Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Vor 20 Jahren beschloss der DDR-Ministerrat die Einrichtung einer Treuhandanstalt

Innenpolitik Vor 20 Jahren beschloss der DDR-Ministerrat die Einrichtung einer Treuhandanstalt

hugo
hugo
Mitglied

Re: Vor 20 Jahren beschloss der DDR-Ministerrat die Einrichtung einer Treuhandanstalt
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2010, 18:54:06
hast wohl recht klaus, wir werden bei diesem Thema meinungsmäßig wohl nie zusammenkommen ( das kann bei Sport, Wetter, Nahrung, Mode usw auch mal anders sein,,*g*)

aber wenn ich lese: Das Du Dich nicht daran erinnern kannst in irgendeiner Weise vom Volkseigentum einen Nutzen gehabt zu haben, dann erschließt sich mir doch die ganze unterschiedliche Sichtweise der Denkansatz und Dein absichtliches Missverstehen wollen.

also ich durfte ohne große Gegenleistung Kindergarten und Schule besuchen, musste für viele, viele Ausbildungsmöglichkeiten nix bezahlen, benutzte sämtliche Strassen ohne Maut, konnte ins Theater, ins Kino zu Kultur- und Sportveranstaltungen zu einem Minipreis, bezahlte eine (aus heutiger Sicht) lächerlich geringe Miete, Grundnahrungsmittel waren noch und nöcher subventioniert, die Bahnfahrt pro Km und der Strom pro KW/h kosteten 8 Ostpfennig ,, ich will das hier nicht unnötig in die Länge ziehen,,was sollen sonst die heutigen Wessis davon halten, die könnten ja neidisch werden,,aber die glauben dem hugo sicher kein Wort,,

,klaus bestätigt es Ihnen doch, In der DDR war alles sauteuer nix gabs umsonnst sogar das Volkseigentum bzw die daraus entstehenden materiellen Möglichkeiten hat er nie kennengelernt,,so ähnlich soll man wohl heutzutage denken wenn man sein Jammern liest.

Klaus wach auf,, es waren nicht die hohen Preise, die unbezahlbaren Alltäglichkeiten, der Zwangsentzug Deines Volkseigentumsanteils ( das alles hätte Jeder Ossi noch 100 Jahre gut und gern ertragen)

immerhin haben Deine Eltern auch im Rahmen und unter den schlimmen Verhältnissen, dieses -aus deiner Sicht unmöglichen gausligen- Regimes, doch einen stattlichen, gebildeten und scheinbar auf alle Unwägbarkeiten eines kapitalistischen Systems gut vorbereiteten und sich dafür begeistert einsetzenden Menschen gemacht,,,so schlimm kans also nicht gewesen sein, oder ??was verlangst Du noch ?? *g*

es war nicht die Unzufriedenheit mit dem was man hatte, es waren die unerfüllbaren Wünsche nach viel, viel mehr und die nichterfüllten Hoffnungen auf einen Politikwechsel, auf noch bessere bezahlbare materielle Angebote an "Waren des gehobenen Bedarfes" falls Du Dich erinnern kannst,,,,

die Menschen gingen ursprünglich nicht auf die Strasse um von Kohl regiert zu werden,,

aber mitten in der Wende zum Guten wurde diese umgeleitet zu einer Wende hin zu Kohl,,

aus deiner Sicht vom Schlechten zum Edlen
aus meiner Sicht von guten Hoffnungen zum bedauerlichem Jetzt

und für beide Positionen (die dritte trifft sicher auf uns beide nicht zu)gibts vehement eintretende Befürworter und Ablehner.

also ich bin so leidlich froh das alles so gekommen ist wie es ist, bedaure auch nicht das DDR-Finale, (nehm das eher sportlich wie bei einem Ausscheidungsrennen) aber ich bedaure es sehr, das aus dieser einmaligen Chanze so wenig gemacht wurde.

ich muss nicht durch aktives niveauarmes Miesmachen der DDR Vergangenheit, irgendwelche Mentalverluste ausgleichen,,,ich konnte meine "perverse Gutmütigkeit" und sorglose innere Zufriedenheit bis ins Jetzt und Heute retten,,
und das, ohne die Nase zu manipulieren, um heutigen Gestank nicht mit Duft zu verwechseln.

hugo
sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: Vor 20 Jahren beschloss der DDR-Ministerrat die Einrichtung einer Treuhandanstalt
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf hugo vom 02.03.2010, 20:01:08
Auszüge aus dem so genannten Schürer-Papier - Analyse der ökonomischen Lage der DDR mit Schlußfolgerungen. Vorlage für das Politbüro des ZK der SED vom 27.10. 1989. Autoren waren Schürer, Beil, Schalck,

Um ein ungeschminktes Bild unserer wirtschaftlichen Lage zu geben, muß im Zusammenhang mit der insgesamt positiven Entwicklung auf bedeutsame Probleme der Sicherung der Akkumulation, der Proportionalität, des Entwicklungstempos und der Verwirklichung des Leistungsprinzips hingewiesen werden.

Im internationalen Vergleich der Arbeitsproduktivität liegt die DDR gegenwärtig um 40% hinter der BRD zurück. Im Einsatz des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens sowie der zur Verfügung stehenden Ressourcen besteht ein Mißverhältnis zwischen dem gesellschaftlichen Überbau und der Produktionsbasis.

Die Verschuldung im nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet ist seit dem VIII. Parteitag gegenwärtig auf eine Höhe gestiegen, die die Zahlungsfähigkeit der DDR in Frage stellt.

Die ökonomische Lage der DDR wird durch folgende Hauptfakten gekennzeichnet:

Die Auswirkungen des Rückgangs der Akkumulationsrate von 29% im Jahre 1970 auf 21% laut Plan 1989, die ausschließlich zu Lasten der produzierenden Bereiche gegangen ist, sind schwerwiegender als bisher eingeschätzt.

Während die Akkumulation in den produzierenden Bereichen im Zeitraum 1970 - 1988 auf 122% stieg, erhöhten sich die Investitionen im nichtproduzierenden Bereich einschließlich Wohnungsbau auf 200%. Dabei sind durch die Konzentration der Mittel auf den Wohnungs- und Gesellschaftsbau bestimmte, für die Versorgung der Bevölkerung wichtige Bereiche, wie das Gesundheitswesen, vernachlässigt worden.

Im Zeitraum seit dem VIII. Parteitag wuchs insgesamt der Verbrauch schneller als die eigenen Leistungen. Es wurde mehr verbraucht als aus eigener Produktion erwirtschaftet wurde zu Lasten der Verschuldung im NSW, die sich von 2 Mrd. VM 1970 auf 49 Mrd. VM 1989 erhöht hat. Das bedeutet, daß die Sozialpolitik seit dem VIII. Parteitag nicht in vollem Umfang auf eigenen Leistungen beruht, sondern zu einer wachsenden Verschuldung im NSW führte.

Die Konsequenzen der unmittelbar bevorstehenden Zahlungsunfähigkeit wäre ein Moratorium (Umschuldung), bei der der internationale Währungsfond bestimmen würde, was in der DDR zu geschehen hat. Solche Auflagen setzen Untersuchungen des IWF in den betreffenden Ländern zu Fragen der Kostenentwicklung, der Geldstabilität u.ä. voraus. Sie sind mit der Forderung auf den Verzicht des Staates, in die Wirtschaft einzugreifen, der Reprivatisierung von Unternehmen, der Einschränkung der Subventionen mit dem Ziel, sie gänzlich abzuschaffen, den Verzicht des Staates, die Importpolitik zu bestimmen, verbunden.


hugo
hugo
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Re: Vor 20 Jahren beschloss der DDR-Ministerrat die Einrichtung einer Treuhandanstalt
geschrieben von hugo
als Antwort auf sysiphus vom 02.03.2010, 20:45:17
hallo sysiphus,,
ja da haste recht,,ich kenne das sehr genau und ich denke das war noch übertrieben positiv dargestellt, bzw ein Dokument -zwar nicht für die Masse bestimmt- der Wirklichkeit viel näher als normale propagandistische Veröffentlichungen dieser Zeit.

da jedoch die DDR Regierung aus lauter Stümpern und Lügnern bestand (wie mir aus gutunterrichteten Quellen bestätigt wurde) muss man davon ausgehen das auch diese zusammenfassende Momentanbewertung fehlerhaft war.

Mich wundert ja nur das die DDR Wirtschaft immer als total am Boden, total marode, völlig wertlos usw hingestellt wird,,und das trotzdem nach dem Verramschen (entschuldige Vermarkten) 50 % Gewinnzuwachs bei den Unternehmern erreicht, das Bruttoeinkommen preisbereinigt um rund 40 Prozent gesteigert wurde,,

haste dafür eine Erklärung ? ich nicht, es sei denn es war tatsächlich wider aller Behauptungen aus der Leiche noch etwas herauszuholen, noch fette Beute zu machen,,irgendwie bekomme ich da die Zusammenhänge nicht auf die Reihe und Niemand ist bereit oder in der Lage das aufzuklären.

zu den Schulden: Der „Bankrott der DDR“ ist fester Bestandteil der in Medien verbreiteten Version des „öffentlichen Bewusstseins“ (Karl Mai)

Die Devisen-Schuldenquote der DDR (als Anteil der Nettoverschuldung an den Exporterlösenin konvertibler Währung) war 1989 jedenfalls nicht halb so hoch wie die Bulgariens, etwas über ein Drittel der von Ungarn und weniger als ein Fünftel der von Polen, also absolut keine fatalistische Ausweglosigkeit.(ebenda)

Die Staatsverschuldung der DDR-Bevölkerung lag (was Du nicht wissen oer glauben wirst)1990 pro Kopf bei 5.384,- DM/2753,- EUR
Die alte BRD hatte 1990 je Einwohner etwa 15.000,- DM/7669,- EUR öffentliche Schulden, also das Dreifache und erst die gemeinsam addierten Schuldsummen reduzierte die westdeutschen pro Kopf Schulden.

Sogar im Schuldenmachen waren die DDR Bürger nur der zweite Sieger..*g* und nicht zu vergessen, fast die Hälfte der DDR Schulden waren nur rechnerische und kamen zustande weil die Immobilien, Häuser, Wohnungen, Schulen usw nicht als Guthaben oder zumindest als plus-minus Null, sondern als Schulden ausgewiesen wurden,, aber das ginge hierzu weit,,,

aber im Prinzip hast Du recht, die DDR war alles andere als auf der Höhe der Wirtschaftlichkeit angekommen und ein Radikalkur tat Not.

Auch die BRD-Wirtschaft (zwar kein Vergleich zu den Ostblockstaaten) steckte in einem Tief und da kam beiden Wirtschaften dieser Zusamenschluss nicht ungelegen und die Stärkere konnte nun ohne sich anstrengen zu müssen ihr gewaltiges Übergewicht in die Waagschale werfen und hat das bis zum bitterem Ende der Ostwirtschaft, auch getan.


hugo




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Re: Vor 20 Jahren beschloss der DDR-Ministerrat die Einrichtung einer Treuhandanstalt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 02.03.2010, 20:01:08
",klaus bestätigt es Ihnen doch, In der DDR war alles sauteuer nix gabs umsonnst sogar das Volkseigentum bzw die daraus entstehenden materiellen Möglichkeiten hat er nie kennengelernt,,so ähnlich soll man wohl heutzutage denken wenn man sein Jammern liest."
geschrieben von hugo


Nun weiß ich endlich, was unser Volkseigentum war.

Es waren die Straßen- die konnte man ohne Maut benutzen und sie waren im Bestzustand.
Heute: Völlig marodes Straßennetz - nichts dazugekommen - alles verfallen und alle Straßen natürlich mit Mautgebühr.

Es waren die Grundnahrungsmittel - alles in großer Auswahl- besonders Obst Gemüse und alles zum Minipreis.
Besondere Renner: Rotkohl, Weißkohl, Gelber Köstlicher(Apfel) und die herrlichen Kartoffeln.

Da die DDR-Bürger diese Riesenauswahl und Minipreise satt hatten, liefen sie in die Delikatläden, wo mit ordentlichen Preisen die "hohe Kaufkraft abgeschöpft wurde"( E. Honeker ).

Brot, Brötchen, die beliebten erhältlichen Gemüsearten( Möhren, Kraut,Kohlrüben) waren doch echte Renner - und wie du richtig feststellst- unser Volkseigentum.
Mehr braucht der Mensch nicht - Hauptsache es ist Volkseigentum.

In die Schule und in die Berufsausbildung durften wir "volkseigenen" Kinder auch noch umsonst.
Wahnsinn!!!
Ja es gab sogar so um die 100m Lehrlingsentgelt.

Müssen wir heute eigentlich Schulgeld bezahlen? Kostet die Lehre etwa heute Lehrgeld?
Nicht?
Dann haben wir wohl schon wieder Volkseigentum?

Vorschlag: Steig in dein Auto, bezahle Maut und fahre dann mal in's Grüne - auch wenn die Luft heute nicht mehr die volkseigenen gesunden Zusätze an Schwefeldioxid und Stickoxiden hat und verscheißere die Rehe!


patt
patt
Mitglied

Re: Vor 20 Jahren beschloss der DDR-Ministerrat die Einrichtung einer Treuhandanstalt
geschrieben von patt
als Antwort auf hugo vom 02.03.2010, 20:01:08
Ich finde es immer wieder toll, eigentlich lächerlich, wie ehemalige DDR bürger und jetzt noch DDR fanatiker, die dem schein nach guten seiten dieses staatsgebildes versuchen zu verkaufen.
jedes kind weiß doch, daß in der DDR die preisbildung nicht nach aufwand plus gewinn funktionierte, sondern, daß fast alle und hier alle vom Hugo aufgeführten preise staatlich festgelegt und wirtschaftlich tödlich hoch subventioniert waren.
Das führte schließlich dazu, daß seit etwa anfang der 70ziger jahre nicht mal mehr die einfache reproduktion gesichert werden konnte.
Das heißt, die verbrauchten mittel konnten vom erlös der produktion nicht mal mehr gedeckt werden und die wirtschaft hat sich sozusagen selbst aufgefressen.
Das ergebnis waren marode betriebe, verfallender wohnungsbestand, ständig steigende verschmutzung der umwelt und ständig steigender mangel besonders an kosumgütern.
Das kindische argument der verschuldung betrifft lediglich die verschuldung mit devisen, da die DDR nicht mehr in der lage war ihre auslandsschulden west mittels exporterlösen zu verringern.
Die wahre verschuldung in DDR mark wird wohl ewig ein geheimnis der staatsbank der DDR bleiben, die allen betrieben das geplante geld für Lohn und material und energie vorschoß und nie in gleicher höhe (siehe subventionen) oder gar mit gewinn zurückerhielt.
War ja auch nicht schlimm, wurde eben geld nachgedruckt.
hugo
hugo
Mitglied

Re: Vor 20 Jahren beschloss der DDR-Ministerrat die Einrichtung einer Treuhandanstalt
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.03.2010, 10:00:45
oh ja klaus ich weiß ja, das ich heut nicht alles so goldig und aus der Vergangenheit nicht so pechschwarz sehe wie Du,,

und um Deiner unsicheren Beweiskraft etwas die Spitze zu nehmen nur mal in die heutigen Zeitungen gucken: Beispiel gefällig ?

" In dieser Stadt gibt es heute Straßen, die nur noch aus
eingefallenen Häusern bestehen.
-Ein Unternehmer vermarktet leere, verfallene Stadtteile als
Nachkriegskulisse an die Filmindustrie.
-Die Hälfte der Erwerbstätigen pendelt.
-Nach der Wende kam schnell der industrielle Zusammenbruch; die
Stadt verlor rund die Hälfte ihrer Einwohner.
(die stimmten mit den Füßen ab! stimmts ??)

-Früher stand hier das modernste Nähmaschinenwerk der
Welt
-Die Menschen sind realistisch und wissen: “Wer’s bisher nicht geschafft hat, wird es auch in Zukunft nicht mehr schaffen.

und? was hat die Treuhand da hinterlassen? ok es blüht und gedeiht,,,auch ohne Menschen, die wurden vertrieben, die konnten sich vor lauter Begeisterung gar nicht mehr einholen,,die werden alle stolz auf Deine Wahrnehmungen sein,,?

naja und die von Dir gerade so miesgemachten Strassen,,war wohl nix,,,die heutigen Schlagzeilen diesbezüglich sagen nach diesem Winter in ganz Deutschland nix Gutes aus..da musste schon bessre Beispiele bringen.

immerhin sprechen die westdeutschen Forscher von einem sozialem Drama, aber auch das wirst Du nicht sehen wollen und dabei sind sie in Vorpommern noch gar nicht gewesen,,,

Du musst nicht andauernd nur von Dir und Deinem gepflegem Umfeld ausgehen oder dem was die Politiker uns einreden wollen, vonwegen was SIE alles für UNS geschaffen haben und wie glücklich und zufrieden und dankbar wir doch dafür sein sollten,,,

die DDR war in vielen Dingen Mist,,,die war durch und durch arm und einige Mängelerscheinungen deshalb duchaus verständlich,,,

heute leben wir jedoch in einem "Wirtschaftswunderland ,,großmäulig Weltmeister, usw,,"
und bezogen auf die wachsende Armut und zunehmenden Existenzängste kann ich nur sagen: großer Mist.

ich hab noch nie (und schon gar nicht zu DDR Zeiten) so viel Jammer und Elend bei gleichzeitigem Reichtum um mich herum wahrnehmen müssen und ich empfinde dies als besonders schlimm weil gleich nebenan -wie aus einem unsichtbarem Gefängnis blickend- die in Saus und Braus lebenden Absahner ungeniert ihr Unwesen treiben.

da passen solche Lobhudeler recht gut ins Bild,,,ok, Bananen gibts jetzt, die kommen aus ca 25 Ländern, welch ein genialer Fortschritt, die werden von Leuten geerntet für 1 Dollar pro Tag, welch ein erhabendes Gefühl,,
nee klaus,,,so bombastisch gut gehts den Massen heute nicht und so entsetzlich schlecht erging es leider hauptsächlich Dir,,


ps und du bauchst mir nun gar nicht wieder -wie so oft- unterstellen, das ich für mich jammern und heulen würde, weil ich ja früher vielleicht hohe Posten belegt hätte und bei der Wende viel eingebüßt hätte, oder warum auch immer,,,,,das stimmt nicht,,

aber mir ging es früher trotzdem nicht ungeheuer mies und mir gehst auch heute nicht ungeheuer schlecht,,aber ich fühl mich eben auch nicht als der Mittelpunkt des Wohlstandsdaseins und auch Du bist nicht einziger Maßstab,, die geminsame Meßlatte hängt woanders, wir haben sie nur noch nicht gefunden.

hallo patt: "ständig steigender mangel besonders an kosumgütern."

ok das war echter Mangel und schlimm für die Leute,,

heute gibst Überfluss an Konsumgütern aber kein Geld in vielen Portemonaies,,ist das besser ? gefällt Dir das ?

hm, öfter mal kalt duschen,,


hugo

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eliza50
eliza50
Mitglied

Re: Vor 20 Jahren beschloss der DDR-Ministerrat die Einrichtung einer Treuhandanstalt
geschrieben von eliza50
als Antwort auf hugo vom 02.03.2010, 20:01:08
bezahlte eine (aus heutiger Sicht) lächerlich geringe Miete,

Von einem mehr als lächerlichen Einheitslohn.

Grundnahrungsmittel waren noch und nöcher subventioniert,

aber in ihrer Vielfalt begrenzt und die Folgen des Genusses verursachen heute immense Kosten im Gesundheitswesen, nämlich wegen der Implantation von künstlichen Knie- und Hüftgelenken, eine Folge von Gicht und Rheumaerkrankungen.

Bananen hast Du sicherlich das erste Mal bei der Grenzöffnung probieren können.

die Bahnfahrt pro Km und der Strom pro KW/h kosteten 8 Ostpfennig ,

na ja, bei 15-jähriger Wartezeit auf ein Auto war das notwendig, denn Individualverkehr gab es ja nicht und die gesamte Wirtschaft-Ost wäre ohne Billigtransport schon viel eher zusammen gebrochen.

Hugo lass das Kramen in der Nostalgie-Schublade, Du findest wenig Positives darin.
Klaus als Kenner der Verhältnisse, stellt die Welt des Sozialismus viel anschaulicher und glaubhafter dar.
hugo
hugo
Mitglied

Re: Vor 20 Jahren beschloss der DDR-Ministerrat die Einrichtung einer Treuhandanstalt
geschrieben von hugo
als Antwort auf eliza50 vom 03.03.2010, 11:02:25
Hugo lass das Kramen in der Nostalgie-Schublade, Du findest wenig Positives darin.
Klaus als Kenner der Verhältnisse, stellt die Welt des Sozialismus viel anschaulicher und glaubhafter dar. (elisa)

hm meinste tatsächlich ?? oder kommt er nur Deinen bisherigen Vorstellungen viel näher ?

da hätte ich wohl doch die DDR öfter mal besuchen sollen,,
?
jetzt frag ich mich aber allen Ernstes, was duztende Forscher dazu bewegt in dieser von Dir so gescholtenen Nostalgieschublade herum zu kramen ??

hast Du da eine brauchbare Begründung, die ich mir zum Vorbild nehmen könnte ?

hugo
eliza50
eliza50
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Re: Vor 20 Jahren beschloss der DDR-Ministerrat die Einrichtung einer Treuhandanstalt
geschrieben von eliza50
als Antwort auf hugo vom 03.03.2010, 11:14:45
jetzt frag ich mich aber allen Ernstes, was duztende Forscher dazu bewegt in dieser von Dir so gescholtenen Nostalgieschublade herum zu kramen ?? (Frage von Hugo)

Hugo die Forscher, ob Historiker, Sozialwissenschaftler oder Friedensforscher, müssen nachweisen, dass ihre Tätigkeit keine "brotlose Kunst" ist.
Solange wir uns ihre Tätigkeit finanziell erlauben können, lass sie doch, es gäbe sonst noch mehr arbeitslose Akademiker.
hugo
hugo
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Re: Vor 20 Jahren beschloss der DDR-Ministerrat die Einrichtung einer Treuhandanstalt
geschrieben von hugo
als Antwort auf eliza50 vom 03.03.2010, 11:28:14
Solange wir uns ihre Tätigkeit finanziell erlauben können, lass sie doch (eliza)

ok überredet,

aber wann das nicht mehr so sein wird, entscheidest bitte Du,,,ich halt mich da lieber raus,, *gg*

hugo

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