Innenpolitik ... und die Doktorarbeiten anderer Prominenter?
Zum Thema PromiPromotionen:
Dieter Wiefelspütz:
Das Untersuchungsausschußgesetz (Dr. jur. 2002; als Buch 2003 erschienen)
Der SPD-Abgeordnete gibt auf seiner Seite an:
Wiefelspütz' Biographie
Bei plagipedi.wikia gibt es allgemein formulierte Kritik ohne qualitative Aussage.
Und bis zu einer abschließenden Untersuchung gilt die Arbeit und das Buch (wie in allen anderen Fällen) „als nicht belastet“.
Vorstellung der Promotion bei plagipedi
Dieter Wiefelspütz:
Das Untersuchungsausschußgesetz (Dr. jur. 2002; als Buch 2003 erschienen)
Der SPD-Abgeordnete gibt auf seiner Seite an:
Wiefelspütz' Biographie
Bei plagipedi.wikia gibt es allgemein formulierte Kritik ohne qualitative Aussage.
Und bis zu einer abschließenden Untersuchung gilt die Arbeit und das Buch (wie in allen anderen Fällen) „als nicht belastet“.
Vorstellung der Promotion bei plagipedi
Mitglied_17db832
Administrator
Off topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wir bitten doch sehr darum, persönliche Beschimpfungen durch Zitieren nicht noch zu vervielfältigen. Das erschwert unsere Arbeit.
Danke
Margit & Karl
Danke
Margit & Karl
miriam
Mitglied
Re: ... und die Doktorarbeiten anderer Prominenter?
Marija - ich finde es wirklich nett, dass du dies erkannt hast - und es auch sagst.
Nur weißt du - auch bei mir kann eine gewisse Arroganz und Impertinenz, die Grenzen des von mir Akzeptablen überschreiten.
Danke dir
Miriam
Nur weißt du - auch bei mir kann eine gewisse Arroganz und Impertinenz, die Grenzen des von mir Akzeptablen überschreiten.
Danke dir
Miriam
Als Prominenter in der Untersuchung:
Till Backhaus (SPD. MdL) seit 2006 Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern
Das Untersuchungsobjekt ist seine Promotion, die bisher öffentlich kritisch zur Sprache kam: Dr. Till Backhaus: Betrachtungen zur Getreideproduktion in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 1900 und 2000. (Berlin, Humboldt-Univ.; als Dr. rer. agr.; Diss., 2001).
Zu Backhaus' Biografie:
FOCUS (2003): „Mecklenburgs Agrarminister Till Backhaus promovierte unter dubiosen Umständen“
*
Hier im plagipedi-Forum werden allgemeine, nicht präzise untersuchungsbezogene Details formuliert:
Backhaus: Diss in der PromiProm.-Plattform
Es gilt der dortige Kommentar:
„Diese Arbeit wurde noch nicht untersucht. Es ist daher davon auszugehen, dass sie alle wissenschaftlichen Kriterien erfüllt.“
Till Backhaus (SPD. MdL) seit 2006 Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern
Das Untersuchungsobjekt ist seine Promotion, die bisher öffentlich kritisch zur Sprache kam: Dr. Till Backhaus: Betrachtungen zur Getreideproduktion in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 1900 und 2000. (Berlin, Humboldt-Univ.; als Dr. rer. agr.; Diss., 2001).
Zu Backhaus' Biografie:
FOCUS (2003): „Mecklenburgs Agrarminister Till Backhaus promovierte unter dubiosen Umständen“
*
Hier im plagipedi-Forum werden allgemeine, nicht präzise untersuchungsbezogene Details formuliert:
Backhaus: Diss in der PromiProm.-Plattform
Es gilt der dortige Kommentar:
„Diese Arbeit wurde noch nicht untersucht. Es ist daher davon auszugehen, dass sie alle wissenschaftlichen Kriterien erfüllt.“
Re: Off topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wir bitten doch sehr darum, persönliche Beschimpfungen durch Zitieren nicht noch zu vervielfältigen. Das erschwert unsere Arbeit.
Danke
Margit & Karl
H E R R L I C H !
Das ist mit Abstand der beste Hinweis dieses Threads.
Beim "Überfliegen" dieses Themas kam mir der gleiche Gedanke.
Während sich bürgerliche Presse mit Hintergründen zu Ghostwriting, Cousins-/Onkels-Wirtschaft bei Springer und anderen GUTTen Themen beschäftigt, machen sich andere Medien auf die Suche noch quasi-ähnlichen Fragen jenseits der schwarz-gelben Demarkationslinie:
In der FAZ über Ghostwriting:
... über leicht bestellbares, käufliches Ghostwriting
... und:
... über die "Union in der Guttenberg-Falle"
Doch hier steht dieser Fall im Zentrum als Untersuchungsgegenstand:
Dr. Gregor Gysi: Zur Vervollkommnung des sozialistischen Rechtes im Rechtsverwirklichungsprozess. 1976.
In der Deutschen Nationalbibliothek eingetragen: „Berlin, Humboldt-Univ., Diss. A, 1976 (Nicht f.d. Austausch). – In Ost-Uni-Bibliotheken ausleihbar.
Der rechte, unterhaltsam-publizistische Flankenschutz zum GUTT-Skandal ist nach anderthalb Wochen eröffnet:
... da hat die WELT den publizistischen Alleinunterhalter Henryk M. Broder eingeladen, zu be-richten:
„Die Partei hat immer Recht -
Ein Blick in die Doktorarbeit von Gregor Gysi lohnt sich. Er hat zwar auch abgeschrieben, aber ein Plagiat liegt nicht vor. Dafür eine Hymne auf den "sozialistischen Staat", die "sozialistische Rechtsetzung" und die Macht der Arbeiterklasse“
Quelle:
WELT ONLINE zu Gysis Arbeit:
Von dem Polit-Clown Broder sei weiter zitiert:
„Wenn das eine Arbeit ist, die wissenschaftlichen Kriterien standhält, dann ist auch Kartenlegen eine wissenschaftliche Disziplin. Dass Gysi mit einem solchen Soufflé aus lauer Luft und dünner Suppe promovieren konnte, entsprach durchaus den Verhältnissen in Wissenschaftsbetrieb der DDR. Dass er den Titel noch tragen darf, gehört zu den vertraglichen Kollateralschäden der Wiedervereinigung. Allein seine Ausführungen zum "sozialistischen gesellschaftlichen Rechtsbewusstsein", dessen Träger die "Arbeiterklasse und ihre Partei als herrschende, wissenschaftlich ausgerichtete Klasse" ist, und zur "sozialistischen Rechtswissenschaft", die "parteilich und klassenbewusst" agiert, müssten ihn dazu veranlassen, demütig den Beginn des Ruhestands im Schoß der von ihm verachteten "Monopolbourgeoisie" abzuwarten, statt den Politkommissar in Sachen Anstand und Moral zu spielen.“
Ja, er hält Gysis Arbeit nicht für ein Plagiat; was er auch gar nicht untersuchen kann, weil ihm die Mittel und die Kompetenz fehlen.
"Immerhin muss man Gysi zugute halten, dass er zwar weite Teile seiner Dissertation bei Marx, Engels, Lenin, dem ZK der SED und aus Urteilen des Obersten Gerichts der DDR abgeschrieben, aber die Quellen immer korrekt angegeben hat. Insofern liegt kein Plagiat vor."
**
Der FOCUS stellt zum selben Thema ins Netz (ohne Autorenangabe):
„Gysi und die Mär vom westdeutschen Imperialismus“
Gysi und die Mär...
Beide politischen Stimmungsbeiträge sind eingeordnet bei plagipedi.wikia, ohne dass dort bisher ein abschließendes Urteil über Gysis Arbeit formuliert werden kann:
plagipedi.wikia über Gysis Doktor-Arbeit:
In der FAZ über Ghostwriting:
... über leicht bestellbares, käufliches Ghostwriting
... und:
... über die "Union in der Guttenberg-Falle"
Doch hier steht dieser Fall im Zentrum als Untersuchungsgegenstand:
Dr. Gregor Gysi: Zur Vervollkommnung des sozialistischen Rechtes im Rechtsverwirklichungsprozess. 1976.
In der Deutschen Nationalbibliothek eingetragen: „Berlin, Humboldt-Univ., Diss. A, 1976 (Nicht f.d. Austausch). – In Ost-Uni-Bibliotheken ausleihbar.
Der rechte, unterhaltsam-publizistische Flankenschutz zum GUTT-Skandal ist nach anderthalb Wochen eröffnet:
... da hat die WELT den publizistischen Alleinunterhalter Henryk M. Broder eingeladen, zu be-richten:
„Die Partei hat immer Recht -
Ein Blick in die Doktorarbeit von Gregor Gysi lohnt sich. Er hat zwar auch abgeschrieben, aber ein Plagiat liegt nicht vor. Dafür eine Hymne auf den "sozialistischen Staat", die "sozialistische Rechtsetzung" und die Macht der Arbeiterklasse“
Quelle:
WELT ONLINE zu Gysis Arbeit:
Von dem Polit-Clown Broder sei weiter zitiert:
„Wenn das eine Arbeit ist, die wissenschaftlichen Kriterien standhält, dann ist auch Kartenlegen eine wissenschaftliche Disziplin. Dass Gysi mit einem solchen Soufflé aus lauer Luft und dünner Suppe promovieren konnte, entsprach durchaus den Verhältnissen in Wissenschaftsbetrieb der DDR. Dass er den Titel noch tragen darf, gehört zu den vertraglichen Kollateralschäden der Wiedervereinigung. Allein seine Ausführungen zum "sozialistischen gesellschaftlichen Rechtsbewusstsein", dessen Träger die "Arbeiterklasse und ihre Partei als herrschende, wissenschaftlich ausgerichtete Klasse" ist, und zur "sozialistischen Rechtswissenschaft", die "parteilich und klassenbewusst" agiert, müssten ihn dazu veranlassen, demütig den Beginn des Ruhestands im Schoß der von ihm verachteten "Monopolbourgeoisie" abzuwarten, statt den Politkommissar in Sachen Anstand und Moral zu spielen.“
Ja, er hält Gysis Arbeit nicht für ein Plagiat; was er auch gar nicht untersuchen kann, weil ihm die Mittel und die Kompetenz fehlen.
"Immerhin muss man Gysi zugute halten, dass er zwar weite Teile seiner Dissertation bei Marx, Engels, Lenin, dem ZK der SED und aus Urteilen des Obersten Gerichts der DDR abgeschrieben, aber die Quellen immer korrekt angegeben hat. Insofern liegt kein Plagiat vor."
**
Der FOCUS stellt zum selben Thema ins Netz (ohne Autorenangabe):
„Gysi und die Mär vom westdeutschen Imperialismus“
Gysi und die Mär...
Beide politischen Stimmungsbeiträge sind eingeordnet bei plagipedi.wikia, ohne dass dort bisher ein abschließendes Urteil über Gysis Arbeit formuliert werden kann:
plagipedi.wikia über Gysis Doktor-Arbeit:
hm Gysi Gysi Gysi,,oh wie schööön,,,nun muss dieser olle DDR Jurist mit seiner 35 Jahre alten Doktorarbeit wohl die Bundesregierung retten ??
Wozu solche Leute doch alles gut sind,,,
nee, es sollten schon ein paar andere Argumente sein, die Für Guttenberg, Merkel und die CDU sprechen.
Das mit Gysi könnte mal wieder ein Schuss ins eigene Knie werden.
ok, öfter mal was Neues, wie wärs denn mit zwei gemeinsamen unehelichen Kindern der Merkel und dem Gysi die bisher verschwiegen wurden,,sowas würde doch sicher den Deutschen Michel ein paar Tage ablenken von den bösen Nachrichten über unsere guten Politiker,,
aber eins stimmt, zu DDR Zeiten gabs tatsächlich ne ganze Menge mir völlig unverständliche Themenstellungen für Diplom-, und Doktorarbeiten. Außerdem wars nicht unüblich das mehrere Doktoranden mit Ihren untergeordneten Arbeiten zum Gesamterfolg des Herrn Professors (der dann seinen Namen damit veredelte)beitragen mussten.
Da kann von Glück reden wer eine technische Erfindung machte, realpraktische Produktionstechnologien befummeln durfte oder sonstige, zur Planerfüllung oder Materialeinsparung oder sonstige, das Betriebsergebnis nachweislich verbessernde Möglichkeiten beackerte.
in Anbetracht des jetzigen Wissens um den Plagatiisten G. hätte mich mal interessiert wie dazu eine passende Arbeit zum Thema ""Der Gewissenstäter im Strafrecht und Strafprozeßrecht" die z.B. 1974 Günter Beckstein schrieb, ausgesehen hätte.*g*
hugo
Wozu solche Leute doch alles gut sind,,,
nee, es sollten schon ein paar andere Argumente sein, die Für Guttenberg, Merkel und die CDU sprechen.
Das mit Gysi könnte mal wieder ein Schuss ins eigene Knie werden.
ok, öfter mal was Neues, wie wärs denn mit zwei gemeinsamen unehelichen Kindern der Merkel und dem Gysi die bisher verschwiegen wurden,,sowas würde doch sicher den Deutschen Michel ein paar Tage ablenken von den bösen Nachrichten über unsere guten Politiker,,
aber eins stimmt, zu DDR Zeiten gabs tatsächlich ne ganze Menge mir völlig unverständliche Themenstellungen für Diplom-, und Doktorarbeiten. Außerdem wars nicht unüblich das mehrere Doktoranden mit Ihren untergeordneten Arbeiten zum Gesamterfolg des Herrn Professors (der dann seinen Namen damit veredelte)beitragen mussten.
Da kann von Glück reden wer eine technische Erfindung machte, realpraktische Produktionstechnologien befummeln durfte oder sonstige, zur Planerfüllung oder Materialeinsparung oder sonstige, das Betriebsergebnis nachweislich verbessernde Möglichkeiten beackerte.
in Anbetracht des jetzigen Wissens um den Plagatiisten G. hätte mich mal interessiert wie dazu eine passende Arbeit zum Thema ""Der Gewissenstäter im Strafrecht und Strafprozeßrecht" die z.B. 1974 Günter Beckstein schrieb, ausgesehen hätte.*g*
hugo
Mitglied_81b4260
Mitglied
Re: Zwei "Versuche" über Gysis Doktor-Arbeit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
hugo, Beckstein hat sich bereits zukunftsweisend positioniert.
danke mart
Na da hat Bayerns Ex-Ministerpräsident Beckstein mal eine gute Idee wenn er sagt das der Verteidigungsminister zurücktreten müsse, wenn er die Unwahrheit gesagt habe.
hoffentlich kommt das nicht in Mode,,,ich glaub dann würden die meisten Politiker nur noch rückwärts durch die Welt latschen *g*
hugo
Na da hat Bayerns Ex-Ministerpräsident Beckstein mal eine gute Idee wenn er sagt das der Verteidigungsminister zurücktreten müsse, wenn er die Unwahrheit gesagt habe.
hoffentlich kommt das nicht in Mode,,,ich glaub dann würden die meisten Politiker nur noch rückwärts durch die Welt latschen *g*
hugo