelesen das in einer Großstadt, ich meine es war in Italien, bin aber nicht mehr sicher, am WE einmal die Geraden, einmal die ungeraden Autokennzeichen in die Stadt fahren durften. Das war mir sympathisch! Man kann auch eine City-Maut einführen, hoch ansetzen, dann haben die Porsche-SUVs wenigstens mehr Platz ...
In Ansätzen ist es bei einem Tempolimit ähnlich ... ob Ferrari oder Golf ... es gilt für alle, niemand kann sich da freikaufen!
Das ist nicht einfach zu gestalten, wird auch jede Menge Widerstände geben ... aber es wäre ein Schritt zu einer fairen Gesellschaft!
MarkusXP
Warten wir es ab mit den Altersgrenzen, wenn das Wählen ab dem 16. Lebensjahr möglich ist, ob dann auch die Altersgrenze für Eheschließungen angepasst wird? Fragen kann man ja mal....WEnn das WAhlalter auf 16 Jahre gesenkt wird, würde oder sollte dies auch ein generelles Alter für Volljährigkeit bedeuten. Dies schiesst dann auch die volle Geschäftsfähigkeit mit ein. Also alles wofür man heute noch die Genehmigung oder Unterschrift eines Erziehungsberechtigten benötigt,entfällt das dann.
Natürlich auch, wenn jemand mit 16 Jahren heiraten möchte usw.
Das wird aber bei den Forderungen auch von jungen Menschen oft nicht bedacht; bezw zögerlich beurteilt. Wenn man z.B. für falsche Entscheidungen dann selbst haftbar gemacht wird und nicht mehr die ERziehungsberechtigten, sieht die Sache auch komplizierter aus.
Olga