Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Stolpersteine vor der AfD-Zentrale

Innenpolitik Stolpersteine vor der AfD-Zentrale

adam
adam
Mitglied

RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 09.12.2017, 12:05:03
 
adam
Außerdem ist es Edita, die die Nazisprache suggeriert, verbreitet und entsprechende Leute ermuntert und auf die Idee bringt, sie zu gebrauchen.
ist wirklich nicht nachvollziehbar und ich bitte doch darum, verbal etwas abzurüsten.

​​​​​​​Karl
geschrieben von karl
Das sehe ich anders und werde weiter gegen ungerechtfertigte Nazivergleich ankämpfen, im Privaten wie auch hier.

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adam
RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.12.2017, 10:19:58
"Ich bin übrigens auch ein Wirtschaftsflüchtling, denn ich ging in den Teil Deutschlands, deren Bewohner die Wirtschaft meiner ursprünglichen Heimat zerstörten, aus dieser Aktion maximalen Gewinn zogen und die jetzt so tun als hätten sie damit nichts zu tun. Vom Wiederaufbau und blühenden Landschaften sprachen zwar viele, aber wurde niemals ernsthaft erwogen. Selbst von Biedenkopf wissen wir heute, wie korrupt er war und nur im Sinne der Baden-Württemberger Industriellen regierte.

Das sind meine persönlichen Erfahrungen und meine persönliche Position."
Vergleiche zwischen den Kriegsflüchtlingen aus Syrien... mit dir als "Wirtschaftsflüchtling" sind völlig unangebracht, weil absolut nicht vergleichbar.
Kriegsflüchtlinge aus Syrien und anderen Ländern haben vielfach nur ihr eigenes Leben gerettet. Ähnlich waren die deutschen Vertriebenen als Ergebnis des 2. Welkrieges dran. Ich gehöre auch dazu. Das, was meine Famililie "rettete", war das persönliche Leben und der Inhalt des Kinderwagens, in dem ich mich befand und einige Habseligkeiten, die da noch reinpassten (meist Lebensmittel).

Du scheinst auch lange nicht mehr in deiner ehemaligen Heimat Sachsen gewesen zu sein, sonst würden dir nicht die positiven Veränderungen, der gewaltige Wiederaufbau entgangen sein.
Der Wiederaufbau wurde nicht nur erwogen, sondern auch deutlich sichtbar realisiert.
Leipzig, Dresden ...gehören zu den am schnellsten wachsenden Städten Deutschlands.
Leipzig ist sogar Spitzenreiter.

sammy
sammy
Mitglied

RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von sammy
als Antwort auf Edita vom 09.12.2017, 13:01:24
 „Sprache ist ein gefährliches, oft aber unterschätztes Mittel zur Ausübung von Gewalt. Gewalt beginnt immer in den Köpfen der Menschen und wird dann auf die Straße getragen: Demagogie, Manipulation und Volksverhetzung erwachsen aus Sprache, die bewusst verwendet wird, um zu beeinflussen.”
 
....dann wäre es doch vom Admin angeraten, DICH hier als "Indizierungsperson"  zu installieren.
Übrigens, dann würde ich mal kräftig zu Felde ziehen gegen Medien aller Art, die sitzen an vorderster Front und berieseln tagtäglich das Publikum mit Gewalt ......Microphon

sammy

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Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 08.12.2017, 12:09:48
Dass mit der Flüchtlingsflut Armut ins Land strömte, Spannungen entstanden, auch Kriminalität zunahm, ist im Grunde etwas, was nahezu unvermeidbar war und ist.
Dies muss man thematisieren können, ohne als Rassist abgestempelt zu werden.
Die einzig richtige Antwort wäre: Wir setzen alles daran, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, dass Spannungen abgebaut werden.
Nehmen wir die Verhältnisse in den Schulen:
In vielen Schulen ist ein einigermaßen geordneter Unterricht nicht mehr möglich.
Die Lehrer sind nicht darauf vorbereitet, Mitarbeit in den Elternhäusern Fehlanzeige. Zu den Elternabenden bringen Zuwanderer ihre Kinder mit zum Übersetzen. Man (Eltern, Lehrer, Migranten, Flüchtlinge) ist guten Willens aber total überfordert.
Das hat mit Fremdenfeindlichkeit nicht das geringste zu tun. Es ist Ratlosigkeit, Frust, Ausgebranntsein.
Stimmt Mareike
Ob Deutsche oder Zuwanderer, würde eine Million Deutsche nach Belgien auswandern oder sonstwo so würde die Kriminalität auch in BE steigen das ist normal, auch das Problem der Sprache, Schule  wäre vorhanden.
Egal welche Partei das Sagen bekommt muß dieses kontinuierliche Integrationsprogramm ausführen sowie weiterentwickeln, auch als Bürger kann man helfen, besonders als Senior sind die Möglichkeiten sehr groß.
Phil.
 
Phil, ich verstehe nicht warum Zuwanderer Kriminalität bringen müssen? Zuwanderer werden in der Regel von den Staaten ausgewählt, man sucht sich die aus, die das Land, die Wirtschaft  brauch u die nicht demokratiefeindlich sind. Siehe Kanada. Sie kommen nicht illegal. Wenn ich in ein anderes Land zuwander, dann werde ich doch nicht kriminell. Im Gegenteil, man wird alles tun um nicht negativ aufzufallen, denn man wurde von dem Staat aufgenommen u darüber ist man froh. Das trifft auch auf die Flüchtlinge zu die Schutz bekommen. Flüchtlinge die das schätzen, werden nicht kriminell werden. Ich finde deine These merkwürdig, denn damit entschuldigst du die Kriminalität, du akzeptierst sie.   .
Tina
 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von Edita
als Antwort auf sammy vom 09.12.2017, 14:39:35
 
....dann wäre es doch vom Admin angeraten, DICH hier als "Indizierungsperson"  zu installieren.
Noch doofer geht's nicht???
 
Übrigens, dann würde ich mal kräftig zu Felde ziehen gegen Medien aller Art, die sitzen an vorderster Front und berieseln tagtäglich das Publikum mit Gewalt ......Microphon
sammygeschrieben von sammy
Wenn das hier das Thema ist, bin ich immer dabei, spricht nichts dagegen, gibt's auch genügend zu diskutieren, und ..... warum soll man sich ausgerechnet an schlechtem Journalismus orientieren, ich ziehe exakt und neutral formulierten Journalismus vor!

Edita
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Tina1 vom 09.12.2017, 14:48:19

Liebe Tina
Welche Garantie hast du denn dass die eine Million Menschen sich an das Gesetz halten ? Ich kenne die statistische Streuung der Verbrechen dieser Gruppe nicht, gibt es bestimmt. Eine Million ohne einen Dieb wäre schon Paradiesiche Verhältnisse  , obschon ich mir es wünschen würde, ja auch unter den Flüchtlingen gibt es nicht nur feine  Menschen.
WAHRSCHEINLICHKEITS-BERECHNUNG
Phil


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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von Mareike
als Antwort auf pschroed vom 09.12.2017, 15:01:02

Bester Pschroed
ich verstehe Tinas Beitrag etwas anders.
Sie führt aus, dass Zuwanderer nicht mit Flüchtlingen verwechselt werden sollten.
Wanderer ist für mich übrigens ein Euphemismus ( ein sprachlicher Ausdruck, der eine Person, eine Personengruppe, einen Gegenstand oder einen Sachverhalt beschönigend, mildernd oder in verschleiernder Absicht benennt).
Weder Geflüchteten, noch Migranten, werden damit korrekt benannt und so sind wir schnell im sprachlichen durcheinander - wissen nicht mehr, wer denn nun gemeint ist.
Die Not bei den Geflüchteten ist groß, die Flucht war bestimmt kein gemütlicher Spaziergang.
Migranten, welche auf legalem Weg ins Land kommen, kommen nicht "auf Wanderschaft" und haben Arbeit, Geld, ein Dach über dem Kopf.
Wer sich illegal im Land aufhält, ist zwangsläufig schon "kriminell", weil er gegen geltendes Recht verstößt.

Das nun immer fein säuberlich zu benennen und zu differenzieren führt zwangsläufig zu laaaaaaangen Beiträgen.

Hier mal etwas Semantik zum Begriff Flüchtling:
Flüchtling
Fortsetzung

 

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Edita vom 08.12.2017, 16:14:24
 
Gut
man könnte über den Unterschied zwischen Flut, Strom, Welle nachdenken.
Aufhalten lassen sich alle nicht so ohne weiteres ...

Wortklauberei?
 
geschrieben von Mareike

Das kann man natürlich so auslegen, im Zusammenhang mit Flucht, Vertreibung und neu entstehendem Rassismus in unserem Lande, möchte ich das für mich kategorisch ablehnen, und hier neutrale Begriffe verwenden, denn wie ich schon schrieb, die Verwendung der Sprache und die gewählte Formulierung deuten auch immer auf die weltanschauliche Ausrichtung hin, insbesondere, wenn es um solch ein sensibles Thema wie Rassismus geht!
geschrieben von Edita
Leider gibt es auch Fremdenfeindlichkeit u.Rassismus gegen Deutsche, vorallem in den Schulen u. das schon sehr lange, auch dagegen sollte man was tun. Rassismus=Rassismus Und es gibt auch Rassismus unter Migranten. 

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/politiker-warnen-vor-diskriminierung-deutschenfeindlichkeit-ist-rassismus-11052550.html
 
Politiker warnen vor Diskriminierung : Deutschenfeindlichkeit ist Rassismus
Politiker von CDU und Grünen warnen vor einer Deutschenfeindlichkeit im eigenen Land. Familienministerin Schröder sagte der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, „auch Deutschenfeindlichkeit ist Fremdenfeindlichkeit“ und daher müsse die Rechtslage überdacht werden. Der Grünen-Vorsitzende Özdemir fordert Maßnahmen gegen jede Form der Diskriminierung auf Schulhöfen.

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) wendet sich gegen Deutschenfeindlichkeit im eigenen Land. In einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (F.A.S.) sagte die Ministerin, es gebe keine Fremdenfeindlichkeit erster und zweiter Klasse. Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit müssten mit aller Härte bekämpft werden: „Aber auch Deutschenfeindlichkeit ist Fremdenfeindlichkeit, ja Rassismus. Denn hier wird jemand diskriminiert, weil er eine bestimmten Ethnie angehört.“
Die Ministerin sagte, auch sie sei schon Opfer solchen Deutschenfeindlichkeit geworden. So habe sie sich als Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auch vor ihrer Zeit als Ministerin zum Thema Islamismus geäußert. Dabei sei sie mehrmals als „deutsche Schlampe“ beschimpft worden.
Ministerin Schröder bezeichnete es schon als „großen Schritt“, über das Thema Deutschenfeindlichkeit zu sprechen und es nicht den Rechtspopulisten zu überlassen.

Der Vorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, hat Maßnahmen gegen Deutschenfeindlichkeit an Berliner Schulen gefordert. „Deutschenfeindlichkeit auf Schulhöfen ist genauso wenig akzeptabel wie jede andere Form von Diskriminierung. Aber anstatt darüber zu klagen, müssen wir endlich an die Ursachen herangehen“, sagte Özdemir der F.A.S. Die Schulen müssten „in die Lage versetzt werden, wenn nötig auch gegen die Familie oder ein Milieu zu erziehen, wenn dort Einstellungen vermittelt werden, die mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar sind“, sagt der Grünen-Politiker.

https://www.vice.com/de/article/mv4kgp/wir-die-migranten-sind-nicht-weniger-rassistisch-774

Wir Migranten sind nicht weniger rassistisch!

Doch wer wirklich meint, dass Rassismus in Deutschland ausschließlich von Bio-Deutschen ausgeht, der irrt sich gewaltig—denn bei uns Migranten ist es leider nicht besser .

Bei uns kommen noch Faktoren hinzu wie z.B. Kriege in Ursprungsländern, auch die Religion oder einfache Klischees gegenüber anderen Kulturen, die tief im Kopf verankert sind: Türken gegen Kurden. Griechen gegen Türken. Araber gegen Juden. Serben gegen Kosovo-Albaner. Kosovo-Albaner gegen Roma. Das Problem bei uns „Kanaken" ist, dass Rassismus anders wahrgenommen wird.

In meinem Freundeskreis finden sich so gut wie alle Nationen, die in Deutschland vertreten sind. Mein libanesischer Freund verliebte sich mal in eine eritreische Frau—sie war wunderschön. Er musste aber die zweijährige Beziehung beenden, da es dann doch zu ernst wurde. Für ihn wäre es an der Zeit gewesen zu heiraten und Kinder zu kriegen. Doch das kam für ihn als Libanese überhaupt nicht in Frage „mit einer schwarzen Frau". „Wie würden dann die Kinder aussehen?" Was bei ihm in der Familie los wäre? „Sie ist schwarz und meine Familie würde das niemals akzeptieren"

Ein jamaikanischer Freund sagte einmal, dass weiße, deutsche Frauen nur fürs Vergnügen gut sind. Aber zum Heiraten muss es eine „Schwester" sein. Es ist nun mal so, denn „Schwarze müssen untereinander bleiben", sagte er.

Es ist leider vielen Migranten nicht bewusst, dass sie die anderen so behandeln, wie sie es selbst bei ihren deutschen Mitbürgern ja eigentlich kritisieren.




 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 09.12.2017, 15:35:06

Was man alles unter Zuwanderern zusammenfaßt:

 

"Für die exakte statistische Erfassung von Asylbewerbern und Flüchtlingen gibt es ein zusätzliches Problem. Die Kategorie "Zuwanderer" ist ungenau, denn darunter fallen Asylberechtigte und Schutzberechtigte, Asylbewerber, Kontingent- und Bürgerkriegsflüchtlinge sowie Nicht-EU-Ausländer mit einer Duldung oder mit illegalem Aufenthalt. Um diese Kategorie auf Flüchtlinge und Asylbewerber zu beschränken, rechnen darum manche Bundesländer die sogenannten "Illegalen" heraus. Andere wie Bremen und Brandenburg verzichten ganz auf die Nennung von Zuwanderern und erfassen nur die viel umfassendere Gruppe aller "nichtdeutschen Tatverdächtigen"."
 
Wie kriminell sind Flüchtlinge

Edita

 
RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.12.2017, 14:58:59
"Ach Klaus,
Du kennst wohl gar nicht die statistischen Angaben der BRD über die Neu-Bundesbürger?
Sie besagen, dass 80 % (ACHTZIG!) aller auf dem Gebiet der ehem. DDR vorhandenen materiellen Werte nach nur 27 Jahren "einheitliches Deutschland" juristischen oder physischen Personen gehören, die Alt-Bundesbürger sind.
Wenn das nicht eine Art kolonialer Eroberungsfeldzug gewesen ist ..."

 
Also - mir hat auch vor dem "kolonialen Eroberungsfeldzug" nichts von den gewaltigen physischen Werten gehört.
An welchen physischen Werten warst du denn als "Ostbürger" vor dem "kolonialen Eroberungsfeldzug" direkt beteiligt?
Wie hat sich das persönlich ausgewirkt?

Übrigens - meine Wohnungsbaugenossenschaft ist immer noch eine Genossenschaft.
Sie hat nur ihren Namen geändert.

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