Innenpolitik Stuttgart 21

eko
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Re: Stuttgart 21
geschrieben von eko
als Antwort auf hafel vom 04.10.2010, 18:05:48
@ hafel:

Was redest Du denn da für einen Unsinn?

Ich habe nichts derartiges bestritten!!!

e k o
hafel
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Re: Stuttgart 21
geschrieben von hafel
als Antwort auf eko vom 04.10.2010, 18:19:53
OT Eko: "Ich habe keine auf Rentner einschlagende Polizisten gesehen"

"Einschlagende" vielleicht nicht, aber pudelnass gespritzte..... macht die Sache nicht besser, da dort z.T Pferfferspray dabei war.

Hafel
eko
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Re: Stuttgart 21
geschrieben von eko
Zitat hafel:

Zutreffend ist, dass die Region Stuttgart an der Magistrale Paris-Budapest liegt, auf welcher Fernverkehrsangebote bestehen. Ansonsten wird die Region sukzessive vom Fernverkehr abgehängt.

• Stuttgart - Heilbronn - Würzburg
• Stuttgart - Pforzheim - Karlsruhe
• Stuttgart - Göppingen - Ulm - Lindau
• Stuttgart - Horb - Singen - Zürich (- Mailand / - Genua - La Spezia)
• Stuttgart - Schwäbisch Hall - Nürnberg (- Dresden


Hierzu folgende Erläuterungen:


Stuttgart - Heilbronn - Würzburg

getaktete durchgehende Verbindung mittels IRE, alle zwei Stunden

Stuttgart - Pforzheim - Karlsruhe

getaktete Verbindung mittels IC alle zwei Stunden, teilweise mit Start
in Basel, größtenteils durchgehend bis und ab Nürnberg

Stuttgart - Göppingen - Ulm - Lindau

getaktete durchgehende Verbindung mittels IRE, alle zwei Stunden

Stuttgart - Schwäbisch Hall - Nürnberg

auf dieser Relation ist kein Fernverkehr möglich, da die Strecke Backnang - Schwäbisch Hall-Hessental nur eingleisig und sehr kurvenreich ist. Die Haller haben aber die Möglichkeit, ab dem nahen Crailsheim in den Fernverkehr zu steigen.

Allen diesen genannten Strecken haftet der Mangel an, dass sie kurvenreich gebaut wurden und eine nachträgliche Erweiterung der Kurven wegen der dichten Besiedlung nicht möglich ist. An eine Befahrung etwa mit ICE ist daher nicht zu denken.


Hier hat sich Hafel irgendwo etwas abgeschrieben, ohne sich der Realität bewusst zu sein. Ich kenne diese Strecken alle von eigenem Befahren.

e k o

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hafel
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Re: Stuttgart 21
geschrieben von hafel
als Antwort auf eko vom 04.10.2010, 18:49:22
@ eko, vermutlich hast Du nicht richtig gelesen. Ich schrieb von "NACH" Erstellung des neuen Bahnhofs.

Hafel:
eko
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Re: Stuttgart 21
geschrieben von eko
als Antwort auf hafel vom 04.10.2010, 19:04:44
Hör mal hafel:

Ich habe nichts derartiges von Dir gelesen, da behauptest Du etwas, was Du nachher wieder relativieren musst, wie mit der nassgespritzten Frau.



e k o
hafel
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Re: Stuttgart 21
geschrieben von hafel
als Antwort auf eko vom 04.10.2010, 19:24:59
Hör mal Eko:

Du musst schon, wenn Du irgend etwas zitierst, Dich richtig informieren. Meine Bemerkung bezog sich auf ein Webevideo, welches Digi eingespielt hatte. Hier mein Originaltext: "Ich mache zu diesem Video ein paar Anmerkungen: .........."

Lesen und Schauen war angesagt!!!

Aber nun antworte ich dazu nicht mehr, das wird mir langsam zu blöd.

Einen schönen Abend noch:

Hafel

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carlos1
carlos1
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Re: Stuttgart 21
geschrieben von carlos1
als Antwort auf heinzdieter vom 04.10.2010, 05:55:08
".... Das Projekt eröffnet neue Chancen auch für die Stadt. Die Gegner von S21 sollten mit aller Konsequenz den Fuß in die geöffnete Tür stellen und dafür sorgen, dass der neu zu planende Stadtteil ihren Vorstellungen entspricht. carlos1"

"Auch dieses letzte Projekt von S 21 ist schon verplant.
Es ist nur zu hoffen, das noch genügend Platz bleibt, die zugesagte Erweiterung des Schlossgartens zu realisieren; aber wer weiß es denn noch im Jahre 2020." heinzdieter


@ heinzdieter,
nein heinzdieter, es gibt m.W. noch keine Planung. Die Stadt suche Planungssteams las ich neulich. Umso dringender ist es jetzt schon so viel wie möglich an "grünen" Ideen einzubringen, sich auf eine Mitsprache vorzubereiten und sie anzumahnen. Keine Ausrede. Deshalb vorher nicht pennen und hinterher jammern niemand höre einem zu. Wie sagte doch Herr Steinbrück heute?

"Das liebste Ausflugsziel der Deutschen ist das Jammertal."

Stuttgart liegt auch in einem Talkessel. Deshalb wohl die vielen Tunnels (und der Tunnelblick?? )
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Der Hinweis auf die verprügelten Schüler bedarf einer Ergänzung. Schüler haben kein Streikrecht. Es wäre eine Verletzung der Schulpflicht. Der Termin 10 Uhr für den Demobeginn in der Unterrichtszeit war bewusst gewählt worden. Schulen können Schüler auch nicht für eine Demo freistellen. In der unterrichtsfreien Zeit steht ihnen der Besuch einer Demo frei. Es gibt dazu genügend Möglichkeiten. Eltern dürfen ihre Kinder auch nicht durch eine Entschuldigung für eine Demo freistellen. Eine Beurlaubung ist nur aus Gründen der privaten Lebensführung möglich.

Meiner Meinung nach sollten die Schulen ehrliche Entschuldigungen akzeptieren, wenn sie nicht angelogen werden wollen. Ein Gespräch, wie es von derSchulbehörde gefordert wird, ist immer noch möglich. Auch der Unterricht könnte nachgeholt werden.


Am Evangelischen Mörike-Gymnasium haben sich von 800 schüler insgesamt 20 bis 40 an den Protesten beteiligt.
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Die "Stuttgarter Zeitung" veröffentlichte heute einen Artikel über einen jungen Mann, der durch Wasserwerfereinsatz auf dem rechten Auge wahrscheinlich kaum noch wird sehen können. Seine Existenz als Musiker ist bedroht: "Der Wasserwerfer trifft Daniel Kartmanns Existenz". Das menschlixhe Leid, dass durch diese unsinnigen Aktionen ausgelsöt wurde gewinnt ein Gesicht.

Unter Google kann mit Daniel Kartmann der Artikel und andere Angaben gesucht werden. Der Artikel kann leider nur gegen Gebühr gelesen werden.

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"Wie müssen sich diese Einsatzkräfte nach Befehlsausführung fühlen ??
Was werden diese Einsatzkräfte ihren Kindern (falls vorhanden) erzählen?"


Eine rhetorische Frage. Falls die Kids auf ein Gymnasium G8 gehen könnte der Polizist sie u. a. fragen, ob sie ihre Hausaufgaben erledigt haben. Wenn er ein nachdenklicher Typ ist, könnte er sogar für sich im stillen Kämmerlein eine Erklärung suchen für das allgemeine Gejammer über die entsetzlich hohen Anforderungen des G8, die Stofffülle und die trotzdem ausufernden Freizeitaktivitäten der Kids.

c.

PS: Die als Alternative geplante Trasse bei K21 durchs Neckartal mit anschließendem 9km langem Tunnel bis Denkendorf wird von den dort Betroffenen als "Wahnsinn" bezeichnet. Ich erinnere mich, dass im Neckartal für S21 zunächst eine Hochtrasse geplant wurde. Auf laute Proteste hin wurde sie unter die Erde gelegt. Durch erneute Proteste wurde sie wieder auf eine Hochtrasse gelegt. Jetzt wieder der Tunnel oder doch wieder die Trasse?
So könnst es wohl noch viele Jahre weiter gehen.
c







Re: Stuttgart 21
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Soeben hörte ich in den Nachrichten, dass die Landesregierung von Baden-Württemberg den Abriß des Südflügels des Bahnhofs gestoppt hat.

Meli
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Stuttgart 21
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eko vom 04.10.2010, 19:24:59
@eko: Passend zu deinen ständigen Wortverdrehungen habe ich dieses Polizeifoto als Beweismittel im Internet gefunden: Polizeifoto. Das Kinder derart instrumentalisiert werden, kann sich ein Rechtsstaat natürlich nicht bieten lassen. Passend dazu auch dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v=tkjk69_xpPg Bitte beachte in Sekunde 37/38 ist deutlich zu sehen, wer wen wohin mit Pfefferspray besprüht. Um den Grünen nicht noch vollständig die Laune zu verderben, benutzten die Polizisten eine umweltfreundliche Pumpspray-Flasche der Pfeiffer GmbH (ist bei mir um die Ecke).

Ich möchte nur noch in die Diskussion einbringen, dass das ganze realitätsfremde Gequatsche von Ruge&Co. absurd ist. Bisher haben sich die Verkehrsminister und Bahn immer groß getan, das man den größten Teil des Güterverkehrs von der Schiene auf die Straße verlagerte und es seit Jahren große Bestrebungen gibt, das gesamte rollende Material zu privatisieren bzw. an die Börse zu bringen. Gescheitert ist dies immer an den roten Zahlen der Bahn. Eine Abkehr von diesem Vorhaben ist bis heute nicht zu erkennen. Zudem wurde überall der Güterumschlag zurück gebaut und teilweise ganz still gelegt. Oder sieht tatsächlich noch jemand Regelgüter- und Containerzüge rollen?

Achso, jeder Bundesbürger wird verpflichtet, wenigstens einmal in seinem Leben den ICE zwischen Paris und Bratislava komplett zu benutzen. Die Rückreise kann er dann mit einem Flieger machen. Er wird schon merken, das die scharfen Kontrollen in den Flughäfen keine Ersparnis bringen. In den ersten Jahren darf er diese Hin&Her-Tour in der Steuererklärung geltend machen.

Nehmen wir an, der Bahn gelingt es tatsächlich mal, aus ihren roten Zahlen heraus zu kommen (sicher nicht durch neue Schulden) und zu privatisieren, wer garantiert dann uns Steuerzahlern, das die privaten Gesellschafter überhaupt Stuttgart als Fernbahnhof nutzten und nicht statt dessen mit ihren Fernzügen gleich den Flughafen anfahren, um damit den überhöhten Nutzungsgebühren zu entgehen. Damit wäre der Stuttgarter Hauptbahnhof der teuerste Regionalbahnhof wo gibt es im schönen deutschen Landen.

Das war nur mal so ein Gedankengang, der mir im Laufe des Tages so einfiel. Und mir fiel noch ein, das der schweizer Betreiber SBB unseres Seehas (fährt 100m vor meiner Haustür) zuerst Bahnsteige und Unterbau zwischen Stockach und Radolfzell wieder betriebsfähig machte, danach auf Grund der Einnahmen großen Neid bei der DB erweckte und seine Anteile wieder an die Bundesbahn verkaufen musste. Nun gehen die Gerüchte um, das der Seehas zwischen Stahringen, Hinterwaldhofen und Stockach erneut stillgelegt wird, weil der Unterhalt der 10 km Gleisanlagen zu teuer ist. Die Bahn muß ja nun wirklich nicht an jeder Milchkanne halten, zuwas haben sich die Leute sonst ein Auto gekauft?

Es ist also absurder Quatsch und völlig realitätsafremd.

rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Stuttgart 21
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.10.2010, 22:29:40
Warum sollte die Bahn mehr Güter auf die Schiene bringen wollen?
Dagegen spricht doch
1. die Güterzüge bremsen die Hochgeschwindigkeitszüge und
2. würde das der Bahntochter Schencker das Geschäft kaputt machen.

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