Innenpolitik Traue keinem Gewerkschafter
Noch vor kurzem hatte sich der ehemalige Transnet-Chef Norbert Hansen damit gerühmt, dass er mit der Bahn einen Kündigungsschutz bis zum Jahre 2023 ausgehandelt hat.
Und gestern, man glaubt es kaum, teilt der nun künftige Arbeitsdirektor des Bahn-Konzerns den Mitarbeitern über die Medien mit: „es wird weiter Personalabbau geben, und der Druck auf die Mitarbeiter wird steigen“.
Dümmer geht es wohl kaum!
Denn damit hat der er sich noch vor seinem Amtsantritt disqualifiziert –auch mit dem Vorschlag, Lokführer künftig zum Aufräumen om die Abteile zu schicken.
Schon der Spurwechsel vom Transnet -Chefsessel ins Management des Konzerns hinterließ einen negativen Beigeschmack. Haben „diese Leute“ kein Gefühl mehr für Takt und Anstand? Hansen war nämlich einer der wenigen Gewerkschaftschefs im DGB, der sich für eine Privatisierung der Bahn ausgesprochen hat. Dass er nun persönlich davon profitiert und die neu geschaffene Position des Arbeitsdirektors besetzen wird, mag reichlich nachdenklich stimmen.
Selbst die neue Transnet-Spitze hat sich daher gestern (laut Nachrichten) ganz deutlich von ihm distanziert. Norbert Hansen ist damit eigentlich als Arbeitsdirektor vor seinem Dienstbeginn gescheitert und kaum noch zu halten.
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hafel
Und gestern, man glaubt es kaum, teilt der nun künftige Arbeitsdirektor des Bahn-Konzerns den Mitarbeitern über die Medien mit: „es wird weiter Personalabbau geben, und der Druck auf die Mitarbeiter wird steigen“.
Dümmer geht es wohl kaum!
Denn damit hat der er sich noch vor seinem Amtsantritt disqualifiziert –auch mit dem Vorschlag, Lokführer künftig zum Aufräumen om die Abteile zu schicken.
Schon der Spurwechsel vom Transnet -Chefsessel ins Management des Konzerns hinterließ einen negativen Beigeschmack. Haben „diese Leute“ kein Gefühl mehr für Takt und Anstand? Hansen war nämlich einer der wenigen Gewerkschaftschefs im DGB, der sich für eine Privatisierung der Bahn ausgesprochen hat. Dass er nun persönlich davon profitiert und die neu geschaffene Position des Arbeitsdirektors besetzen wird, mag reichlich nachdenklich stimmen.
Selbst die neue Transnet-Spitze hat sich daher gestern (laut Nachrichten) ganz deutlich von ihm distanziert. Norbert Hansen ist damit eigentlich als Arbeitsdirektor vor seinem Dienstbeginn gescheitert und kaum noch zu halten.
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hafel
Re: Traue keinem Gewerkschafter
Während des Streiks der Lokführer wurde die Transnet in einem Bericht von Frontal 21 als "gelbe Gewerkschaft" dargestellt, (d.h. als arbeitgeberfreundliche oder sogar -abhängige Alibi-Vertretung), die sich über einen Vorsitzenden namens Hansen gerne durch vergünstigte Urlaubsangebote und dgl. beschwichtigen lässt und jetzt dafür sorgt, dass der Anführer des Lokführerstreiks Schell als der böse Bube dasteht.
Um Details zitieren zu können, müsste ich einen Ordner über alle Schlechtigkeiten dieser Welt anlegen, die z.B. in solchen Sendungen berichtet werden. Der Ordner wäre vermutlich längst so dick, dass ich auch schon wieder viel Zeit und noch mehr Geduld aufwenden müsste, um darin zu suchen. Mag ich aber nicht.
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silhouette
Um Details zitieren zu können, müsste ich einen Ordner über alle Schlechtigkeiten dieser Welt anlegen, die z.B. in solchen Sendungen berichtet werden. Der Ordner wäre vermutlich längst so dick, dass ich auch schon wieder viel Zeit und noch mehr Geduld aufwenden müsste, um darin zu suchen. Mag ich aber nicht.
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silhouette
Re: Traue keinem Gewerkschafter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
diese aufregung ist für mich nicht so ganz nachvollziehbar, denn herr hansen hat doch schon zu früheren zeiten ganz klar auf der anderen seiten gestanden - nur eben nicht offiziell. diesen herrn wollten die obersten haben und sie haben ihn bekommen. er wird jetzt von einem fettnäpfchen in das nächste treten und sich damit selbst ins AUS stellen. andere werden ihn unter die lupe nehmen und feststellen, dass es da einiges gibt, was nicht sein sollte und damit erledigt sich für mein empfinden diese sache von selbst. es ist alles nur eine frage der zeit.
aber man sollte dabei auch nicht vergessen, dass herr hansen nicht der einzige betriebsrat war (oder ist) der eigentlich arbeitgeberfreundlich ist. viele der betriebsräte hängen ihr mäntelchen nach dem wind.
--
plumpudding
aber man sollte dabei auch nicht vergessen, dass herr hansen nicht der einzige betriebsrat war (oder ist) der eigentlich arbeitgeberfreundlich ist. viele der betriebsräte hängen ihr mäntelchen nach dem wind.
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plumpudding
Also Deine Überschrift, Hafel, schüttet nun wirklich das Kind mit dem Bade aus.
Wohin keine Gewerkschaften führen zeigen Lidl, Schlecker und Co. eindrucksvoll.
Seit wann ist eigentlich Transnet im DGB?
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pea
Wohin keine Gewerkschaften führen zeigen Lidl, Schlecker und Co. eindrucksvoll.
Seit wann ist eigentlich Transnet im DGB?
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pea
Seit wann ist eigentlich Transnet im DGB?
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pea
Seitdem Transnet Transnet heißt und nicht mehr GDED.
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silhouette
Während des Streiks der Lokführer wurde die Transnet in einem Bericht von Frontal 21 als "gelbe Gewerkschaft" dargestellt, (d.h. als arbeitgeberfreundliche oder sogar -abhängige Alibi-Vertretung), die sich über einen Vorsitzenden namens Hansen gerne durch vergünstigte Urlaubsangebote und dgl. beschwichtigen lässt
Ich war auch aus der Medienberichterstattung davon ausgegangen,
daß es sich um eine sog. gelbe Gewerkschaft handelt.
Daß es sich um die alte Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands handelt
habe ich gerade erst recherchiert.
Aber dennoch kein Grund alle Gewerkschafter unter Generalverdacht zu stellen!
*Ich bin 1998 aus meinem Gewerkschaftsengagement nach über 25 Jahren ausgestiegen.*
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pea
Ich war auch aus der Medienberichterstattung davon ausgegangen,
daß es sich um eine sog. gelbe Gewerkschaft handelt.
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pea
Das schließt sich nicht mehr aus. Transnet ist eine (die einzige) gelbe Gewerkschaft im DGB.
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silhouette