Innenpolitik Tübingens OB Boris Palmer von Facebook wegen Hatespeech gesperrt
Also, liebe Jil, noch haben ihn die Grünen nicht vor die Tür gesetzt.Das Parteiausschlussverfahren läuft und er hat einen guten "Verteidiger" - Rezzo Schlauch.
Ich kenne Tübingen; ich habe 17 Jahre in Baden Württemberg gelebt und war auch oft in dieser hübschen Stadt. Tübingen ist aber auch eine typische Stadt der Studierenden: von den 90.000 Einwohnern gehören 1/3 dazu und Studierende ziehen bekanntlich auf oft weiter, wenn das Studium beendet ist.
'Deshalb dürfte der Begriff "der Tübinger" nicht so richtig passen.
Ob und wie die Stadt wählen wird, wird man sehen.
Ich habe jedenfalls keine Veranlassung, dorthin zu fahren und mir die Stadt nochmals anzusehen und evtl. mit Herrn Palmer einen deftigen Streit anzufangen (was ich sicher täte) - dafür ist mir dann die Sache, wer eine Kleinstadt regieren wird, doch nicht wichtig genug. Olga
Das stimmt allerdings, liebe Olga, Rezzo Schlauch ist ein guter Anwalt und mir aus Stuttgarter Zeiten auch sehr gut in Erinnerung.
Soso, Sie würden Herrn Palmer beschimpfen.
Tübingen ist heute sicher nicht mehr das, was sie kennen, lange her, denke ich. Tü ist eine kleine, aber sehr feine Stadt, man sieht, dass "ein Grüner" regiert - wie sie sagen - hat ....
Ich finde Studenten sehr wichtig als Wähler. Und den meisten ist es auch wichtig, wer "da oben" im Tübinger Rathaus sitzt. Die Tübinger Studenten fühlen sich im allgemeinen sehr verbunden mit der Stadt.
Jil
Aber liebe Jil - ich habe nie geschrieben, dass ich Herrn Palmer beschimpfen würde. Ich schrieb, dass ich mit ihm streiten würde. Die Grundlage wäre ja aufgrund der Themenvielfalt, initiiert durch Herrn Palmer, die für mich störend sind, wirklich gegeben.
Ob die Studenten alle wählen? Die heutigen Studienfächer werden viel schneller absolviert als früher.Es sei denn, es geht z.B. um Medizin, das dauert länger. Aber nicht alle Studierenden, die Medizin studieren, machen dies bis zum Abschluss dann in Tübingen ,weil sich hier z.'B. auch anbietet, einige Semester z.B. in den USA einzuschieben.
Soviel ich weiss, wurde der Tübinger Bürgermeister für 8 Jahre gewählt - da sind die meisten Studierenden mit ihrem Studium fertig und es kommen dann neue usw.usw. Der Wechsel ist also gross.
Aber es ist sicher richtig, dass sich Studierende wohl fühlen können in Tübingen - genau so wie sie es vermutlich in Freiburg, München, Berlin und anderswo machen. Später hat man immer was zu erzählen, was man so machte in seinen wilden Studententagen.... Olga
Aber liebe Jil - ich habe nie geschrieben, dass ich Herrn Palmer beschimpfen würde. Ich schrieb, dass ich mit ihm streiten würde. ......................OlgaStimmt, das haben Sie nicht geschrieben, liebe Olga !
Ein Mordsfehler, den ich da gemacht habe, keine Ahnung, was mich da geritten hat.
Tut mir leid.
LG Jil
Vermutlich war es das Wort "deftig", das dich zu deiner Vermutung einer Beschimpfung "geritten" hat. Wenn ich "deftig" von einem Bayern/einer Bayerin höre stelle ich mir auch mehr als einen intellektuellen Streit vor.
Ich kenne Ihren Kenntnisstand über BayerInnen nicht und weiss auch nicht, woher Sie diesen beziehen. Vielleicht von einem Besuch in unserem schönen Bundesland? Einen Aufenthalt in einem Wirtshaus oder auf der Wiesn, die es vor einigen Jahren noch gab?
Aber man muss auch hier differenzieren: auch in Bayern kann man gepflegt streiten, d.h.,den Austausch auch kontroverser Ansichten pflegen und muss dann zur Verstärkung nicht mal die Masskrüge benützen, um sie sich gegenseitig um den Kopf zu hauen.
Das dürfte im Nachbarland Baden Württemberg (= Tübingen) sicher ähnlich sein - wenigstens nach meiner Erinnerung an die Zeit als ich dort lebte. Olga
Einen gepflegten Streit würde ich nicht mit deftig bezeichnen.
Im übrigen bin ich nicht nur besuchshalber in Bayern gewesen, sondern bin eine gebürtige Bayerin und auch in diesem Bundesland aufgewachsen.
Die Schwaben haben echt oft keine gepflegte Streitkultur. Heftig wird das Geschrei und es werden Leute geduzt ... die sie hinterher nie mehr grüßen ..... 😂
In den vielen Jahren, wo ich in BW lebte, habe ich wenig rumgestritten. Das wäre auch in der Firma, wo ich lange arbeitete, nicht hoch angesehen gewesen. Aber es wurde natürlich diskutiert, aber ohne handgreiflich zu werden.
Ganz anders war es dann in Baden (Karlsruhe); dort erschienen mir auch die Menschen anders. Sie waren auch mehr dem genussreichen Leben zugetan, tranken (mit mir) auch ihre guten Weine usw. Vielleicht machte es dort auch die Nähe zu Frankreich, die ich immer geschätzt habe.
Vermutlich ist es aber auf den Höhen des Schwarzwaldes dann wieder anders und man ist uriger und beschränkt sich weniger auf wohlsortierte Worte....Olga
Ich meinte mehr den privaten Streit oder auch z.B. Nachbarstreit, der nicht fein ist unter Schwaben.
Innerhalb von Firmen ist das natürlich ganz anders, das könnte sich keiner erlauben ...
obwohl, in einer schwäbischen Firma war im Vorstand ein Bayer, der lautstark und cholerisch herumgebrüllt hat, sonst keiner.
Ich denke, das gibt es überall, nicht nur in Bayern und Schwaben. Die Leute sind ja in den Bundesländern nicht nur Einheimische, sondern immer mehr eine ganz bunte Mischung.
OT fertig,
Jil