Innenpolitik Staat zahlt 442 Millionen Euro für Kirchengehälter

Moin,

die Bundesregierung spart an allen Ecken und Enden.
Die kirchlichen Gehälter sind davon nicht betroffen.

Im Jahr 2009 zahlte der Staat mehr als 442 Millionen Euro für kirchliche Personalkosten aus dem Bundeshaushalt.

Zum alimentierten Kirchenpersonal gehören:

Katholische Erzbischöfe und Bischöfe, evangel. Landesbischöfe,
Weihbischöfe, Dignitäre, Kanoniker, Domvikare und Generalvikare,
Oberkirchenräte, Ordinariatsoffiziaten, Dommesner, Direktoren und
Erzieher an bischöflichen Priester- und Knabenseminaren.

Die Empfänger der Gehälter finden das "natürlich" angemessen, dass kirchliche Würdenträger vom Staat nach dem Beamtenrecht bezahlt werden.
Sie bekommen ihr Gehalt aus dem Vermögen, das der Staat der Kirche vor 200 Jahren abgenommen hat auf Grund von mit A. Hitler geschlossenen Verträgen, die von K. Adenauer unverändert übernommen wurden, bis ans Ende aller Tage.

Ob die "Würdenträger" der anderen anerkannten Religionen im Zuge der Gleichbehandlung auch ihre fürstlichen Gehälter aus dem
Bundeshaushalt bekommen, ist mir nicht bekannt, aber möglich.

Gruß arno

Wiso Gleichbehandlung?
Sind noch andere Sekularvorgänge bekannt?

lupus, der die Zahlungen auch für überholtes Recht hält aber die wiederholte Aufmachung der Diskussion für nervig hält

So lange wir deutschen Steuerzahler es uns leisten können und wollen, ca 130 Milliarden Euro für Soziales, Arbeit, Familien und Rentner jährlich zu zahlen (war so in 2014 und entspricht ungefähr der Hälfte des Bundesetats) stimmt es ja nicht ,dass "an allen Ecken und Enden gespart wird". Das ist nicht so und muss auch derzeit nicht sein,da die Steuereinnahmen seit einiger Zeit richtig sprudeln. Olga