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Innenpolitik Stolpersteine vor der AfD-Zentrale

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Edita vom 11.12.2017, 13:21:26
Und deshalb bin ich der Meinung, dass wir den Fokus darauf richten sollten, wer uns die Misere eingebrockt hat und immer noch einbrockt.
Wir sollten uns nicht so manipulieren lassen, die Ursache bei der AFD zu suchen.
Die AFD ist ein Symptom und nicht die Krankheit als solche.
Mareike - daß die Ursache bei der AfD liegt, das behauptet doch gar niemand, auch ich nicht, ich habe doch selber hier auch oft genug angeführt, was bei uns nicht nur falsch läuft, sondern was für so ein "reiches" Land wie wir eines haben, beschämenswert ist, aber ..... genau das benutzt die AfD, um sich bei den unglücklichen, frustrierten und wütenden Leuten einzuschmeicheln und zu suggerieren, daß es mit ihnen anders laufen würde!

Edita
Edita, es stimmt was du schreibst. Die Frage ist, warum haben sich die Volksparteien nicht  um diese  Themen u. Menschen, die wie du es auch beschämenswert empfinden was sie erleben, gekümmert?

Wenn das passiert wäre, hätte die AFD keinen Zulauf erlebt. Die Protestwähler hätten keinen Grund mehr,  die AFD zu wählen. Nur so kann man die AFD klein u nichtig machen.    
Tina
Edita
Edita
Mitglied

RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von Edita
als Antwort auf Tina1 vom 11.12.2017, 16:26:57
 
Edita, es stimmt was du schreibst. Die Frage ist, warum haben sich die Volksparteien nicht  um diese  Themen u. Menschen, die wie du es auch beschämenswert empfinden was sie erleben, gekümmert?

Wenn das passiert wäre, hätte die AFD keinen Zulauf erlebt. Die Protestwähler hätten keinen Grund mehr,  die AFD zu wählen. Nur so kann man die AFD klein u nichtig machen.    
Tina
Ganz einfach Tina - es ist ein Trugschluß anzunehmen, daß die AfD nur eine Reaktion auf die letzten 5-10 Jahre fehlgeleiteter Politik ist!
Ich habe es doch neulich mal aufgedröselt, in Wirklichkeit gibt es sie doch seit den 60ger Jahren, da hießen sie NPD, dann Republikaner und nun AfD!
Söder hat es gestern beim Bayernstammtisch ganz gut erklärt, die letzten fünf Jahre hat es immer geheißen, " alle Parteien haben irgendwie die gleiche Meinung, für dies gibt es keine Alternative, für das gibt es keine Alternative und für jenes gibt es keine Alternativ, und was haben die Leute gemacht - sie haben sich ihre Alternativen selber geschaffen, bis hin zu einer Gruppe, die sich sogar den Namen gegeben hat, es bringt nichts, wenn Parteien sich a bissel nach rechts oder nach links verschieben, Parteien müssen wieder Glaubwürdigkeit und Vertrauen vermitteln "!
Und darum, das meine ich auch, geht es wirklich!
Demokratie - wenn sie denn ehrlich gelebt werden soll, das ist aber nichts was man einmal festlegt und dann wird's so gemacht und läuft von alleine, Demokratie verändert sich genau so, und in dem Tempo wie sich die Menschen verändern und entwickeln, und darum müssen die Menschen daran mitarbeiten, mitentwickeln und darum kämpfen, daß sie uns erhalten bleibt!
Viele, viel zu viele Menschen denken, naja - uns geht's hier ganz gut, ich muß nichts tun und ich muß auch nicht wählen gehen, läuft alles einigermaßen!
JA - einigermaßen aus dem Ruder läuft es, wenn man sich nicht drum kümmert, wie halt alles im Leben!

Edita
RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.12.2017, 12:21:15
"Warum hat denn Deine Genosenschaft den Namen geändert? Der alte hat wohl nicht mehr "in die neue Zeit" gepasst? Frag Dich mal, was denn daran so unpassend war ... und wer daran heute und warum Anstoß nähme."
Ich habe nicht die Absicht mit dir über das  gesellschaftliche Konzept zu diskutieren.
Ich wollte eigentlich nur wissen, an welchen "PHYSISCHEN WERTEN" du vor der Wende direkt beteiligt warst.

Da du aber schon aus der Umbenennung der Genossenschaft ein Politikum machen willst, schnell eine Erkärung, die dich sicher nicht befriedigen wird.

Vor der DDR-Gründung gab es hier die sog. GeWoBa(Gemeinnützige Wohnungsbau Genossenschaft). Die wurde zu DDR-Zeiten übernommen und umbenannt in AWG ( dir sicher bekannt als Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft).
Die Anteile der nicht mehr in diesen Wohnungen "wohnberechtigten" Bürger wurde in "Volkseigentum" umgewandelt. Wer nicht wohnberechtigt war, bestimmten die Herrscher des von dir bevorzugten  "gesellschaftlichen Konzepts".

Nach der Wende( du nennst es ja "kolonialer Eroberungsfeldzug)wurde sie in GWG( Gubener Wohnungsbau Genossenschaft umbenannt). Den noch lebenden Anteilseignern der alten Vorkriegsgenossenschaft wurde ihr Anteil ausgezahlt.

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Stolpersteine vor der AfD-Zentrale
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 11.12.2017, 16:26:57
Edita, es stimmt was du schreibst. Die Frage ist, warum haben sich die Volksparteien nicht  um diese  Themen u. Menschen, die wie du es auch beschämenswert empfinden was sie erleben, gekümmert?

Wenn das passiert wäre, hätte die AFD keinen Zulauf erlebt. Die Protestwähler hätten keinen Grund mehr,  die AFD zu wählen. Nur so kann man die AFD klein u nichtig machen.    
Tina
Immer, wenn Diskutanten nicht mehr weiterwissen, kommt ein solches Argument.
Um was hätten sich die "Volksparteien" kümmern sollen (und haben es nicht getan), damit eine AfD verhindert werden hätte können?
Wie passt das zusammen in einem Land, wo mehr als 80% der Bevölkerung erklären, sie seien sehr zufrieden mit ihrem Leben, mit ihren Finanzen und mit ihren Jobs?
Glaubt da wirklich jemand, es gäbe irgendeine Möglichkeit, dass ein Volk zu 100% zufriedenzustellen ist?
Die AfD sass bereits in einigen Landtagen, bevor sie mit einigen Hanseln in den Bundestag einzog. Was hat diese Partei den Leuten gebracht, die glauben, von den anderen Parteien nicht gut betreut worden zu sein (übrigens auch inkl. der Linken, die dann ja anscheinend ihre naturgegebene Domäne gigantisch vernachlässigt hatte)? Und was plant die AfD für die Zukunft, wo sie doch nach eigener Aussage keinerlei Programm auf dem sozialen Sektor aufzuweisen hat?
ich denke, jeder der das nachplappert ist auch ein Teil der Misere, dass es braune Rattenfänger wie die AfD in unsere Parlamente schaffen. Olga

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