Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Überversorgung in der Intensivmedizin: erkennen, benennen, vermeiden

Innenpolitik Überversorgung in der Intensivmedizin: erkennen, benennen, vermeiden

RE: Überversorgung in der Intensivmedizin: erkennen, benennen, vermeiden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.04.2021, 17:40:02

Danke @Rosenbusch für deine sachliche Darstellung, du hast es besser zusammengefasst. Patientenverfügung liegt auch bei uns vor. Zusammengestellt hatte ich selbige, wie auch anderes, bereits vor längerer Zeit unter Zuhilfenahme von Bausteinen einer Vorsorgeplattform. Kinder sind entsprechend informiert...
 

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Überversorgung in der Intensivmedizin: erkennen, benennen, vermeiden
geschrieben von dutchweepee
Der Klinikbetreiber Sana plant, bundesweit 1000 Servicemitarbeiterinnen und -mitarbeiter zu entlassen. Wohlgemerkt: Der Konzern macht Millionengewinne, setzt aber die als systemrelevant Beklatschten vor die Tür. Das ist ungeheuerlich.

Gesundheit gehört als eine öffentliche Daseinsvorsorge in öffentliche Verantwortung. Krankenhäuser müssen sich nicht in erster Linie rechnen, sondern für die Gesundheit der Menschen sorgen.

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Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Überversorgung in der Intensivmedizin: erkennen, benennen, vermeiden
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf dutchweepee vom 05.05.2021, 22:02:52
Gesundheit gehört als eine öffentliche Daseinsvorsorge in öffentliche Verantwortung. Krankenhäuser müssen sich nicht in erster Linie rechnen, sondern für die Gesundheit der Menschen sorgen.

ABSOLUTE Zustimmung!

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Artemisia
Artemisia
Mitglied

RE: Überversorgung in der Intensivmedizin: erkennen, benennen, vermeiden
geschrieben von Artemisia

Die öffentlichen Träger haben sich doch längst aus der Verantwortung für die Krankenhausversorgung zurückgezogen .
Diese Verantwortung liegt in den Händen von renditeorientierten Unternehmen.

Der Bevollmächtigte, der die Patientenverfügung mit unterschreibt, kann bei nicht mehr stattfindender Willensäusserung des Patienten, auch gegenteilig dem Wortlaut der Verfügung entscheiden.
Aus einem inneren Konflikt befürworten oft diese "Vertrauten des Patienten" die Maximaltherapie, um keine Verantwortung übernehmen zu müssen, dem Sterbeprozess freie Fahrt zu geben, so ist das in der Realität. 


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