Innenpolitik Unwetter Katastrophe, Hauptsache der MP hat gute Laune.
@Kirsty,
Du legst mir nun aber sehr viel in den Mund, was ich nie schreiben und denken würde. Bleibe doch bitte bei meinen Aussagen und dichte nichts hinein, was nicht hinein gehört!
Als Deutschland noch Kolonialmacht war, war es keine Demokratie, sondern eine Monarchie. Ich bin wie Du für ein faires Miteinander der Völker, für einen fairen Handel und gegen die Ausbeutung anderer. Ich bin sogar überzeugt, dass es langfristig unserem Wohlstand gut tun würde, wenn die sogenannten "armen" Länder aufholen und sich unserem Wohlstand annähern würden.
Denn ich bin davon überzeugt, dass qualitatives Wachstum möglich ist und Wohlstand auch Naturschutz und nachhaltiges Wirtschaften bedeuten kann.
Karl
Lieber Karl,
ich weiß, dass du an Fairness glaubst. Daran habe ich nie gezweifelt. Ich glaube nicht daran.
Und wenn du schreibst, dass es uns ja so gut geht wie nie zuvor, dann stimmt das ja nur für eine verschwindend kleine Minderheit der Menschen, nicht wahr?
Einen schönen Tag 😊
Kirsty
Meine Frau und ich haben heute Morgen früh einen Spaziergang gemacht und uns einen kleinen Teil der angerichteten Schäden betrachtet. Hier deute ich nur einiges an, das das Ausmass der Naturgewalt anzeigt.
Lieber Karl,In Umkehrung von dem was Goethe im Faust den Mephisto erklären lässt, ist es meines Erachtens auch durchaus möglich Gutes zu wollen uns Schlechtes zu schaffen.
ich weiß, dass du an Fairness glaubst. Daran habe ich nie gezweifelt. Ich glaube nicht daran.
Und wenn du schreibst, dass es uns ja so gut geht wie nie zuvor, dann stimmt das ja nur für eine verschwindend kleine Minderheit der Menschen, nicht wahr?
Einen schönen Tag 😊
geschrieben von Kirsty
Die Welt ist voller Beispiele und dabei denke ich nicht nur an Kriege welche im Zeichen des Guten gegen das Schlechte geführt werden.
Qualitatives Wachstum?
Es kommt auch hier so gut wie immer auf den eigenen Standort und darüber hinaus auf die Teilhabe an der Meinungshoheit an.
Die im Dunkeln vor der Haustür sieht man gewöhnlich nicht
und ein Maß der Übernächstenliebe lässt sich schon von jeher müheloser darstellen als das der Nächstenliebe.
Ach, @bias, du lieber alter Philosoph,
komm gut durch den Tag 😊😉😁
Kirsty
Das ist leider "wishful thinking" , und deshalb nichts anderes als die "Quadratur des Kreises" . Nicht machbar....wenn die sogenannten "armen" Länder aufholen und sich unserem Wohlstand annähern würden.
... überzeugt, dass qualitatives Wachstum möglich ist
Heute, am 29.07.2021, ist der diesjährige weltweite Erdüberlastungstag, (der nur auf Deutschland bezogene, war bereits am 5.Mai) , d.h. nicht zuletzt durch unseren Wohlstand und unsere Lebensweise sind, rein rechnerisch, die Ressourcen ,die die Erde wieder ersetzen kann, ab jetzt aufgebraucht. Ab morgen verbrauchen wir Ressourcen, die nicht regeneriert werden können, wir plündern also.
1970 lag dieser Tag ('earth overshoot day)' noch Ende Dezember ...
Ein Leben nach dem Wohlstandsstil Deutschlands würde mindestens 3 Erden erfordern, 5 Erden wären es für den 'american way of life'.
Leider geht, global gesehen, ein 'up-graden' nicht, nur ein 'down-graden', was unser Verständnis von 'Wohlstand' angeht.
Das bedeutet zwangsläufig einen fundamentalen Wandel, was man unter 'qualitativem Wachstum' versteht. Es wird ein Verzicht des heutigen Verständnisses sein müssen.
Der Basler Ökonomieprofesssor Gottfried Bombach, sagte 1972 auf der Tagung der IG Metall (Thema Qualität des Lebens - Qualitatives 'Wachstum) in Oberhausen:
„Wenn die Wirtschaft weiterhin wächst, werden zwangsläufig einmal Sätigungsgrenzen erreicht, und eben deshalb ist es notwenig, sie Weichen für ein Wachstum in neuen Bahnen frühzeitig zu stellen. Je früher der Prozeß der Umstrukturierung erfolgt, desto schmerzloser und mit umso geringeren Verlusten ist er verbunden."
Strukturelle Umstellungen sind zähflüssig und mit Reibungen verbunden.“
(aus : Aufgabe Zukunft – Qualität des Lebens; Bd.7 Qualitatives Wachstum,1972)
Fazit: Da nach 49 Jahren immer noch kein Konsens besteht, was qualitatives Wachstum meint bzw. welches Wachstum wir überhaupt wollen (wohl aus Angst vor den unvermeidlichen "Reibungen"), wurde auch noch nicht mit 'Umstellungen' begonnen.
Da der frühe "Termin" verpasst wurde, wird es nur mit "Schmerzen" und viel Verlusten gehen (müssen).
Als junges 'greenhorn' hatte ich auch mal diesen Glauben an ein global teilbares nachhaltiges Wachstum.
Die langjährigen Erfahrungen des real existierende Alltags zwangen mich , ein 'Ungläubiger' zu werden.
aixois
Lieber Karl,
Schöne Worte aus der Rubrik "die Welt zum BEsseren ändern".
ich weiß, dass du an Fairness glaubst. Daran habe ich nie gezweifelt. Ich glaube nicht daran.
Und wenn du schreibst, dass es uns ja so gut geht wie nie zuvor, dann stimmt das ja nur für eine verschwindend kleine Minderheit der Menschen, nicht wahr?
Einen schönen Tag 😊
Kirsty
Bei einere Armutsquote zwischen 16 - 18% ist es selbstverständlich in Deutschland keine Minderheit,der es so geht wie nie zuvor - sondern eine Mehrheit (einfach mal nachrechnen).
Bei uns beginnt die Armutsquote bei einem Einkommen von monatlich unter 1.000 Euro. Wir haben einen ambitionierten und noch gut ausgestatteten Sozialetat, der dafür sorgt, dass die Menschen aus Steuermitteln und vielfältigen Unterstützungsprogrammen Hilfe erhalten.
Ich fand und finde das richtig, zweifle aber, dass dies in Zukunft von nachwachsenden Generationen auch noch so finanziert, bzw. gesehen wird. Denn diese Leistungsträger werden in einer vergreisenden Gesellschaft immer weniger,dafür aber die nicht mehr produktiven Anteile der GEsellschaft immer mehr und dadurch auch zu solchen, denen teilweise geholfen werden muss.
ABer bei der generellen Betrachtungsweise zur fehlenden Balance im Weltgeschehen eine einfache Frage an Sie: wären oder sind Sie persön lich bereit, auf einiges in Ihrem gewohnten Lebensstil zu verzichten,damit es anderen besser geht, bzw. dass der uns alle bedrohende Klimawandel evtl. doch noch entschärft werden kann?
Denn wenn Sie persönlich nicht an Fairness glauben, wäre es empfehlenswert, selbst als Vorbild damit anzufangen, oder? Olga
Laufen für die Flutopfer statt lachen über die Flutopfer
Bei dieser Spendenaktion über sechs Wochen (16.07. bis 29.08.2021) kann man die Flutopfer in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mit dem Startgeld in Höhe von 10,00 Euro unterstützen. Die Anmeldung unter//my.raceresult.com/175405/registration ist noch während des gesamten Zeitraums in den Kategorien „Laufen“ (dazu zählen auch Walken, Wandern und Spazieren), „Radfahren“ und „Schwimmen“ möglich. Die zurückgelegten Kilometer trägt man selbst bei RaceResult ein. So ergibt sich zwar ein Ranking, aber das ist nicht entscheidend. Hier wird ganz einfach die Hilfe für die Flutopfer mit einem Motivationsschub für die eigene Fitness verknüpft. Der komplette Erlösdieser Challenge geht zu 100% an die Flutopferhilfen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Innerhalb von nur 5 Tagen sind so schon Spendengelder in Höhe von über 70.000,00 EURO zusammen gekommen.
Hoffentlich schließen sich noch viele Menschen dieser tollen Aktion an.
@aixois,
morgen werde ich noch etwas zur "Quadratur des Kreises" schreiben, heute bin ich zu müde. M. E. ist aber qualitatives Wachstum möglich und Technologiefortschritt keinesfalls notwendiger Weise für die Umwelt ein Schaden, es kann von Vorteil sein und muss es sein, denn sonst darf es nicht als Fortschritt bezeichnet werden.
Karl