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Innenpolitik Verschwundene Flüchtlingskinder

Mareike
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Re: Verschwundene Flüchtlingskinder
geschrieben von Mareike
als Antwort auf luchs35 vom 03.02.2016, 17:10:20
Wir erinnern uns: Mohamed

Dieses "jederzeit zu sich nach Hause einladen" sollte nicht so ohne weiteres zugelassen werden.

Es ist viel, viel zu tun ..
luchs35
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Re: Verschwundene Flüchtlingskinder
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Mareike vom 03.02.2016, 18:50:55
Da gebe ich Dir absolut recht, Mareike, obwohl es die meisten Menschen gut meinen. Aber selbst die Helfer/innen vor Ort sind da zurückhaltend, weil die Kinder es dann oft selbstverständlich ansehen, von jemanden mit nach Hause genommen zu werden.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die traumatisiert sind, laufen zudem oft jedem hinterher, der sie freundlich anlacht – vielleicht in der Hoffnung, aufgenommen zu werden. Wie man heute leider annehmen muss, nutzen Kriminelle das aus. Auch der kleine Mohamed ging mit seinen Mörder vertrauensvoll mit.

Luchs
Mitglied_81b4260
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Re: Verschwundene Flüchtlingskinder
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 03.02.2016, 19:50:47
Ich denke,dass ein Teil der verschwundenen Minderjährigen auch auf das Registrierungschaos bzw. Doppelregistrierungen zurückzuführen ist.

Minderjährige, die sich allein durchgeschlagen haben,werden sich in einem Heim auch sehr seltsam vorkommen bzw. gar nicht wissen, dass sie dort bleiben sollen....könnte ich mir vorstellen.

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Re: Verschwundene Flüchtlingskinder
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.02.2016, 20:22:30
Richtig Mart,das Familienministerium dementiert die hohe Zahl vermisster Kinder :

Es seien vermutlich sehr viel weniger Kinder verschwunden. Dass minderjährige Flüchtlinge als vermisst gelten, könne verschiedene Gründe haben. Da viele minderjährige Flüchtlinge ohne Ausweispapiere reisten, sei ihre Identität ungeklärt. So komme es zu mehrfachen "Aufgriffen" und damit zu Vielfachzählungen, auch in verschiedenen Städten oder Bundesländern. Auch wenn minderjährige Flüchtlinge in eine andere deutsche Stadt oder ein anderes Land weiterreisten – etwa, weil sie dort Verwandte haben –, gelten sie als vermisst.
geschrieben von Faz


Keine Hinweise, dass Flüchtlingskinder in großer Zahl verschwunden sind
luchs35
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Re: Verschwundene Flüchtlingskinder
geschrieben von luchs35
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.02.2016, 20:22:30
Das ist sicher teilweise so ,Mart, und nichts wäre erfreulicher, als wenn sich diese hohen Zahlen als Fehler bei der Registrierung herausstellen würden. Der Gedanke daran wäre erträglicher.
Immerhin sind es registrierte Minderjährige, und ich frage mich, warum da keine Betreuung greift. Wenn die Kinder sich registrieren lassen, geben sie doch sicher auch an, wo sie Verwandte haben oder wohin sie wollen.

Die Meldung kam ursprünglich von Europol, die nur ermitteln, wenn mindestens in zwei Staaten von Verbrechen ausgegangen werden muss.
Die Kinder und Jugendlichen werden in Italien, Deutschland und Schweden vermisst.

Luchs
olga64
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Re: Verschwundene Flüchtlingskinder
geschrieben von olga64
als Antwort auf luchs35 vom 03.02.2016, 21:49:31
So einfach ist das nicht, Luchs. Aufgegriffene Kinder befürchten, dass sie in Heime kommen (also nicht mehr frei sind); sie verweigern es, ihre Nationalität bekanntzugeben, Ausweispapiere gibt es nicht und oft sprechen sie auch nicht. Keiner weiss dann, welcher Dolmetscher erforderlich wäre.
Aber es bilden sich auch aus den Flüchtlingen und Flüchtlingsfamilien Helfer, die ihrerseits eine Einordnung solcher Kinder sehr viel besser vornehmen können. Da arbeiten mittlerweile (oft ehrenamtlich) auch Flüchtlinge mit,d iese Kinder einzubinden, bzw. nehmen sie sie einfach auch in ihren Familienverbund mit auf. Es stellt sich dann oft später raus, wenn diese erwachsenen Flüchtlinge ihre ersten Anhörungen haben, dass einige der Kinder nicht deren eigene sind. Olga

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