Innenpolitik Ursula von der Leyen

bongoline
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Re: Ursula von der Leyen
geschrieben von bongoline
als Antwort auf nerida vom 14.11.2012, 15:38:30
nerida, ich muß mich entschuldigen - ich hatte vergessen vor und nach meinem Beitrag "Ironie" zu schreiben.

Ich gehöre zwar nicht mehr zu den jungen Frauen, nur ein Vorbild könnte Frau von der Leyen für mich niemals sein, denn Vorbilder müssen für mich weit mehr bieten und um zu ihr aufzuschauen, dazu ist sie, an meiner Länge gemessen, zu kurz ausgelegt

Berücksichtigen: Wieder Ironie für die, die mich und meine Beiträge noch nicht richtig einschätzen können.

bongoline
olga64
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Re: Ursula von der Leyen
geschrieben von olga64
als Antwort auf nerida vom 14.11.2012, 15:38:30
Frau von der Leyen und ihr Ehemann, der Vater ihrer 7 Kinder, war von Anfang an anscheinend klar, dass Kinder immer die Sache beider Ehepartner sind. Dies dürfte sich in viele bürgerliche Kreise nach wie vor nicht rumgesprochen haben.
Sie lebten lange in den USA (und praktizierten dort auch als Ärzte) und konnten erleben,dass es in anderen Ländern sehr viel einfacher ist, Kinder und Beruf unter einen Hut zu bringen und nicht automatisch die Frauen (nie die Männer) zu Rabenmüttern abgestempelt werden, wenn sie dies tun. Aber es ändert sich ja seit Jahren einiges in unserer Gesellschaft, da die jungen, gut ausgebildeten Frauen zum einen immer später Kinder bekommen (wenn überhaupt) und damit den Vorteil haben, sich schon mal eine Basis für ihr weiteres Leben geschafft zu haben. Mir zeigt dies deutlich, dass das teilweise noch existierende Beispiel der Müttergeneration dieser Frauen, zu Hause in Küche und Kinderzimmer, nicht mehr nachahmenswert für diese Frauen ist. Und das ist gut so - in allen europäischen Ländern klappt dies gut ohne grosses Getöse; auch in der früheren DDR war dies kein Thema - nur nach wie vor vereinzelt in Westdeutschland. Olga
tessy
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Re: Ursula von der Leyen
geschrieben von tessy
als Antwort auf olga64 vom 14.11.2012, 16:38:51
Worüber soll eigentlich diskutiert werden?
U.v.d.L. als Frauenvorbild?, einfach als Bürgerin?, als Ministerin??

Frauenvorbild wüßte ich bessere Beispiele, diskussionswürdigere. Wäre sie eine einfache Bürgerin würde niemand sie erwähnen.
Als Politikerin für mich indiskutabel, zu gut haben sich viele Äußerungen von ihr in mein Gedächtnis gegraben denen jegliche Emphatie abgeht.
Ministerpräsident Albrecht?? - da war doch etwas mit Gorleben? - Aber dank ärztlicher Atteste muß er nicht aussagen.......

Gruß
Tessy

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ehemaligesMitglied41
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Re: Ursula von der Leyen
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 14.11.2012, 16:38:51
auch in der früheren DDR war dies kein Thema
geschrieben von olga 64

..stimmt, aber man kann beide Systeme überhaupt nicht damit vergleichen.

Solche Bedingungen wie es betreffs Kinderbetreuung in der DDR gab, wird es in der BRD nie geben, jedenfalls nicht unter diesem System.

Hat sie etwa einen Bonus aufgrund ihrer Kinder?

Die berufliche Laufbahn können andere Frauen auch aufweisen.

...ein...
Medea
Medea
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Re: Ursula von der Leyen
geschrieben von Medea
Erstaunlich wie gnadenlos hier eine Frau
in der Mehrzahl von Frauen in Grund und Boden gestampft
wird, kein gutes Haar bleibt ihr.

Mir kommt das unverhältnismäßig vor -
die Gründe dafür können nicht nur in der von ihr vertretenen
Politik zu finden sein -

das muß tiefer liegen.

M.
ehemaligesMitglied41
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Re: Ursula von der Leyen
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf Medea vom 15.11.2012, 06:09:14
…ich finde nicht, dass Frau von der Leyen hier in Grund und Boden gestampft wird,
sondern die Frauen erkennen sehr wohl, wie sie „vorgeführt“ werden.

Eine bodenständige und selbstbewusste Frau kennt den Alltag, die Probleme, Sorgen aber auch die Freuden einer Familie mit Kind oder Kindern.

Dazu muss man ihnen nicht eine „Überfrau“ präsentieren, um ihnen glaubhaft machen zu wollen, dass alles nur eine Frage des Willens und der Organisation ist, dass Beruf und Familie durchaus kein Problem darstellen.

…ein…


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Medea
Medea
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Re: Ursula von der Leyen
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 15.11.2012, 09:00:27
Liebes Lächeln,

schon die Bezeichnung "Überfrau präsentieren"
sagt mir, daß Du
Dich irgendwie getroffen fühlst in der Diskussion
um Frau von der Leyen......


M.
sittingbull
sittingbull
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Re: Ursula von der Leyen
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Medea vom 15.11.2012, 06:09:14
die Gründe dafür können nicht nur in der von ihr vertretenen
Politik zu finden sein -

das muß tiefer liegen.


die gründe liegen auf der hand .

sitting bull
Medea
Medea
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Re: Ursula von der Leyen
geschrieben von Medea
als Antwort auf sittingbull vom 15.11.2012, 09:42:36
Ist mir zu einfach Sitting Bull.
Aber es ist nicht meine Absicht, hier eine psychologische
Diskussion loszutreten neben der politischen ....... sfg

M.
ingo
ingo
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Re: Ursula von der Leyen
geschrieben von ingo
als Antwort auf Medea vom 15.11.2012, 06:09:14
Medea: Die Gründe liegen in der Person v.d. Leyen. Sie hat sich jahrelang selbst zu einem "Feindbild" aufgebaut; auch bei mir. Seit sie aber das Thema "Altersarmut" begriffen hat, scheint in ihr ein Wandel vorzugehen. Inzwischen geht sie im Rahmen des politisch Möglichen auch furchtlos auf Konfrontationskurs mit Frau Merkel und den Koalitionsparteien. Von der Sorte Minister gibt es nicht viele oder vielleicht auch keinen. Mein Eindruck ist, daß ihr ein Kragen geplatzt ist. Ich bin übrigens froh, daß sie auch einen Teil der Arbeit/der Themen an sich zieht, die eigentlich in das Ressort von Frau Schröder gehören.
Das Video aus 2011 bei Anne Will paßt m.E. nicht mehr zur heutigen Frau v.d.L.

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