Innenpolitik Stuttgart 21

dieter.h
dieter.h
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Re: Stuttgart 21
geschrieben von dieter.h
als Antwort auf longtime vom 03.08.2011, 12:52:29

Das Affentheater was um S21 gemacht wird lässt einem die nackenhaare sträuben.Ich habe das Gefühl,es geht den Gegnern gar nicht um Kopf-oder Tiefbahnhof.Diese sollten sich einalim Lande umhören,denn in anderen Regionen des Landes sinjd eine überwiegende Mehrzahl fü r einen Tief-
bahnhof.Schon seit Jahren haben Züge aus S t u t t g a r t regelmässig Verspätungen.Und das ja wohl nur,weil bei einem Kopfbahnhof die Züge nicht wieder so bald auf die Reise geschickt werden können.Zudem wird von ehemaligen Ingenieuren geschrieben,Die dürften ja wohl nicht mehr auf dem heutigen level sein.Zudem bestehen Verträge,die eingehalten werde sollten,die können docht einfach ignoriert werden.Har die Bevöl-
kerung von Stuttgart erst davon erfahren,als die ersten Bagger anrollten.W a r u m hat man nicht schon früher protestiert????? Selbst in der Republik wird schon über diese Sacge gelacht.
longtime
longtime
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Re: Stuttgart 21
geschrieben von longtime
als Antwort auf longtime vom 03.08.2011, 12:52:29
Seitenthema:
Nazi-Vergleiche in der TV-Offentlichkeit, wo viele Gebildete (oder Halb-) sich melden, wie von Goebbels aufgehetzt.

Es scheint eine komische, provozierende Wirkung zu haben, wenn jemand/jefrau auf Sprachrelikte der Nazis zurückgreift. Tagfesaktualität oder der Spaßfaktor scheinen da nicht erlaubt zu sein:

Beispiele?
Bitte, sehr von 3sat.de präsentiert:
eko
eko
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Re: Stuttgart 21 - Nur noch ein Affentheater
geschrieben von eko
als Antwort auf dieter.h vom 03.08.2011, 16:09:32
Da kann ich dem dieter.h nur zustimmen!

Es ist in der Tat so allmählich nur noch ein Affentheater, was da um S21 gemacht wird. Den Gegnern geht es doch nur noch darum, mit allen Mitteln dagegen zu sein, egal wie. Das ist doch nur noch kindische Unreife. Was sollen denn schon ein paar tausend Demonstranten ? Haben die etwa allein das Recht für sich gepachtet? Da werden Rohre unbrauchbar gemacht und ein Millionenschaden dadurch verursacht. Da wird im Schlossgarten eine Zeltstadt errichtet, dass es aussieht wie in einem Flüchtlingslager in der dritten Welt. Da wird so getan, als ob das bei der Bahn alles nur ahnungslose Dummköpfe wären.

Es ist zum k.....!

Ich finde es vollkommen richtig, dass die Bahn jetzt weiterbaut. Daran wird auch eine Volksabstimmung nichts ändern, denn diejenigen, die für den Bau sind, krakehlen nicht auf der Straße herum!


e k o

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rolf †
rolf †
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Re: Stuttgart 21
geschrieben von rolf †
Das alte St.-Florians-Prinzip.

Die, die vor Ort die Nachteile haben, sind natürlich dagegen.
Die, die evtl. Vorteile haben, aber von den Nachteilen, abgesehen von der Beteiligung an den Kosten, verschont sind, sind natürlich dafür.
olga64
olga64
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Re: Stuttgart 21
geschrieben von olga64
als Antwort auf longtime vom 03.08.2011, 21:56:36
Man hätte ja in letzter Zeit fast glauben können,dass sich Geissler geändert hat, hin zu einem würdigen Greis, der ohne Bezahlung dort schlichtend eingreift, wo es nötig erscheint.
Skeptisch war ich persönlich von Anfang an und verdächtigte ihn schon seit langem, dass ihm seine ständigen Talk-Show-Auftritte nicht mehr genügend, um seinen politischen Machtverlust zu kompensieren.
Auch seine Bücher scheinen ja nicht - wie bei anderen früheren Politikern der Fall - Bestseller geworden zu sein.

Jetzt griff er also wieder mal zu einem Spruch aus der Nazi-Zeit. Das kann passieren und wäre sicher mit einigen Worten der Entschuldigung erledigt gewesen.
Jetzt redet er sich aber auf billigste Art und Weise (wie früher) heraus: einmal waren es bei einem Telefoninterview mit der Südd. Zeitung technische Probleme; einmal will er diesen Goebbels-Spruch, der, wie wir alle wissen, zu einem millionenfachen, weltweiten Sterben führte, in die Churchill-Ecke drängen.
Wie hätte Geissler, der Schlichter, reagiert, wenn jemand der S 21-Kontrahenten-Teilnehmer ihn benützt hätte? Wie hätte er diesen oder diese vor laufenden Kameras zurechtgewiesen?
Ich bin nun sehr gespannt, wie Attac auf ihr Mitglied reagieren wird - er sollte dort keine politische Heimstätte finden, die er medial dann unermüdlich ausschlachtet.
Er sollte allmählich einsehen, dass seine Zeit vorbei und die ihm noch verbleibenden Jahre mit Wandern usw. verbringen, aber aus der Öffentlichkeit verschwinden. Olga
heinzdieter
heinzdieter
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Re: Stuttgart 21 - Nur noch ein Affentheater
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf eko vom 04.08.2011, 00:00:41
Hallo ECO

Zitat:
Ich finde es vollkommen richtig, dass die Bahn jetzt
weiterbaut


Dieser Meinung bin ich auch. Sie ist sogar dazu verpflichtet, denn sie hat das freiwerdende Areal - 100 Hektar- bereits an die Stadt Stuttgart veräussert.

Es geht aber um das "WIE"

Der Tiefbahnhof wird quer zum jetziger Kopfbahnhof gebaut. Er wird nicht komplett verbuddelt, sondern bildet einen Wall in einer Länge von 800m und einer Breite von ca 100m. Diese Hochfäche ist dann der vielbesagte Straßburger Platz.

Nun einmal an die im Raum München lebenden:
Wäre so ein Gebilde im Englischen Garten möglich ???
Ein Aufschrei würde ganz Bayern erschüttern, der mindestens bis zur Nordsee hörbar wäre.
Ich hatte bereits einen Münchner mit dieser Frage konfrontiert.
Die Antwort darauf ist nicht schreibbar.

Du bist doch im September mit einer Gruppe vom Seniorentreff in Stuttgart. Schaut auch das Modell im Hbf-Turm an.
Geht auf den Übergang-Steg, der über die Schillerstraße führt und stellt euch den Wall vom Planetarium beginnend bis zum Nordausgang des Hbf vor.
Toll was ??
Vielen Nicht-Stuttgartern ist das im Einzelnen nicht klar, was da mit der Stadt und den Schlosspark angestellt wird.


heinzdieter


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hobbyradler
hobbyradler
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Re: Stuttgart 21 - Nur noch ein Affentheater
geschrieben von hobbyradler
Ich empfehle die Seite des Links zu lesen und vor allem Punkt 6 und 7 der Hauptgründe zu beachten.
Bei der Vorstellung des Stresstests konnten diese Punkte nicht widerlegt werden.
Vor Verkündigung des Stresstests war ich Befürworter, nun bin ich eher Kontra.

Ciao
Hobbyradler

Kopfbahnhof
eko
eko
Mitglied

Re: Stuttgart 21 - Nur noch ein Affentheater
geschrieben von eko
als Antwort auf heinzdieter vom 04.08.2011, 17:26:03
Du bist doch im September mit einer Gruppe vom Seniorentreff in Stuttgart. Schaut auch das Modell im Hbf-Turm an.
Geht auf den Übergang-Steg, der über die Schillerstraße führt und stellt euch den Wall vom Planetarium beginnend bis zum Nordausgang des Hbf vor.
Toll was ??
Vielen Nicht-Stuttgartern ist das im Einzelnen nicht klar, was da mit der Stadt und den Schlosspark angestellt wird.


heinzdieter


Siehst Du, heinzdieter, genau das ist es, was mir die Zornesröte ins Gesicht treibt!!

Du hältst Dich an einem "Wall fest" der angeblich den Schlossgarten verschandeln würde.

Was Du aber geflissentlich unterschlägt, ist die Tatsache, dass durch den Wegfall des gesamten Gleisvorfeldes mit all den hässlichen und inzwischen auch schon marode gewordenen Betonkunstbauten der Blick zum Rosenstein-Schloss wieder frei wird und - das ist das Wichtigste von allem!!! - eine Fläche frei wird, auf der ein ganz neuer Stadtteil entstehen kann. Ein Teil davon wird auch den Rosensteinpark zugeschlagen und somit dieser Park vergrößert.

Das, mein Lieber, verschweigst Du, weil gegen diese Neuerungen Dein "Wall" nur noch lächerlich wirkt. Wenn Du schon eine Beurteilung abgibst, dann kannst Du nicht die Teile rauslassen, die die absolut positive Seite der ganzen Aktion zeigen.

Im Übrigen: Wenn ich mit den Freunden des ST am Dienstag, dem 06.September auf den Bahnhofsturm auffahren werde, dann werde ich ihnen zeigen, wie groß das eigentliche Areal ist, das sich verwandeln wird. Und wenn wir am Donnerstag, dem 08.September nach Ludwigsburg zum blühenden Barock fahren, dann werde ich die Freunde ebenfalls darauf hinweisen, dass sie sich mal die maroden und klimaschädlichen Betonkunstbauten im Gleisvorfeld des Stuttgarter Hauptbahnhofes ansehen sollen und das Riesengelände, das durch den Wegfall des Bereitstellungsbahnhofes, der dann nicht mehr benötigt wird, für eine ökologische Wohnbebauung anschauen sollen.

Es ist unredlich, nur bestimmte Teile des Gesamtumbaues hervorzuheben, ihnen eine Wichtigkeit zuzuweisen, die ihnen nicht gebührt und das Positive einfach zu verschweigen.

Und was Deinen Vergleich mit dem englischen Garten in München anbetrifft: Ich glaube nicht, dass die Münchner sehr davon erbaut wären, müssten sie solche "Zeltstädte" der Gegner des Umbaus ertragen, wie sie derzeit den Stuttgarter Schlossgarten verschandeln. Das sieht wirklich aus wie ein Flüchtlingscamp irgendwo in Afrika oder sonstwo.


e k o
hobbyradler
hobbyradler
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Re: Stuttgart 21 - Nur noch ein Affentheater
geschrieben von hobbyradler
Schaut mal bei Google earth nach. Da kann man Bahnhof und Schlossgarten gut zoomen.

eko
eko
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Re: Stuttgart 21 - Nur noch ein Affentheater
geschrieben von eko
als Antwort auf hobbyradler vom 05.08.2011, 23:04:10
Wenn schon, dann wollen wir doch mal Nägel mit Köpfen machen und denjenigen, die S21 nur aus mehr oder weniger objektiven oder subjektiven Beiträgen kennen, mal zeigen, wie riesig das Areal ist, das sich durch den Umbau verändern wird.
Ich habe mal in rot die Fläche eingerahmt, die als Bahnstrecke und Bereitstellungsbahnhof wegfallen würde und die dann für eine anderweitige, der Stadt eher zuträgliche Bebauung frei wird. Die gelb eingerahmte Fläche ist der ehemalige Stuttgarter Güterbahnhof, der schon seit Jahren mit anderer Nutzung umgewidmet wird.
Der von mir hellgrün eingetragene Strich ist dann alles, was außer dem denkmalgeschützten Hauptbahnhofsgebäude überhaupt noch zu sehen ist. Es ist der von heinzdieter ach so gegeißelte "Wall", der sich da mitten durch den Schlossgarten zöge. Man beachte dabei die Gesamtgröße des Schlossgartens und setze dies in Relation zu diesem "Wall" ! Das ist doch gar kein Verhältnis.

Leider kann das Bild die Größenverhältnisse nicht richtig darstellen. Aber es sind gut und gerne 5 Kilometer Gleisanlagen, die da wegfallen werden.
Schade, ich werds nimmer erleben, sonst müsste ich alt werden wie Methusalem.

e k o

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