Innenpolitik Süchtige Eltern und ihre Kinder
Erneut ist in meiner Stadt die Debatte entbrannt, ob süchtigen oder
sich im Methadon-Programm befindlichen Eltern die Kinder (meistens
Kleinkinder) genommen werden und sie in Pflegestätten besser untergebracht wären.
Ein einjähriger Junge, dessen Eltern zu den Abhängigen gehören sollen, wurde im Februar mit einem Schädelbruch in die Klinik
eingeliefert, die Ärzte erstatteten Anzeige. Die bisherige Verschwiegenheit wurde seitens der Sozial-Behörde mit Datenschutzpflicht und laufenden Ermittlungsverfahren erklärt.
Die 2jährige Schwester wurde ebenfalls aus der Familie genommen.
Ist es überhaupt zu verantworten, solchen Eltern ihre Kinder
zu belassen, geht etwa Elternwohl vor Kindeswohl?
Medea.
sich im Methadon-Programm befindlichen Eltern die Kinder (meistens
Kleinkinder) genommen werden und sie in Pflegestätten besser untergebracht wären.
Ein einjähriger Junge, dessen Eltern zu den Abhängigen gehören sollen, wurde im Februar mit einem Schädelbruch in die Klinik
eingeliefert, die Ärzte erstatteten Anzeige. Die bisherige Verschwiegenheit wurde seitens der Sozial-Behörde mit Datenschutzpflicht und laufenden Ermittlungsverfahren erklärt.
Die 2jährige Schwester wurde ebenfalls aus der Familie genommen.
Ist es überhaupt zu verantworten, solchen Eltern ihre Kinder
zu belassen, geht etwa Elternwohl vor Kindeswohl?
Medea.
Re: Süchtige Eltern und ihre Kinder
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Medea,
für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder unbedingt v e r l ä s s l i c h e Bezugspersonen. Dabei ist es zweitrangig, ob diese Bezugspersonen die leiblichen Eltern sind oder Pflegeeltern; es zählt allein, dass die Kinder eine verlässliche Bindung aufbauen können.
Suchtkranke Eltern können diese wichtige Rolle niemals ausfüllen. Deshalb sollte ihnen das Sorgerecht (zumindest vorübergehend) entzogen und erst zurück gegeben werden, wenn sie dauerhaft clean sind.
Gruß, Ursula
für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder unbedingt v e r l ä s s l i c h e Bezugspersonen. Dabei ist es zweitrangig, ob diese Bezugspersonen die leiblichen Eltern sind oder Pflegeeltern; es zählt allein, dass die Kinder eine verlässliche Bindung aufbauen können.
Suchtkranke Eltern können diese wichtige Rolle niemals ausfüllen. Deshalb sollte ihnen das Sorgerecht (zumindest vorübergehend) entzogen und erst zurück gegeben werden, wenn sie dauerhaft clean sind.
Gruß, Ursula
Auch ich denke, dass der Schaden grösser ist, wenn man diese Kinder von ihren Eltern verwahrlosen lässt, als wenn sie kurzzeitig Heimweh haben.
Ist es denn nicht paradox, dass es auf der Erde Millionen von Elternpaaren gibt, die keine Kinder bekommen, und andererseits müssen sie zusehen, wie drogen- und alkoholsüchtige Eltern am Band Kinder aufstellen um sie dann verwahrlosen zu lassen?
Ist es denn nicht paradox, dass es auf der Erde Millionen von Elternpaaren gibt, die keine Kinder bekommen, und andererseits müssen sie zusehen, wie drogen- und alkoholsüchtige Eltern am Band Kinder aufstellen um sie dann verwahrlosen zu lassen?
Eure Worte in Gottes Gehörgang... sowas entsteht durch die Sparmentalität des Bundes und Länder im Sozialbereich! Ein Bundestagsabgeordneter weniger könnte locker 2 Sozialarbeiter finanzieren 
Ich las von einem Säugling von rauschgiftsüchtigen Eltern. Dieser Säugling muss nach Geburt entwöhnt werden und zwar unter Beigabe von Opium. Allerdings ist dies keine Gewähr dafür, dass dieses Kind später ebenfalls süchtig wird.
Aber Suchtpotential ist nicht nur Rauschgift; ähnlich dürfte es sich bei alkoholabhängigen Eltern verhalten - gibt es sicher noch in grösserer Anzahl als Junkies. Olga
Aber Suchtpotential ist nicht nur Rauschgift; ähnlich dürfte es sich bei alkoholabhängigen Eltern verhalten - gibt es sicher noch in grösserer Anzahl als Junkies. Olga