Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Umgang mit "AFD"-Wählern

Innenpolitik Umgang mit "AFD"-Wählern

olga64
olga64
Mitglied

Re: Umgang mit "AFD"-Wählern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 18.06.2016, 08:08:14
xxxx und das soll ja mit ein Hauptgrund für die AfD-Wähler sein, - die Altersarmut!
Um eine vorstellbare Zahl zu nennen, bei durchschnittlich 2500,-brutto im Monat und 35 Jahre Vollzeit stehen dem armen Sünder zukünftig nur 688,-€ Rente zu!
Ob mit 60 - 63 - 65 - oder 70, keine schönen Aussichten!

Edita
[/quote]

Der durchschnittliche AfD-Wähler (bzw. Sympathisant) soll männlich und zwischen 40 - 50 Jahre alt sein. Dieses Phantom scheint auch den Verstand an der Pforte der AfD-Zentrale abgegeben zu haben; sonst wüsste er nämlich ,dass diese Partei keinesfalls den Sozialstaat ausbauen, sondern minimieren möchte, wenn sie jemals an die Macht gelangen sollte.
Gegenwärtig ist Altersarmut mit ca 3% in Deutschland kein Thema.
Zukünftig werden immer weniger junge Menschen auf den Arbeitsmarkt drängen (also auch weniger Rentenansprüche erhalten); aufgrund der Akademisierung gelangen diese Menschen mit ca 30 Jahren ins Berufsleben und werden mit Durchschnittsgehältern sehr viel höher liegen als mit 2.500.- Brutto. Wenn sie dann ca 35 Jahre Vollzeit arbeiten (also bis ca 65 Jahre) liegt die Rente natürlich höher; dazu werden sie vorher bereits erworbene Immobilien und geerbt haben und zusätzlich an den Firmen-Altersvorsorgemodellen partizipieren.
Über eine Altersarmut in ca 20 Jahren regt sich ja hauptsächlich unsere Generation auf; die jungen Leute, die es anscheinend betreffen soll, bleiben verdächtig ruhig. Können die besser rechnen oder lassen die einfach was auf sich zukommen?
Eine Möglichkeit wäre natürlich ,wenn wir als aktive Rentnergeneration ab sofort auf jegliche Erhöhungen verzichten, damit die heute jungen Menschen, die es dann mal brauchen, aus diesem Fond sich bedienen dürfen. Olga
Edita
Edita
Mitglied

Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaligesMitglied66 vom 20.06.2016, 10:54:36

Auch wenn das als Frage verbrämt ist, so ist das der Aufruf zu einer gnadenlosen Ausgrenzung Aller, die es wagen, die allgültige Meinung der Schreiberin nicht vollumfänglich zu teilen, vielleicht sogar Widerspruch einzulegen.
Ich komm mir langsam wieder vor als sei die DDR mit ihren Agitatoren, Zensoren und Denunzianten wiederauferstanden.
Wenn ihr hier alle das gleiche Lied singen wollt, wenn ihr hier alle der gleichen Meinung sein wollt, wenn ihr hier alle statt Diskussion Beifall-und Bestätigungsstatements zu einer vorgegebenen Meinung hören wollt, dann seid ihr hier entweder falsch oder das Forum ist umzubenennen.
geschrieben von ron17


Und das was ihr hier von euch gebt, das nent nennt man auf dem Markt "schwarze Rhetorik in Verbindung mit taktischer Dialektik"! Das ist die manipulative und richtungsweisend bestimmende Art eine ganz normale Diskussion mit allen zur Verfügung stehenden rhetorischen, dialektischen und rabulistischen Mitteln die Diskussion an sich zu reißen und konsequent in eure gewünschte Richtung zu treiben!
Mit solch primitiver Holzhammermethode könnt ihr hier keinen Disput gewinnen, nur an Achtung und Respekt verlieren, und ob ihr, nicht wir, hier dann noch gerne sein wollt, das bleibt euch überlassen oder entzieht sich meiner Kenntnis, aber wahrscheinlich JA, denn solche Foren sind für euch ja ein gutes Terrain um euch in oben beschriebenen Methoden zu üben!
Aber..... wir üben auch!!!

Edita
adam
adam
Mitglied

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von adam
als Antwort auf Edita vom 20.06.2016, 19:58:15
Quatsch!

Es geht darum, auf Argumente einzugehen und nicht zu versuchen, Menschen, die Argumente haben, zu diskreditieren, ihnen eine politische Richtung anzudichten und sie dann auszugrenzen.

Zum Beispiel kann man aus AfD-Wählern und Sympathisanten nicht einfach Nazis machen. Es geht um ca 20% der Wähler, die aus anderen Parteien und von den Nichtwählern kommen. Das sind etwa 12 Millionen Menschen, die nicht einfach auf einer Wählermüllhalde geparkt werden können, wenn es einer eingebildeten Meinungselite so passt.

Diesen Menschen muß man zuhören und gegen undemokratische Strömungen argumentieren. Und das gilt nicht nur für diese 12 Mio, sondern für alle politischen Diskutanten, gleich, wo sie auf dem politischen Spektrum einzuordnen sind. Das nennt man Demokratie.

--

adam

Anzeige

Karl
Karl
Administrator

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 20.06.2016, 21:11:47
Für mich ist es nicht "Quatsch", was Edita geschrieben hat, im Gegenteil, sie hat die Beiträge von Ron17 sehr gut analysiert. Dass Du diese verteidigst ist für mich unverständlich. Mit Sachlichkeit haben diese Beiträge nämlich wenig zu tun und welche "Argumente" Du siehst, wüsste ich gerne.

Karl
adam
adam
Mitglied

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 20.06.2016, 23:20:20
Karl,

Edita hat nicht Rons Beiträge analysiert, sondern versucht Ron und mich zu analysieren. Das mußte gründlich schief gehen und ist natürlich beleidigend. Sie soll dieses Bashing bleiben lassen. Auch verteidige ich nicht Ron, sondern fordere dazu auf, zu argumentieren und nicht persönlich zu werden.

Übrigens ist mir schon klar, daß bei Dir jeder in Ungnade fällt, der nicht Deine Meinung zum Islam uneingeschränkt teilt, was eine seltsame Meinung ist, weil Du annimmst, daß jeder, der den Islam kritisiert, ein rassistischer Muslimfeind ist. Das ist natürlich nicht richtig und beleidigt auch. Wenn Du keine Argumente hast, nur Beleidigungen, solltest Du mal darüber nachdenken, woran das liegt.

Das ist alles.

--

adam
Edita
Edita
Mitglied

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von Edita
als Antwort auf adam vom 20.06.2016, 23:40:48
Karl,
Edita hat nicht Rons Beiträge analysiert, sondern versucht Ron und mich zu analysieren.
adam
geschrieben von adam


Wo habe ich Dich erwähnt Adam?
Daß Du Dich auch getroffen fühlst?
Ich habe Dich zwar schon öfter in dieser Richtung gesehen, aber in diesem Moment hatte ich Dich tatsächlich nicht auf der Pfanne!, ist aber interessant zu vermerken, daß Du bestätigst, daß man das nicht unbedingt ausschließen kann!
Es ist aber in diesem Moment wirklich nur ein Conter auf Rons " ihr hier alle " und im Gegensatz dazu " alle die - jeder der - die Anderen, also die Andersmeinigen " gewesen!
Ja - und natürlich wird vehement dementiert diese " Totschlag-Dialektik "zu benutzen, aber warum Du das machst obwohl Du gar nicht angesprochen warst?
Meine "Analyse" stimmt!

Edita

Anzeige

lupus
lupus
Mitglied

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von lupus
als Antwort auf Edita vom 20.06.2016, 19:58:15
Bemerkung dazu:
Alte Methode : "Haltet den Dieb"
lupus
Karl
Karl
Administrator

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 20.06.2016, 23:40:48
Übrigens ist mir schon klar, daß bei Dir jeder in Ungnade fällt, der nicht Deine Meinung zum Islam uneingeschränkt teilt ...
geschrieben von adam
Guten Morgen Adam,

welche Meinung habe ich denn eigentlich zu "dem Islam"? Ich raufe mir schon die Haare, wenn ich auf solche unqualifizierten Anwürfe immer wieder das Gleiche antworten muss:

[i]1. den Islam gibt es gar nicht, sondern es gibt sehr viele Formen des Islams.

2. Ich habe noch niemals irgendeine Variante des Islams verteidigt. Ich bin kein Anhänger irgendeiner Religion oder Sekte.

3. Ich wehre mich gegen die Denunzierung von Menschen nur weil sie einer Religion zugeordnet werden, die ihnen in ihrer Kindheit übergestülpt wurde. Dies gilt für Christen wie Muslime gleichermaßen. Ich versuche immer den einzelnen Menschen zu bewerten.
[/indent]Wogegen ich mich wende und wovon Du ablenken möchtest, das sind das Schüren von Ängsten wie sie z. B. in Sätzen wie diesem zum Ausdruck kommen:
Es sei denn man betrachtet die ganze Situation und die unendliche Aufnahme (ca.60 Mio sollen bereit sein zu kommen) als "alternativlos, egal was passiert und wie das enden soll.
geschrieben von ron17
oder gegen ständige Beleidigungen anderer Diskutanten
Alles leeres Geschwafel, haltlose Spekulationen und wirres Gehüpfe
geschrieben von ron17
Mir scheint auch, das keiner hier je in das Programm der AfD geschaut hat und fröhlich jeder "Sau" hinterherrennt.
geschrieben von ron17
, gegen den wiederholten Versuch Diskussionspartner mit SED-Zeiten in Verbindung zu bringen
Da war gestern ein Kunde, das ist aber ein alter SED Genosse.
geschrieben von ron17
Im Moment läuft das ab wie einst in der DDR.
geschrieben von ron17
, gegen die Stilisierung als Opfer
Seit längerer Zeit, findet durch Politik, Medien und deren "Anhänger" eine Treibjagd statt, gegen jeden, der der alternativlosen Politik (Flüchtlingskrise, Energiewende, Griechenland, Euro und Europa) nicht hundertpro zujubelt.
Dabei wird mit den bekannten Subjektiven jeder überschüttet, der auch nur den geringsten Widerspruch anmeldet.
geschrieben von ron17

Apropo Argumente: ich denke, ich habe hier einiges dazu beigesteuert. Aber wie war die Reaktion?
Bei den Linken (vielleicht auch SPD) kann ich mir vorstellen, daß die Zustimmer eher "die Diktatur des Proletariats" gemeint haben, die Grünen eine des NABU und die CDU eine von Merkel, aber die haben wir ja schon.
geschrieben von ron17
Merkel also als "Diktatorin". Sind das Deine neuen Gesinnungsgenossen, adam?
Zwei Beispiele, Antifa und Seniorentreff, wie man sich politisch nicht undemokratischer verhalten kann.
geschrieben von adam
Einfach unglaublich. Ich würde mich an Deiner Stelle, adam, in Grund und Boden schämen, denn dies ist Deiner wirklich nicht würdig (oder habe ich mich mich in Dir so getäuscht?).

Karl

P.S.: Um kein Crossposting zu machen, habe ich mich ausschließlich auf Zitate in diesem Thread beschränkt, obwohl andere noch ergiebiger gewesen wären.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von pschroed
als Antwort auf adam vom 20.06.2016, 21:11:47
Quatsch!

Zum Beispiel kann man aus AfD-Wählern und Sympathisanten nicht einfach Nazis machen. Es geht um ca 20% der Wähler, die aus anderen Parteien und von den Nichtwählern kommen. Das sind etwa 12 Millionen Menschen, die nicht einfach auf einer Wählermüllhalde geparkt werden können, wenn es einer eingebildeten Meinungselite so passt.

adam
geschrieben von adam


Hallo Adam, da mache ich auch Fehler, viele laufen einfach den Tortenwerfer und Empfänger - Schreihälsen nur hinterher und verstehen ihre Programme nicht.

Es ist eben die Zeit der kleinen Parteien, der Populisten, der Parolen ich erwarte mir daß die politische Mitte EU weit endlich begreift und das Feld wieder zurückgewinnt.

Ich vermute aber daß erst ein Fallbeispiel geschaffen werden muss wo live jeder mit ansehen kann was bei einem Land welches aus der EU austritt passiert.

IRONIE, mag sein daß es besser geht.

Phil.
Elenore
Elenore
Mitglied

Re: Umgang mit "AfD"-Wählern
geschrieben von Elenore
als Antwort auf Karl vom 21.06.2016, 09:13:23
... Mann oh Mann! Hier wird aber allseits scharf geschossen! Da traut man sich ja schon gar nicht mehr, eine eigene Meinung zu haben - egal wie man sich dreht, in irgendein Messer läuft man da allemal ...
Diskussion? Ist das noch eine Diskussion? Und auch noch öffentlich geführt?
Elenore (ich hoffe, ich werde jetzt nicht gevierteilt ...)

Anzeige