Innenpolitik UND JETZT?

Mitglied_a254d63
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RE: UND JETZT?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 20.11.2017, 17:26:58

Ob kein Mensch Merkel mehr will, weiß ich nicht.
Auf jeden Fall hat schon das Wahlergebnis gezeigt, das ca. 70% der Wähler nicht Merkel gewählt haben.
Inzwischen verschlechtert sich die Stimmung und in den grösseren Parteien wird der Ruf nach neuen Leuten immer lauter.
Ich denke auch, ob GROKO oder Minderheitsregierung beides wird oder sollte unbedingt ohne Merkel und Seehofer stattfinden.
Eine Minderheitsregierung mit einer realen Asylhandhabung und Energiepolitik könnte in vielen Bereichen auch von der AfD toleriert werden.
Eine Neuwahl würde vielleicht nicht viel Neues bringen, außer das sich das Duo Petry/Pretzel dann voll verkalkuliert hätte.
Diese neue blaue Partei würde sicher unter der 0,5% Grenze bleiben und Beide wären ihre schönen Mandate los.
 

olga64
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RE: UND JETZT?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.11.2017, 17:43:22
 
Inzwischen verschlechtert sich die Stimmung und in den grösseren Parteien wird der Ruf nach neuen Leuten immer lauter.

geschrieben von Holger

Können Sie diese Aussage in irgendeiner Form als Tatsache belegen? Oder zählen Sie evtl. zu den "grösseren Parteien" die kleine AfD hinzu? Olga

RE: UND JETZT?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 20.11.2017, 17:20:16
"Ich fordere gar nichts - ich beobachte nur, dass kein Mensch mehr Merkel will."
Das BEOBACHTEST du also.  Kein Mensch will Merkel ?
Ja wen wollen denn die Menschen?
Da frage ich mich doch, wie es möglich war, dass die Union mit Abstand stärkste Partei bei der Wahl wurde.
Du hast sie sicher nicht gewählt - du bist ja ein Mensch.  

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: UND JETZT?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.11.2017, 18:54:36
Ach klaus - Du weißt selbst, dass dies das schlechteste Wahlergebnis ever war für die CDU und das selbst die eisenharten CDU-Wähler nunmal nehmen mussten, was vorgesetzt wurde. Die "Ära" Merkel ist vorbei.
Femmefatale
Femmefatale
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RE: UND JETZT?
geschrieben von Femmefatale

Soweit ich gelesen habe, hat Merkel erklärt, bei Neuwahlen erneut antreten zu wollen.

ff

pschroed
pschroed
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RE: UND JETZT?
geschrieben von pschroed
emoji_microphone  Interessantes Interview von den LINKEN und der AFD im Kreml nahen SPUTNIK.

Phil.

Für die AfD ist das Scheitern der Sondierung zwischen Union, FDP und Grünen eine gute Nachricht. „Deutschland ist einiges erspart geblieben“, sagte der AfD-Bundestagsabgeordnete Leif Erik Holm. Fast wortgleich haben das die beiden Linkspartei-Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger kommentiert. Beide Parteien sehen Merkel als Verliererin.
„In dieser Nacht hat das Ende der Ära Merkel begonnen“, schätzte die Linksparteivorsitzende Kipping am Montag in Berlin ein. „Der größte Verlierer ist Angela Merkel“, sagte auch Holm, Landesvorsitzender der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, gegenüber Sputnik.

Kreml - Naher Sputnik
 

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Karl
Karl
Administrator

RE: UND JETZT?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.11.2017, 17:43:22
Holger
Eine Neuwahl würde vielleicht nicht viel Neues bringen, außer das sich das Duo Petry/Pretzel dann voll verkalkuliert hätte.
Das allerdings wäre kein schlechter Nebeneffekt. Toll wäre es, wenn Ähnliches nach der Wahl von der FDP gesagt werden könnte. Ansonsten sehe ich in Neuwahlen keine gute Lösung, weil überhaupt nicht sicher ist, dass die Situation danach anders aussieht als jetzt.

Karl
Karl
Karl
Administrator

RE: UND JETZT?
geschrieben von Karl
als Antwort auf dutchweepee vom 20.11.2017, 19:18:02
dutchweepee
Die "Ära" Merkel ist vorbei.
Dass dies zunächst Dein Wunschdenken und kein Fakt ist, dürfte Dir klar sein. Jetzt wird sich Merkel beweisen müssen. Ich gehe davon aus, dass sie die Neuwahlen deutlich gewinnen wird. Würde sie weitere Prozentpunkte verlieren, dann wäre sie allerdings nicht mehr zu halten. Mein Tipp bei Neuwahlen (auch wenn ich diese nicht wünsche) wäre: CDU/CSU, SPD und Grüne gewinnen Prozente hinzu; FDP, Linke und AfD verlieren.

Als angebliche Opposition wird sich die SPD im neuen Wahlkampf besser schlagen und alte Anhänger zurückgewinnen. Der FDP wird die Aufkündigung von Jamaika nicht honoriert werden, Leihstimmen von der CDU/CSU wird es diesmal keine geben. Die Linke und die AfD verlieren, weil die Stimmen, die sie erhalten sowieso verloren sind und Schadenfreude über das Scheitern von Jamaika nicht ausreicht.

Es wird wieder eine große Koalition nach der Neuwahl geben. Gabriel bleibt Außenminister.

Wie gesagt, nur ein Tipp.

Karl
wandersmann
wandersmann
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RE: UND JETZT?
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Karl vom 20.11.2017, 21:14:50

@ karl

Sollte es so kommen, wie Du es hier skizzierst, ich meine, es wäre der Offenbarungseid der Demokratie.
Dann lieber irgendeinen Kaiser ...

carlos1
carlos1
Mitglied

RE: UND JETZT?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.11.2017, 17:43:22
"Eine Neuwahl würde vielleicht nicht viel Neues bringen, außer das sich das Duo Petry/Pretzel dann voll verkalkuliert hätte.
Diese neue blaue Partei würde sicher unter der 0,5% Grenze bleiben und Beide wären ihre schönen Mandate los." Holger


Holger, was wäre denn das für ein Souverän, der nochmals wählen müsste, um ein Wahlergebnis zu verbessern.

Parteien werden gewählt, weil sie das Versprechen verkörpern politischeVerantwortung zu übernehmen. Ein Souverän (= Wahlvolk), der fehlerhafte Wahlentscheidungen trifft, ist im Grundgesetz nicht vorgesehen. 

Die SPD, die keine Verantwortung übernehmen kann mit ihrem den Stimmen nach zweitbesten Ergebnis aller Parteien bei derWahl am 22.September ist nur noch ein Trauerrand im Parteienspektrum.

Wenn die SPD bei 23% Stimmanteil gelegen hätte statt nur bei 20,5%, dann wäre ein Große Koalition möglich gewesen. Was hat das Wahlvolk der armen SPD nur angetan.

Ein Wahlgang zum Bundestag ist eine überaus teure Sache mehr als 300 Mio €. Der Steuerzahler trägt die Kosten für die Wahlpausachale, mit der die Parteien eine Entschädigung erhalten.  Eine  Neuwahl des Bundestages, damit Petry und Pretzell ihre Mandate einbüßen? Was für ein Witz.

Zum Glück gibt es ein Grundgesetz, dass für Fehlentwicklungen die richtige d. h. keine übereilten Maßnahmen vorgesehen hat.

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