Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik totenstille in Berlin oder das ende der SPD ist Nah(les) ...

Innenpolitik totenstille in Berlin oder das ende der SPD ist Nah(les) ...

pippa
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RE: totenstille in Berlin oder das ende der SPD ist Nah(les) ...
geschrieben von pippa
als Antwort auf gerry vom 05.03.2018, 12:00:34
Es war vorauszusehen, dass die sich wieder zusammenraufen! Schließlich geht es um Posten, da ist sich Jeder selbst der Nächste.Wie lage das noch gut gehen soll, weiß der Geier....Die AfD braucht nur abzuwarten. Die *etablierten* Parteien spielen denen in die Hände.
Glaubst Du tatsächlich, die stimmberechtigten SPD-Mitglieder haben über die Posten abgestimmt?

Es sind Aussagen wie die Deinen, die der AfD den Zulauf garantieren.
Pippa
Mitglied_dc2d221
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RE: totenstille in Berlin oder das ende der SPD ist Nah(les) ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 05.03.2018, 12:25:46

Hallo Lupus, ich hätte auch auf pippas Beitrag antworten können, aber ich mach es mal bei deinem.
Und ich kann nur schreiben, wie ich es erlebt habe. Als es rasu war, daß es einen Mitgliederentscheid über die Groko gibt trat folgendes Phänomen auf. Die Politker aus dem Vorstand der Partei, die auch Aussicht hatten ihren Posten zu behalten oder einen zu bekommen...die waren für die Groko. Der Jusovorsitzende und viele andere waren dagegen....sie hätten nix von der gehabt und fanden sie schlecht. Ganz kurz danach gab es Umfragen und in den  Medien kam auch der Jusovorsitzende oft zu Wort. Es sah aus , als wäre eine Mehrheit gegen sie. 
Von dem Tag an, an dem die Unterlagen verschickt wurden , lief die Propagandamaschine auf vollen Touren. Alle die in den Medien zitiert wurden warnten die Mitglieder vor eine "falschen Entscheidung" und selbst abgehalfterte Typen wie Schröder oder Scharping durften die Mitgleider propagandistisch in Richtung Groko drängen.....
Keiner der zukünftigen Postenträger waren gegen die Groko....warum ist klar. Du darfst das für simpel halten...aber es ist ein Ausdruck der Politikverdrossenheit, wenn die Menschen diesen Typen (die nun wieder  Posten kungeln dürfen) keinen Glauben schenken.

olga64
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RE: totenstille in Berlin oder das ende der SPD ist Nah(les) ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 05.03.2018, 12:26:25

Es ist richtig, was Monja schreibt: wären die Abstimmung anders ausgegangen, wäre die Empörung ebenso gross. Ich finde es richtig, dass die GroKo weitermacht - was anderes war nicht möglich und die Regierungsgeschäfte erledigte sie sowieso kommissarisch seit der Wahl.
Ich kann mir auch nicht unbedingt vorstellen,dass wirklich hoch talentierte Politiker oder solche, die in der Politik Karriere machen möchten, sich derzeit darum prügeln, unter dieser SPD-Fahne einen Amt zu übernehmen, in welchem sie dann täglich beschimpft und kritisiert werden. DA gäbe es Berufe, wo man ruhiger arbeiten kann und auch noch mehr Geld dafür bekommt.
Etwas seltsam fand ich den ziemich beleidigten Juso-Vorsitzenden: es erinnert mich ein wenig an den Schlachtruf des Herrn Gauland, wenn ER nun drohend erklärt, man (die Jusos ) würden die  Regierung stark beobachten. Bei diesem jungen Mann denke ich schon, dass er jetzt ein wichtiges Amt anpeilt und es vermutlich auch bekommen wird. Das wäre auch richtig, dann sieht er mal, wie Alltagspolitik gehandhabt wird. Zum Kanzlerkandidaten werden sie ihn hoffentlich nicht ernennen, sonst hätten sie einen weiteren, der das Projekt erfolglos abschliessen muss.

Widerlich finde ich mal wieder die braune AfD-Gerüchtesuppe. Vor einigen Tagen erklärte Frau Weidel noch, sie fände die Mitgliederbefragung gut (sie meinte, auch die AfD würde dies ja so machen). Nun werden Gerüchte posaunt, dass das Ergebnis schon vorher bekannt war. DAmit fängt die AfD sicher weitere der Fraktion der Schlichten in unserem Land und lässt auch einen Blick in die eigene Interna zu: wenn dort also Mitgliederbefragungen stattfinden, ist - nach Putin`schem Muster - das Ergebnis schon vorher bekannt und alles eine Farce. Wer hätte das gedacht... Olga


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dutchweepee
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RE: totenstille in Berlin oder das ende der SPD ist Nah(les) ...
geschrieben von dutchweepee
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RE: totenstille in Berlin oder das ende der SPD ist Nah(les) ...
geschrieben von dutchweepee

Für alle Vergesslichen:
 

urmelviech
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RE: totenstille in Berlin oder das ende der SPD ist Nah(les) ...
geschrieben von urmelviech
als Antwort auf olga64 vom 05.03.2018, 17:00:29

In einer Insa-Umfrage für die „Bild“ erreicht die SPD nur 15 Prozent der Wählerstimmen. Während die Sozialdemokraten einen halben Punkt im Vergleich zur Vorwoche verlieren, kann die Union 0,5 Prozentpunkte zulegen und kommt auf 33 Prozent. Die AfD kommt ebenfalls auf 15 Prozent, die FDP kann wieder einen Punkt gut machen und erhält 10 Prozent. Linke und Grüne erreichen jeweils 12 Prozent.
Ob der Juso Vorsitzende beleidigt ist oder nicht ? Die bekanntgabe des Ergebnis der Mitgliederbefragung löste ja auch keine Wahre Begeisterung aus.
Man kann sich auch ein Ergebnis schön reden. Natürlich sind 66% für eine Mehrheit der Angst der Folge gschuldet. Schlimmer kann nur noch eine neue Bundestagswahl Ergebnisse bringen.
Die Wahl zwischen Pest und Cholera.
 Ja wiederlich kannst Du die AfD finden.
Den höchsten Zulauf hat die AfD in Meck-Pom dem Kanzlerwahhlkreis und Sachsen.
 Details der Befragungung für  die GroKo auf die Bundesländer bezogen wären intresannt. Wahrscheinlich sind die die Urache für die Verhaltene Begeisterung im Willi Brand Haus.
Man muß nicht Hellseher sein ´, wie eine neue Bundestagswahl ausgehen würde.
Mich interessiert allein , wer vertritt noch die Interessen im Osten.
Da kommt es echt nicht auf die paar SPD Hanseln an.
Schöne Worte reichen da nicht.


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RE: totenstille in Berlin oder das ende der SPD ist Nah(les) ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf gerry vom 05.03.2018, 12:00:34
Es war vorauszusehen, dass die sich wieder zusammenraufen! Schließlich geht es um Posten, da ist sich Jeder selbst der Nächste.Wie lage das noch gut gehen soll, weiß der Geier....Die AfD braucht nur abzuwarten. Die *etablierten* Parteien spielen denen in die Hände.
Du sagst es. Das gleiche Verfahren wie zu Weimar. Der Gröfatz brauchte auch nur zu warten und zu trommeln. Nur erinnert sich kaum einer an die Vorgänge vor dem Grossen Bums.
olga64
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RE: totenstille in Berlin oder das ende der SPD ist Nah(les) ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf urmelviech vom 06.03.2018, 11:11:09
 
Wahrscheinlich sind die die Urache für die Verhaltene Begeisterung im Willi Brand Haus.
Man muß nicht Hellseher sein ´, wie eine neue Bundestagswahl ausgehen würde.
Mich interessiert allein , wer vertritt noch die Interessen im Osten.
Da kommt es echt nicht auf die paar SPD Hanseln an.
Schöne Worte reichen da nicht.
DAs sehen Sie, mit Verlaub, falsch. Es wurde innerhalb der SPD vereinbart, dass kein Jubel ausbrechen soll, wenn die meisten Stimmen für eine GroKo sind, Man wollte die Verlierer nicht düpieren - ist zwar ein wenig seltsam, war aber die Entscheidung der SPD, die man einfach akzeptieren sollte.
Was interessiert eine neue Bundestagswahl? Die ist erst in 3 1/2 Jahren und dann wird man sehen, welche Ergebnisse erwählt werden.
Kann ja sein, dass Sie sich nur "für den Osten" interessieren - es dürfte viele Menschen "im Westen" geben, die dies nicht sehr interessiert, da zu viele negative Nachrichten zu oft aus "dem Osten" kommen, die ärgerlich bis verstörend für Menschen sind, die immer in einer Demokratie gelebt haben und diese auch nicht kaputt sehen wollen. DAs sollten Sie einfach auch mal verstehen - ansonsten sind Termini wie "Ost" oder "West" doch Angaben über die Himmelsrichtung, oder? Olga

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