Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Thilo Sarrazin und die Intelligenz der Schwaben

Innenpolitik Thilo Sarrazin und die Intelligenz der Schwaben

hugo
hugo
Mitglied

Re: Die beste Analyse, die ich bis jetzt gelesen habe --- von Gabriel
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.09.2010, 11:53:10
Der Anteil sich verweigernder Eltern - und da gibt es statistische Unterlagen und sehr viele an der Basis, die diese bestätigen - ist bei bestimmten "Integrationsgruppen" besonders hoch.
(klaus)

tja, wenn das sooo ist,,,und nicht ganz so neu, wie ich Deinen Beitrag entnehme, ja, sogar darüber auch statistische Daten vorhanden sind,,na was liegt da näher als uns mal die entsprechenden Maßnahmen anzugucken die bisher zum Gegensteuern ergriffen wurden ??

Dem Ergebnis und dem Wind nach, der gegenwärtig dieses Thema belebt, zu beurteilen, waren den Verantwortlichen bisher wohl äußerst überschaubare bis geringe Erfolge gelungen,,

Das es bedeutende Massen integrationsunwilliger Mitmenschen gibt, ist eine sehr relative Einschätzung.

Hier gibts derzeit rechte und Halbrechte die von und über entsprechende Ausländer fies quatschen,(ja, die sogar Arbeitsplätze den Deutschen wegnehmen würden, in der sozialen Hängematte auf Staatskosten rumlungern usw,,), obwohl,,es hier in Vorpommern wohl nicht mal 1% davon gibt.,,merkste was ??

Wo sind die Beiträge mit den Berichten von und über die große integrationswillige Mehrheit unserer Mitbürger, um die Relationen wenigstens halbwegs ins Lot zu bringen.

Momentan -wenn ich allein nach den Schlagzeilen, Überschriften, Kraftausdrücken usw gehe- muss (oder soll ?) man den Eindruck gewinnen, das es um millionenfache unwillige, widerborstigste Problemfamilien geht.

leider spiegelt Google das genau so entsetzlich wider Ungefähr
-integrationswillig 58.700 Ergebnisse in(0,16 Sek.)
-integrationsunwillig 154.000 Ergebnisse (0,09 Sek.)

da merkste doch sofort welch beliebtes Spiel hier gespielt wird.

nee, die Versäumnisse unserer Zuständigen, welche die Kinder der Zugewanderten seit vielen Jahren ausbaden müssen, (und die uns demzufolge unnötigerweise viel Geld kosten) werden nun nochmal auf diese, ja sogar deren Enkel ausgekübelt, um die eigene Weste halbwegs sauber zu halten.

Es ist eine Minderheit die hier genau so heranmanipuliert wurde, wie wir sie nun vor uns haben, (wie es Ihnen und uns nicht passen kann) und das zeugt nach meiner Meinung nicht für Stärke, für Mut für edles Denken, die Schuld bei diesen völlig Unschuldigen zu suchen.

Völlig unbedarft ungeschützt und nichtsahnend kommst Du zu mir in der Erwartung/Hoffnung auf ein besseres Leben,,

Erst stutze ich Dir Dein Äußeres nach meinem Gusto zurecht, bilde Dich weiter (nämlich gar nicht weil ich zu faul und zu träge bin) lass Dich ungewaschen und ungebildet umherlaufen und zeige dann mit den Fingern auf Dich und drohe mit dem Kadi,,,na wenn Du nun nicht vor lauter Begeisterung große Freudensprünge machst ?? fort mit Dir, ab, egal wohin, Hauptsache weit weit weg,,

hugo




myrja
myrja
Mitglied

Re: Die beste Analyse, die ich bis jetzt gelesen habe --- von Gabriel
geschrieben von myrja
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 22.09.2010, 11:03:10
Liebe Myrja, Deine Antwort, wenn man das so nennen kann, zeigt nur, daß Du weit, weit weg von der realität in D lebst.
Aber nach Deinen beiträgen ist es sowieso sinnlos mit Dir über bestehende realitäten zu diskutieren, denn was nicht sein darf, kann auch nicht sein, aber es ist manchmal doch da, auch wenn Du es nicht sehn willst.
Im übrigen habe ich nur ein gedächtniprotokoll aus einem FS Interview des herrn Gabriel wiedergegeben.
Das zeigt allerdings, daß anscheinend auch die SPD aufgewacht ist.
Du kannst also beruhigt weiter träumen.
geschrieben von gram


Du irrst Gram,

ich lebe seit 30 Jahren mittendrin. In dem Stadtteil, indem ich arbeite und wohne, leben sehr, sehr viele Ausländer. Es sind 86 verschiedene Nationalitäten. Mein Freundeskreis und meine Kollegen sind international. Ich weiß genau wovon ich rede, bzw. hier schreibe.

Wie sieht es da wohl bei so Manchen, die hier alles runterziehen, aus? Viele lesen doch nur in der Presse oder sehen im TV die Negativschlagzeilen und bilden sich dann ein Urteil. Keiner bedenkt, dass die Presse und TV natürlich genau wissen, dass Negatives viel lieber geglaubt wird, als die Positiven Dinge über Ausländer.

Ich träume mir nichts zurecht, ich lebe die Realität. Natürlich sehe ich auch was schiefläuft. Ich sehe, dass nicht alle integrationswillig sind. Aber das ist ein kleiner Anteil der Menschen, die zu ins Land gekommen sind, oft die Alten, die erste Generation, um die sich damals keiner gekümmert hat, hauptsache sie haben ordentlich gearbeitet. Die zweite, dritte und mittlerweise teilweise schon vierte Generation, die denken und fühlen sich deutsch.

Frag mal bei Deiner VHS nach, wie hoch der Andrang zu den Integrationskursen ist. Du wirst staunen. Es gibt überall Wartelisten.

Ich kann nur sagen, Augen und Ohren aufmachen und auch mal das, was gut läuft, sehen wollen!

Myrja

Mitglied_81b4260
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Re: Die beste Analyse, die ich bis jetzt gelesen habe --- von Gabriel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 22.09.2010, 12:46:39
Deutsche oder Muslime?
„Deutsch redende Orientalen“, die auf ihren traditionellen Unterschieden beharrten, darf es nicht geben. Deshalb müsse von ihnen Bescheidenheit, Demut, Toleranz gegenüber den Deutschen verlangt werden. Man müsse fordern:“ „Sie sollen Deutsche werden, sich schlicht und recht als Deutsche fühlen – unbeschadet ihres Glaubens und ihrer alten heiligen Erinnerungen, die uns allen ehrwürdig sind; denn wir wollen nicht, dass auf die Jahrtausende germanischer Gesittung ein Zeitalter deutsch-jüdischer Mischcultur folge.“ „Bis in die Kreise der höchsten Bildung hinauf, unter Männern, die jeden Gedanken kirchlicher Unduldsamkeit oder nationalen Hochmuths mit Abscheu von sich weisen würden, ertönt es heute wie aus einem Munde: die Juden sind unser Unglück!“

Hoppla, da habe ich mich ja um 140 Jahre geirrt.

Nun denn, es passt einfach so gut und könnte heute geschrieben sein.

„Treitschke wollte die Gleichberechtigung der Juden also nicht zurücknehmen. Doch er verstand diese nicht als Folge unveräußerlicher Menschenrechte, die der Nationalstaat zu schützen habe, sondern als Geschenk der preußischen Monarchie, die daher Ansprüche an die Beschenkten stellen könne. Der Führungsanspruch einer als Leitkultur aufgefassten Synthese von Deutschtum und Christentum stand für ihn außer Frage. Auf dieser Basis griff er fremdenfeindliche Stereotypen auf, die vorher nur von antisemitischen Agitatoren zu hören waren: Er beschwor die nationale Einheit gegen eine angeblich unzuverlässige und fremdartige Minderheit, berief sich auf „Volkes Stimme“, schürte Überfremdungsängste und die Verschwörungstheorie eines angeblichen jüdischen Vormachtstrebens, zeigte Verachtung für Zuwanderer, ihre Berufe und ihre Kultur, aber auch für die Liberalen, die der Gefahr einer „Mischcultur“ nicht entgegentreten wollten. Er vertrat dies bewusst als Tabubruch eines bis dahin gültigen liberalen Meinungskonsenses und bot zuletzt eine einprägsame Hassparole an.
Dabei nahm der angesehene Historiker die Rolle des objektiven Beobachters von Zeiterscheinungen ein und grenzte sich vom „Radau-Antisemitismus“ ab. Dessen Ursache sah er bei den Juden, die er als Nichtdeutsche fremden Ursprungs beschrieb. So gab er sich im weiteren Verlauf sogar als Kämpfer gegen antisemitische Umtriebe aus. Damit trug er den Antisemitismus in das intellektuelle und akademische Bürgertum hinein.“



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Re: Die beste Analyse, die ich bis jetzt gelesen habe --- von Gabriel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 22.09.2010, 12:46:39
"tja, wenn das sooo ist,,,und nicht ganz so neu, wie ich Deinen Beitrag entnehme, ja, sogar darüber auch statistische Daten vorhanden sind,,na was liegt da näher als uns mal die entsprechenden Maßnahmen anzugucken die bisher zum Gegensteuern ergriffen wurden ??"
geschrieben von hugo


Aber- Hugo - genau das war ja das Problem.

Haben wir denn in den letzten Jahrzehnten das Problem öffentlich angesprochen?
Besser - "durften" wir denn das Problem öffentlich ansprechen?

Alle - die das taten- wurden doch sofort in die ausländerfeindliche Ecke gestellt, wenn sie z.B. eine stärkere Kontrolle der Integrationsentwicklung auch nur ansprachen, wenn sie forderten, dass die hier lebenden Ausländer schnell Deutsch lernen müssten, um in diesem Land eine Chance zu haben haben und....
Einige fänden es ja sogar "geil", wenn wir eine Strophe der Nationalhymne in türkischer Sprache hätten und für alle ( auch für Deutsche) islamische Feiertage einführen würden.
Noch in den 90-ern forderten einige - und du weißt sicher aus welcher Ecke die stammten - dass in Schulen mit hohem Anteil an Türken nur türkisch gesprochen wird...
Die Grünen trugen z.B. die Frauenrechte wie eine Fahne vor sich her, und wenn in Deutschland muslimische Frauen unterdrückt wurden, fiel das plötzlich unter Multikulti und sollte toleriert werden.
Als Altkanzler Schmidt sagte( es ist noch nicht so lange her) :"Es war ein Fehler, dass wir zu Beginn der 60er-Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten." Schmidt riet obendrein: "Wir müssen die Ghettos in den Großstädten auflösen." gab es von der SPD schon leisen Beifall.
Jeder Unionspolitiker wäre für dieses harsche Urteil von der Linken wochenlang verbal geprügelt worden
UNS - so ließe sich das fortsetzen.

Man kannte die Aussagen der Experten, man kannte die statistischen Erhebungen - aber ein Gegensteuern war nicht möglich, weil allein schon die Diskussion darüber in Keime erstickt wurde.

Vielleicht ändert sich das jetzt.


lupus
lupus
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Re: Die beste Analyse, die ich bis jetzt gelesen habe --- von Gabriel
geschrieben von lupus
als Antwort auf hugo vom 22.09.2010, 12:46:39
Hugo warum argumentierst du so?
"....obwohl,,es hier in Vorpommern wohl nicht mal 1% davon gibt.,,merkste was ?? "

Du bist doch zu umsichtig um nicht zu schnallen warum die Ausländer nicht nach MeckPom sonder z.B. nach Württemberg ziehen. Das Primat der Ökonomie!
hugo
hugo
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Re: Die beste Analyse, die ich bis jetzt gelesen habe --- von Gabriel
geschrieben von hugo
als Antwort auf lupus vom 22.09.2010, 13:37:33
Hugo warum argumentierst du so?
"....obwohl,,es hier in Vorpommern wohl nicht mal 1% davon gibt.,,merkste was ?? " (lupus)

nee lupus da kann ich Dich beruhigen -und klaus gleich mit- mir gehts ausschließlich um die Verlogenheit einer solchen Diskussion und besonders bei und unter Leuten die das gar nicht richtig aus eigenem Erleben werten können, sondern sich ausschließlich auf Ihre Vorbeter beziehen und dazu gehört meines Erachtens ein Sarrazin dazu.

Ich zieh mir deshalb auch die Kritik von klaus an die Linken nicht an -welche die kritischen Unionspolitiker mit verbaler Prügel vom gerechtfertigtem Tun abhielten-
zumal ich weiß das -egal was und wie die Linken etwas sagten anregten oder vorschlugen,,besonders die CDU normalerweise genau das Gegenteil bevorzugen

Warum also gerade hier eine Ausnahme vermuten/behaupten und der CDU mit dem Verweis auf linkes Unverständnis, auf linke Kritik, eine grob fahrlässige Unterlassung entschuldigen ?? merkste was ??

So gesehen müssten mich die Linken (oder warens nicht doch mehr die Grünen und andere ?) fast lynchen,,,denn soweit ich mich erinnern kann hab ich mich -auch hier im Forum- jederzeit gegen jeglichen Widerstand- für das "furchtbare sozialistische" Töpfchensitzen aller Kleinkinder zu Ihrem Wohle und zur Erlangung einer perfekten deutschen Sprache ausgesprochen.,,,auch wenn sowas als DDR-lastig-lästige Propaganda verhöhnt wird. Damit kann ich sehr gut leben,,das sollte sich hier allmählich herumgesprochen haben.

und so wie es derzeit aussieht, bahnt sich ein deutschlandweiter Trend in dieser Richtung an, die Zustimmung steigt, die Ablehnung wird ständig schwächer.

"Entscheidend ist der Zeitpunkt, wann mit der Förderung begonnen wird.
Je früher desto besser
Das Gehirn von Kindern entfaltet sechs bis zehn Monate nach der Geburt seine höchste Kapazität. Konfrontiert man die Kleinen in dieser Zeit mit einer zweiten, dritten oder vierten Sprache, wird diese Kapazität erhalten. Wächst ein Kind einsprachig auf, reduzieren sich die Cortex-Areale entsprechend - das sind jene Areale, die für die Sprachbildung zuständig sind. Darauf weist der Freiburger Neurolinguist Professor Michael Schecker hin.

Im Alter von sechs bis zwölf Monaten können Kinder die Grammatik einer zweiten Sprache leicht erlernen. so lt einem Interview mit Neurolinguist Professor Michael Schecker."
(aus ARD Themenwoche 2007)

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Re: Die beste Analyse, die ich bis jetzt gelesen habe --- von Gabriel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 22.09.2010, 19:06:39
"Ich zieh mir deshalb auch die Kritik von klaus an die Linken nicht an -welche die kritischen Unionspolitiker mit verbaler Prügel vom gerechtfertigtem Tun abhielten-"
geschrieben von hugo


Du musst dir das auch nicht anziehen, denn "deine Partei" meinte ich nicht.

Meine Bemerkung : "Jeder Unionspolitiker wäre für dieses harsche Urteil von der Linken wochenlang verbal geprügelt worden" bezog sich nicht auf die Partei "Die Linke", sondern auf die Worte von Altkanzler Schmidt als Vertreter der links von der Union stehenden SPD oder auf die auch links von der Union stehenden "Grünen".

Die Partei "Die Linke" ist ohnehin gegen ALLES, was in Deutschland außerhalb der Linkspartei gesagt oder "gemacht" wird, deshalb kann man sie ausklammern.
Es sei denn, sie sind in einer Regierung - dann machen sie das, was vorher ihre Feinde gemacht haben - siehe Brandenburg.

Also - die Kritik brauchst du dir nicht "anzuziehen".



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