Innenpolitik Versuchter Ehrenmord?

Tina1
Tina1
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Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von Tina1


Der Fall zeigt gleich mehrere Probleme. Ein minderjähriges Flüchtlingsmädchen wird mit einem 34-jährigen Syrer, nach islamischem Recht verheiratet. Sex mit Minderjährigen ist in Deutschland strafbar. Auch wenn es in der Ehe passiert ist sie trotzdem minderjährig. Da die Ehe nach islamischen Recht geschlossen wurde, dürfte sie in Deutschland sowieso nicht anerkannt werden. Wenn jugendliche verheiratet werden u. dann sofort zur Mutter gemacht werden, sie ist schwanger, dann nimmt man ihnen jedes Recht auf Schulbildung u. Selbstbestimmung. Sie bleiben ewig in den Fängen der Familie.

Das Mädchen will diesen Mann aber nicht, aber laut Scharia hat sie kein Recht auf Selbstbestimmung. Was das Mädchen zu tun u lassen hat, das bestimmt die Familie, der Vater u. der Bruder. Deshalb wollte man sie umbringen. Das Mädchen steht allein gegen die Familie da, ohne das ihr jemand hilft, nicht mal die Mutter. Wie schlimm muss das für sie sein?

Dazu kommt noch das der ältere Bruder des Mädchens wenige Tage vor der Tat aus der Untersuchungshaft entlassen wurde. Gegen ihn läuft vor dem Amtsgericht Biberach ein Verfahren wegen Beihilfe zur Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und uneidlicher Falschaussage. 

Und das passiert in Deutschland nicht in einem arabischen Land. Von diesen Fällen erzählen liberale muslimische Frauen schon jahrelang. Es sind die Frauen, die versuchen diese Mädchen u. Frauen aus den gewaltbereiten, nach der Scharia lebenden, islamistischen Familien zu retten. Die wenigsten Fälle von Ehrenmord kommen in die Öffentlichkeit, in die Medien. Die wenigsten Mädchen wehren sich, weil sie Angst haben. Das ist ein Zustand, der in einem säkularen, demokratischen Land wie Deutschland, nicht tragbar sein kann. Das sollte zum Thema gemacht werden u der Staat müsste schon im Vorfeld Hilfe anbieten.

Solche gewaltbereiten Männer kommen als Flüchtlinge nach Deutschland u. bekommen Schutz u jede Hilfe von unserem Staat. Anstatt sie froh sind u sich anpassen an das GG, machen sie das was sie wollen, egal ob es verboten ist oder nicht. Da der Bruder ein Islamist ist, könnte man vermuten das er Anhänger von IS ist. Da dieser Fall in den Medien steht, habe ich mir erlaubt ihn auch hier zum Thema zu machen.
Tina

https://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article174152562/Baden-Wuerttemberg-17-Jaehrige-niedergestochen-Geniesse-den-Anblick-wie-sie-stirbt.html

"Eine 17-Jährige wird von ihrem nach islamischem Recht verheirateten Mann und ihrem Bruder niedergestochen. War es versuchter „Ehrenmord“? Die Familie schickte nach der Tat offenbar ein erschütterndes Handyvideo an den Geliebten des Opfers.

s ist ein Gewaltakt, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt: Eine junge Frau wird am Dienstagabend von ihrem Ehemann und ihrem Bruder brutal niedergestochen. Sie wird lebensgefährlich verletzt. Die beiden flüchten. Wenig später werden sie in einem Zug im rund 250 Kilometer entfernten Schweinfurt festgenommen.

Die 17-Jährige aus Libyen ist mit dem 34 Jahre alten Syrer nach islamischem Recht verheiratet, nicht aber nach deutschem. Sie beide waren als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen.

Nun wurden neue erschütternde Details zu dem Fall bekannt. Die Polizei teilte am Freitagnachmittag mit, dass sich die 17-Jährige vor der Tat offenbar von ihrem Mann trennen wollte. War es versuchter „Ehrenmord“? Der kulturell und religiöse Hintergrund spielt bei den Ermittlungen eine große Rolle.

Nach Informationen der „Bild“ hatte die junge Frau sich in einen Asylbewerber aus dem benachbarten Biberach verliebt. Am Tatabend war die Familie im Elternhaus in Laupheim versammelt. Der 20 Jahre alte Bruder habe nach einem eskalierten Familienstreit seiner Schwester ein Messer in den Oberkörper gerammt und sie so lebensgefährlich verletzt.

In seiner Samstagsausgabe druckt das Blatt zudem Bilder ab aus einem vorliegenden Handyvideo. Zu hören sind darin drohende Männerstimmen und eine wimmernde Frau. Ein anderer Bruder – nicht der mutmaßliche Täter – soll zudem gesagt haben: „Siehst du, wo ich stehe? Ich genieße den Anblick, wie sie stirbt, und rauche dabei eine Zigarette.“ Das Video sei demnach im Zimmer der 17-Jährigen aufgenommen und an den Mann aus Biberach geschickt worden.

Der 20 Jahre alte Bruder ist offenbar Islamist. Gegen ihn läuft derzeit ein Verfahren wegen Beihilfe zur Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und uneidlicher Falschaussage. Er wurde den Ermittlern zufolge erst am 26. Februar - also kurz vor der Tat - aus der Untersuchungshaft entlassen.

Verbrechen mit vermeintlichen Ehrverletzungen als Hintergrund machen immer wieder Schlagzeilen."

Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
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RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 05.03.2018, 17:38:34

Vor einiger Zeit hab ich mal gefragt, wenn der Islam zu D gehört, gehört dann auch der Ehrenmord zu D?
Ich glaube ein eigentlich subtiler Diskutant hat mit ja geantwortet.
Die Zahl solcher Morde hat sich in D inzwischen pro Jahr auf einem stabilen Niveau eingependelt.

 

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2018, 17:51:58
Vor einiger Zeit hab ich mal gefragt, wenn der Islam zu D gehört, gehört dann auch der Ehrenmord zu D?
Ich glaube ein eigentlich subtiler Diskutant hat mit ja geantwortet.
Die Zahl solcher Morde hat sich in D inzwischen pro Jahr auf einem stabilen Niveau eingependelt.

 
Wir müssen die Politiker regelrecht auffordern, endlich mal solchen Fragen nachzugehen, wenigstens mal anschauen!
Sie zu beantworten ist sowieso unmöglich, solange wir das Christliche dermaßen vernachlässigen. In einer TV-Runde sagte mal ein Teilnehmer, dass Europa ja gar nicht christlich sei - und es hat niemand aus der Runde aufgeschrien!

DAS ist der momentane Zustand.
Deshalb auch immer wieder meine Bitte, dass das Christ-Sein von den Kirchen abgehängt werden sollte, denn diese haben zu viel enttäuscht. Dies Thema brauch ich hier nicht mehr wiederholen.

Clematis
Um jetzt gleich wieder Aufschreienden vorzubeugen:
Dreht doch den Spieß einmal um, und Ihr bekommt schnell die Antwort:
Wenn der Islam zu D. gehört, dann müssen die christlichen Kirchen in muslem. Gebieten genauso aufgeommen sein. Wo sind sie, wie werden die aufgenommen und behandelt?
Na, klingelts?


 

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arno
arno
Mitglied

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von arno

Moin,

ich verstehe nicht, warum der Ehrenmord ein typisch islamisches Verbrechen sein soll!

Auch in Deutschland werden fast täglich Ehefrauen von ihren minderbemittelten
nicht religiösen Ehemännern umgebracht, weil sie sich von  ihm trennen wollen.


Gruß arno

adam
adam
Mitglied

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von adam
als Antwort auf arno vom 06.03.2018, 10:03:07

Weil der islamische Ehrenmord als solcher geplant, ausgeführt und gerechtfertigt wird.

--

adam

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 06.03.2018, 10:09:16
Weil der islamische Ehrenmord als solcher geplant, ausgeführt und gerechtfertigt wird.

--

adam
geschrieben von adam
Richtig, Adam, und von der althergebrachten Kultur genehmigt, ja in ihrer Anschauung sogar gefordert wird.

Arno, mir scheint, dass Du Dein Hirnkästle noch ganz in Ordnung hast, aber Deine offenbar ganz bewussten Reaktionen nichts als Aufspielerei sind. Denn, das Unterscheidungsvermögen hast Du doch!

Clematis



 

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schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von schorsch

Wer in ein Land zieht, das eine andere Gesetzgebung hat, als das Land, aus dem man kommt, hat sich an die Gesetze des Gastlandes zu halten - ohne Wenn und Aber.

Wer sich nicht an diese Gesetze hält, muss von diesen Gesetzen mit aller Härte und Konsequenz bestraft werden.

Würden wir das nicht durchsetzen, dann bestünden in unseren westlichen Ländern bald einmal 20 Parallel-Gesellschaften mit ihren eigenen Gesetzen.

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 06.03.2018, 10:09:16
Weil der islamische Ehrenmord als solcher geplant, ausgeführt und gerechtfertigt wird.

--

adam
geschrieben von adam
.... und legal ist!
 

Wer in ein Land zieht, das eine andere Gesetzgebung hat, als das Land, aus dem man kommt, hat sich an die Gesetze des Gastlandes zu halten - ohne Wenn und Aber.

Wer sich nicht an diese Gesetze hält, muss von diesen Gesetzen mit aller Härte und Konsequenz bestraft werden.

Würden wir das nicht durchsetzen, dann bestünden in unseren westlichen Ländern bald einmal 20 Parallel-Gesellschaften mit ihren eigenen Gesetzen.



Leider ist es nicht so. Inzwischen dürfen solche Mörder sich auch in Deutschland austoben und mit einem milden Urteil rechnen weil ihre "kulturelle Herkunft" und "Religion" beim Urteil berücksichtigt wird (siehe Landgericht Cottbus Juni 2017).

DAS soll Integration sein !!

 
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von Monja_moin

Mord ist Mord.
Da spielen in Deutschland die Beweggründe, sei es ein Ehrenmord, ein Mord aus finanziellen Gründen oder ob es eine Beziehungsmord, usw., ist keine Rolle.
Alle Morde werden nach unseren Gesetzen behandelt und verurteilt.
 
Ist zwar schon ein älterer Artikel, daraus ist ersichtlich, daß Ehrenmorde nicht milder bestraft werden.
Härtere Strafen für Ehrenmörder "Einen kulturellen Rabatt gibt es nicht"

 
"Kultureller Rabatt für 'Ehrenmord'", titelte die FAZ Ende März empört. Bald darauf machte die Juristin und Kriminologin Julia Kasselt die Ergebnisse ihrer Dissertation publik, wonach genau das Gegenteil zutrifft: Ehrenmorde werden nicht milder, sondern in der Regel härter bestraft als sonstige Partnertötungen. Lebenslange Haft wird in 38 Prozent der Fälle verhängt, Tendenz steigend.

 

Monja.
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von Tina1

Die Themen "Ehrenmord u Zwangsheirat" auch in Deutschland,  gibt es schon sehr lange.  Bevor es zum Ehrenmord kommen kann, gibt es eine Vorgeschichte. In den Familien hat das Mädchen keine Recht auf Selbstbestimmung, kein Recht darauf was sie anziehen darf, wem sie heiraten will. Das Leben der Mädchen u.. Frauen wird von der Familie bestimmt u. das mit viel Gewalt.

Der Psychologe Ahmad Mansour erzählt über die Gründe.
Tina

https://www.morgenpost.de/berlin/article137212680/Ehrenmorde-sind-nur-die-Spitze-des-Eisbergs.html

Vor genau zehn Jahren wurde die Deutsch-Kurdin Hatun Sürücü in Tempelhof von ihrem Bruder erschossen. Der Psychologe Ahmad Mansour berät das Landeskriminalamt in Fällen sogenannter „Ehrenmorde“.

Eines ist das Projekt "Heroes" (Helden). Der Psychologe Ahmad Mansour ist dort Gruppenleiter. Außerdem berät der in Israel geborene Araber das Berliner Landeskriminalamt in Fällen, in denen es um Gewalt im Namen der Ehre geht. Mit der Berliner Morgenpost sprach er über die Ursachen für sogenannte "Ehrenmorde", seine Arbeit bei "Heroes" und die Frage, was Gewalt und Unterdrückung von Frauen mit dem Islam zu tun haben.
 

Berliner Morgenpost: Wie haben Sie den Tod von Hatun Sürücü wahrgenommen?
 
Ahmad Mansour: Es war ein Schock. Ich war damals erst etwa ein Jahr in Deutschland und hatte schon gesehen, dass es in manchen Familien patriarchale Strukturen gibt, die solche Taten begünstigen. Ich kannte das aus Palästina und wollte es hinter mir lassen. In Berlin habe ich es aber manchmal sogar in einer noch radikaleren Form wieder erlebt. Diese Erlebnisse und auch der Mord an Hatun Sürücü haben mich motiviert, in diesem Bereich zu arbeiten.

Da wird Frauen geholfen, man unterstützt sie, und die Beamten erstellen Gefährdungsanalysen. Viele wissen jetzt genau, was ein "Ehrenmord" ist und sie versuchen, betroffenen Frauen zu helfen. Es sind viele Projekte entstanden, Frauenhäuser wurden gegründet. Es gibt jetzt auch viele muslimische Akteure, die sich distanziert und eindeutig Stellung bezogen haben.

Das klingt gut.

Ja, das ist es auch. Auf der anderen Seite beobachte ich eine neue politische Korrektheit, die dazu führt, dass man nicht mehr über das Thema und die Gründe dahinter spricht. Es gibt immer noch "Ehrenmorde", aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Von Gewalt im Namen der Ehre sind jedes Jahr Tausende von Frauen betroffen. Es gibt arrangierte Ehen und Zwangsheiraten. Frauen werden gezwungen, eine bestimmte Kleidung zu tragen. Frauen wird auch gesagt, zu welchen Männern sie Kontakt haben dürfen. Mein Eindruck ist aber, dass sich die Medien schwer tun, das zu thematisieren.

Berliner Morgenpost: Ayhan Sürücü, der im Juli vergangenen Jahres aus der Haft entlassene Bruder und Mörder von Hatun Sürücü, behauptete auf seinem Facebook-Account, "Ehrenmorde" gebe es auch in westlichen Kulturen, nur dass sie dort "Familiendrama" genannt würden. Was ist der Unterschied?

In beiden Fällen verlieren Frauen und Männer ihr Leben und natürlich ist ein Mord ein Mord. Aber bei einem Familiendrama geht es meist um einen Einzelfall, in dem jemand aus persönlichen Motiven seinen Partner oder einen Verwandten umbringt. Ein "Ehrenmord" wird dagegen meist von mehreren Familienmitgliedern geplant. Zumindest spielt der soziale Druck aus der Familie und aus dem Umfeld eine große Rolle. Wir merken auch immer wieder, dass die Familie nach einem "Ehrenmord" mit dem Täter sympathisiert.


 

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