Innenpolitik vorbeugehaft

mulde1
mulde1
Mitglied

Re: vorbeugehaft
geschrieben von mulde1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.05.2007, 16:51:21
Bei all Deiner Polemik versäumst Du offentsichtlich
und niht nur !
Die Vorschläge aus dem Schäuble - Ministerium intensiv
zu beachten!
Ich merke (sollte ich mich da irren) das Herr Schäuble der
ACH So SAUBERMANN den Gipfel beutzt um ganz gravierende
Änderungen im Grundgestzt durch die Hintertür durchzuboxen!
Dieser Minister ist ein gewiefter Taktiker
ergessen wir das nicht!
Was sind schon für Monströse Vorschlage gekommen!
wieviel sind da aber auch wieder verworfen worden!
niemand regt sich darüber auf!
Das weis er!
Da sollte man schon mal mehr drauf achten!
--
mulde
Re: vorbeugehaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 15.05.2007, 17:06:35
@hugo,
ja- das ist das Problem.
Du gehörst zu den Schreibern hier im Forum, die es bewusst vermeiden, von Linksextremismus zu sprechen, den es ja offensichtlich gibt. Auch hier umschreibst du geschickt diesen Begriff.

Du gehörst zu den Schreibern, die es ablehnen, sich über die militanten Linkesextr. auch nur zu informieren, weil sie dir natürlich nicht in den Kram passen und deine Argumentationen versauen würden.
Du gehörst zu den Schreibern, die bewusst den Eindruck erwecken wollen, dass die angedeuteten "Vorbeuge-Lager" für die friedlichen G8-Gegner eingerichtet werden- zu denen du ja auch gehörst- , obwohl du genau weißt, dass das nicht der Wahrheit entspricht.

Wir werden sehen, ob du in dem Lager landest. Melde dich bitte anschließend im Forum.



--
klaus
musikerin
musikerin
Mitglied

Zahl rechtsextremer Straftaten deutlich gestiegen
geschrieben von musikerin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.05.2007, 19:01:51
Verfassungsschutzbericht 2006:

Die Zahl der rechtsextremen Gewaltdelikte stieg um 9,3 Prozent.
Die Zahl der linksextremen Gewaltdelikte sank um 3,8 Prozent.
Lt. Schäuble ist die "gravierendste Bedrohung" in Deutschland aber der islamistische Terrorismus.

Wer mehr darüber lesen möchte, klickt bitte unten auf den Link.

--
musikerin

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Zahl rechtsextremer Straftaten deutlich gestiegen
geschrieben von hugo
als Antwort auf musikerin vom 15.05.2007, 20:02:19
oh musikerin,,das hätte jetzt noch nicht kommen dürfen, ich hätte doch noch zu gerne vom Klaus erfahren das gerade und hauptsächlich die linke Gefahr so furchtbar rasant zunimmt usw..

Naja das ist uns nun entgangen,,,aber wenn ich demnächst aus der von Ihm prognostizierten Internierung wieder rauskomme dann werde ich mich -wie abgemacht und eingefordert- wieder hier melden..*g*
hugo
Re: Zahl rechtsextremer Straftaten deutlich gestiegen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 15.05.2007, 20:09:39
@hugo,
"oh musikerin,,das hätte jetzt noch nicht kommen dürfen, ich hätte doch noch zu gerne vom Klaus erfahren das gerade und hauptsächlich die linke Gefahr so furchtbar rasant zunimmt usw.."

Dir dürfte nicht entgangen sein, dass es hier eigentlich um das Thema "vorbeugehaft" ging.
Der Rechtsextremismus ist ein ganz anderes Thema und sehr oft im Forum diskutiert worden. Und ich sage es noch mal - die Meinungen darüber waren ziemlich einheitlich.

Anders sieht es aber beim Linksextremismus aus. Allein der Begriff bereitet dir ja schon Schwierigkeiten. Das ist bei "alten" Linken nun mal so. Was nicht sein darf gibt es nicht.

Man könnte fast annehmen, dass dir das steigende rechtsextreme Gewaltpotential eine gewisse innere Genugtuung bereitet. Das ist bei mir anders. Ich finde es furchtbar, dass es so schwierig ist, z.B. Parteien mit rechtsextr. Grundhaltung zu verbieten.

Das alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass es in Deutschland militanten Linksextremismus gibt, auch wenn du das nicht so siehst.


--
klaus
hugo
hugo
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Re: Zahl rechtsextremer Straftaten deutlich gestiegen
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.05.2007, 09:00:04
ach ja, klaus,,,
Linksextremismus, Rechtsextremismus,,,,,

Das sind Schlagwörter die eine sehr weite Auslegung zulassen.

Ein rechtslastig denkender und fühlender Mensch in Deutschland wird den Linksradikalismus oder Extremismus,,völlig uneingeschränkter betrachten und einordnen als sein Pendant auf der linkslastig denkenden Seite.

Ich bin z.B. nicht geneigt anzuerkennen das Leute die Molotow-Cocktails werfen, Läden plündern, die Polizei mit Steinen und Feuerwerkskörpern angreifen usw. als Linke bezeichnet werden auch wenn sie die Regierung anprangern, mit dem Staat unzufrieden sind, sich autonom nennen oder wie auch sonst..

Das hat mit der "Linken" die da im politischem Umfeld sich sogar an Regierungen auf Landesebene beteiligt nur in den Köpfen rechts denkender Menschen die sich selbst aber der Mitte zuordnenden, einen festen Platz.

Wie können Chaoten, die der Linken im Grunde genommen mit ihrer Gewaltbereitschaft großen Immageschaden zufügen der Linke zugeordnet werden ?

Das sind für mich die verkappten Truppen der Halbrechten,,,, und diese sind die gefährlichen, die da aus dem Hintergrund die Falschen beschuldigen,,,

wie sagte schon meine Urgroßmutter? nicht die Halbstarken sind die gefährlichen, sondern die Erwachsenen die "Ganz-Starken" die die Fäden ziehen, und Schaden nicht verhindern,,,
hugo

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Re: Zahl rechtsextremer Straftaten deutlich gestiegen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 16.05.2007, 11:21:02
@hugo,
aber Hugo- du glaubst doch nicht, dass die Rechtsextremen sich selbst als rechtsextrem einordnen. Du selbst hast aber keine Schwierigkeiten, sie als Rechtsextreme zu bezeichnen.

Bei den Linksextremen sieht es doch ähnlich aus - nur, dass du scheinbar große Schwierigkeiten hast, sie als Linksextreme einzuordnen.
Woran liegt das wohl.

Ich halte übrigens ohnehin nicht viel von der uralten- zufällig historisch entstandenen politischen Einordnung RECHTS- LINKS und den daraus weiter abgeleiteten Begriffen, wie Ultrarechts, Mitte-Rechts, "Die Linke"...., Ultralinks u.s.w.
Ich habe auch meist die Begriffe Rechts/Links in Anführungszeichen gesetzt. Da aber die Medien die Parteien und auch die Forenschreiber damit nur so umsich werfen, bleibt einem nichts weiter übrig, als sie zu benutzen.
Ich wäre dafür, militante Rechtsextreme und militante Linksextreme gleich zu behandeln, was die Medienpräsenz, Aburteilung durch die Gesellschaft ... betrifft. Aber davon sind wir weit entfernt. Viele wagen den Begriff Linksextrem überhaupt nicht zu benutzen.
Da sind uns andere Länder weit voraus, was natürlich auch geschichtliche Ursachen hat.
--
klaus
dunkelgraf
dunkelgraf
Mitglied

Versammlungsverbot
geschrieben von dunkelgraf
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.05.2007, 11:43:42
Hurra, gestern hat die Polizei der "freiheitlich-demokratischen Bundesrepublik" das Versammlungsverbot für den G8-Gipfel erlassen. Nun ist es auch klar, wozu das Massengefängnis in Mecklenburg-Vorpommern eingerichtet wurde. Nicht für ein paar ausgeflippte gewalttätige jungendliche Linke. Sondern für die Masse der friedlichen G8-Gegner, die sich nicht an das Verbot halten wollen.
Wozu ist denn nun eigentlich der teure Zaun, wenn die Demonstrierer sich sowieso keine 200m nähern dürfen?
In einer herrlichen Demokratie leben wir.
--
dunkelgraf
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Versammlungsverbot
geschrieben von eleonore
als Antwort auf dunkelgraf vom 16.05.2007, 17:13:48
nach den tod von bonnie prince charlie wurde den schotten so das tragen von kilts und waffen, wie auch dudelsack spielen und scottish gälic sprechen verboten.
es ging in england der spruch rum..........2 schotten sind eine versammlung, 3 eine revolution.
nur dass es vor ein paar hundert jahren war.

aber wir nähern uns ähnliche verhältnise.
--
eleonore
adam
adam
Mitglied

Re: vorbeugehaft
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaligesMitglied57 vom 11.05.2007, 14:55:53

--Jetzt habe ich mich durch 9 Seiten Kommentare zum Thema "Vorbeugehaft" gewühlt und möchte Dir, Gerald, antworten. Ehrlich gesagt, finde ich Deine Meinung einfach haarsträubend, denn Platus hat recht! Auch ich bin der Meinung: Wehret den Anfängen! Warum?
Ein Eckpfeiler unserer demokratischen Grundordnung ist die "Unschuldsvermutung". Jeder Bürger ist solange unschuldig, bis ihm eine Schuld nachgewiesen wird. Abzuleiten ist dies aus Artikel 20 unseres Grundgesetzes und steht wortwörtlich in Artikel 6 der europäischen Menschenrechtskonvention. Nicht angewendet wird die Unschuldsvermutung zwar im Bereich der Gefahrenabwendung, aber selbst hier darf der vermutete Gefahrenherd selber nicht beseitigt werden, sondern es darf nur festgestellt werden, welche Maßnahmen erforderlich sind, dem Gefahrenherd zu begegnen, sollte tatsächlich eine Gefahr von ihm ausgehen. Und das ist gut so, das ist Demokratie, denn wo kämen wir hin, wenn die Staatsgewalt schon auf eine bloße Vermutung hin aktiv werden dürfte? Oder bist Du der Meinung, das Wachpersonal einer Bank darf dich festnehmen, nur weil du beim Brötchenholen den Eindruck vermittelst, du wollest eben mal die Bank ausrauben?
Aufrufe zur Gewalt sind in der Bundesrepublik verboten und hier kann Herr Schäuble ansetzen, auch beim G8 Gipfel. Aber Grundrechte aufweichen? Das darf nicht sein! Soll sich die Polizei darauf vorbereiten und zwar verfassungsgemäß! Und wenn dann die Chaoten loslegen und Straftaten begehen, dann soll es was auf`s Auge geben und zwar immer feste! Dann sollen sie ruhig erfahren, daß es weh tun kann, wenn man anderen weh tun möchte und sie werden es sich vielleicht überlegen, ob Gewalt das richtige Mittel ist, um politisch tätig zu werden. Wir, Gerald, sind der Staat und nicht ein Herr Schäuble. Und wir dürfen uns wehren, streng nach Artikel 20 GG, sogar wenn es dem Gegner weh tut.
Und noch was Gerald: Setzt doch bitte die nostalgisch verklärende, rosarote "DDR-Brille" ab! Die DDR war ein totalitärer Staat, der auf Leib und Leben seiner Bürger gepfiffen hat, soviel steht ja wohl fest! Hast du die Montagsdemonstrationen vergessen, von denen viele DDR-Bürger von der Stasi ferngehalten wurden, weil es im DDR-Recht keine Unschuldsvermutung gab? Jedenfalls bestimmt nicht wirklich!
Gruß

adam

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