Innenpolitik US-Regierung will Bargeldabschaffung in vielen Ländern

Dazu benötigt man keine Münzen .
Da braucht es lediglich das "Vorbild Eltern" .
Lange bevor die Kinder rechnen können und Geld in die Hand bekommen , erleben sie über ihre Eltern wie man mit Geld umgeht ( oder auch nicht) .
Bei uns waren es ein Haushaltsbuch und Muggelsteine .
Mit den Muggelsteinen haben wir auf einer großen Tafel gelegt , was vorhanden ist und wie es schwindet .
Meine Tochter hat den schönen Begriff "Geld wech" geprägt , wenn die Muggelsteine alle waren.
Außerdem steht ja gar nicht zur Debatte , dass das Bargeld vollends abgeschafft werden soll.

Moin, Tina48,

ich habe gerade in den Nachrichten gehört, dass einige Sparkassen und Banken in Niedersachsen kein Bargeld mehr annehmen.
Dies wird ein erster Schritt für die Bargeldabschaffung schon sein.

Gruß arno

Schlimm wird es erst wenn sie kein Geld mehr rausgeben.

justus

Moin, Tina48,

ich habe gerade in den Nachrichten gehört, dass einige Sparkassen und Banken in Niedersachsen kein Bargeld mehr annehmen.
Dies wird ein erster Schritt für die Bargeldabschaffung schon sein.

Gruß arno

Ich habe seit etwa 30 Jahren kein Bargeld mehr zur Bank gebracht , immer nur welches abgeholt oder am Automaten abgehoben .
Mir ist das völlig egal .

xxxx Das Sprichwort "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert", sollte heute die gleiche Gültigkeit besitzen, wie ehedem.

Auch Sprichwörter haben ein Verfallsdatum, zumal in Zeiten, wo es weder Poesiealben, noch Abreisskalender gibt.
Ausserdem sollte dann die Währungseinheit aktualisiert werden: auch Pfennige und Taler sind nicht mehr im Umlauf. Wäre doch peinlich, wenn die lieben Kleinen, die man hier etwas lehren möchte, den Alten erklären müssten, was Euro und Cent bedeuten? Olga

Da muss ich insofern widersprechen, dass man hier den Vorschulkindern noch beibringt: 'Gib der Tante einen Taler' für das Buch vom Flohmarkt - mich schüttelte es!!! Angeblich ist das nicht nur bei etwas geistig minderbemittelten Familien der Fall....

LG barbarakary

Da muss ich insofern widersprechen, dass man hier den Vorschulkindern noch beibringt: 'Gib der Tante einen Taler' für das Buch vom Flohmarkt - mich schüttelte es!!! Angeblich ist das nicht nur bei etwas geistig minderbemittelten Familien der Fall....

LG barbarakary

Was daran "geistig minderbemittelt" sein soll , das erschließt sich mir nicht .
Es ist doch nichts dagegen einzuwenden , wenn Kinder lernen, dass es früher mal andere Währungen gab .
Ich fände es eher "geistig minderbemittelt" , wenn Kindern Historie NICHT vermittelt würde .
Auch ich habe meinen Kindern solche Kinderreime vorgelesen .
"Hier hast nen Taler, geh´auf´n Markt, kauf´dir ne Kuh und en Kälbchen dazu , das Kälbchen hat en Schwänzchen , und das Schwänzchen macht killekillegänschen".
Meine Kinder haben das geliebt , wohlwissend , dass es damals den Taler nicht mehr gab .
Ich kenne Kinder ,die folgenden Spruch immer noch lieben :
"Ene , mene , Mopel, wer will Popel, süß und saftig eine Mark und achtzig, eine Mark und zehn, und du kannst geh´n "
Wenn die Kinder dann fragen "Was ist eine Mark" , dann sage ich denen , dass das die Währung ist , mit der ich groß geworden bin , die es früher mal in Deutschland gab .
Aufnahmebereite , kluge und interessierte Kinder merken sich das , finden das sogar toll oder lustig.
Ich hoffe, dass diese Wissbegier bei Kindern anhält .

Bei Vorschulkindern, z.B. solchen, die keine Kindergärten besuchen, mag dies ja noch klappen. Aber auch Kindergärten sind heute Vorschulen und da lernen die lieben Kleinen sehr schnell, wie unsere Währung heisst, die sie dann ja auch ab und zu von den Grosseltern, Tanten usw. geschenkt bekommen und selbst überlegen, was sie sich damit kaufen können.
Dass es da mal eine Mark (oder Lire, Franc usw.) gab, ist für heute 25-jährige und alle darunter ja schon im Reich der Überlieferungen angesiedelt. Olga

Es geht hier nicht um harmlose alte Reime über Geld - die finde ich auch noch nett. Aber ich erlebte es leider in der Praxis und nicht nur einmal, dass man dem Kind einen Euro in die Hand drückte, damit es was kaufen konnte und dieses Geldstück dann Taler nannte...man kann nun darüber streiten, wie man dies beurteilen möchte...dann halten wir mal an allen Münzen - heutigen und früheren - fest, solange es überhaupt noch Bargeld gibt!

LG barbarakary

Das haben wir als Studenten noch gesungen!

Ein Euro und ein Cent hätte nicht geklugen.

justus