Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wäre Frau Prof. emerita Gesine Schwan doch Bundespräsidentin geworden....

Innenpolitik Wäre Frau Prof. emerita Gesine Schwan doch Bundespräsidentin geworden....

justus39
justus39
Mitglied

Re: Wäre Frau Prof. emerita Gesine Schwan doch Bundespräsidentin geworden....
geschrieben von justus39
als Antwort auf olga64 vom 14.02.2014, 17:28:58
Diese Gesprächsrunde war schon recht hochgradig besetzt, und von jedem Teilnehmer kamen auch Argumente, denen man nicht widersprechen konnte.
Die Frau Petry hatte da einen schweren Stand gegen die erfahrenen Routiniers und konnte nur wenig überzeugen.
Mich hat die ganze Diskussion und das eigentliche Problem an den Länderfinanzausgleich erinnert. So lange ein Land davon profitiert ist es eine gute und gerechte Sache, aber sobald es dann gestärkt ist und schwächere Länder unterstützen soll wehrt es sich dagegen.

Auch in der EU nimmt jedes Land gern die Vorteile in Kauf, aber wenn es selbst etwas dafür beitragen soll, empfindet man das als ungerecht. Und auch in der EU möchte sich jedes Land gern hochqualifizierte Spezialisten in das Land holen aber nur ungern an bedürftige Einreisende etwas abgeben.
Wie die Schweiz jetzt mit dieser Volksentscheidung umgehen will, bin ich auch gespannt.

Um zur Eingangsfrage zurück zu kommen - mir wäre Gesine Schwan als Bundespräsidentin immer noch lieber als der amtierende Prediger.

justus
pschroed
pschroed
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Re: Wäre Frau Prof. emerita Gesine Schwan doch Bundespräsidentin geworden....
geschrieben von pschroed
Interessanter Link: Insolvenz Petry Frauke

Zitat Die Welt

Bitte um Unterstützung

In ihrer Mail an die AfD-Mitglieder schreibt sie nun: "Da es mir als Inhaberin und Geschäftsführerin im Gegensatz zu Großbanken nicht möglich ist, Verluste zu sozialisieren und ich für diese stattdessen persönlich hafte, blieb mir in der aktuellen Situation keine andere Wahl. Mit Unterstützung des Insolvenzverwalters werde ich in der nächsten Zeit die Suche nach einem Investor intensivieren."

Sie verbindet die Ankündigung der Insolvenz mit dem Wunsch, ihre Arbeit für die AfD "trotz des beruflichen Einschnitts unvermindert fortsetzen und in den kommenden Wahlen im Jahr 2014 mit Ihnen gemeinsam an das überdurchschnittliche sächsische Wahlergebnis anknüpfen" zu können. Offenbar in der Sorge, der wirtschaftliche Rückschlag könne ihren Rückhalt in der Partei mindern, bittet sie: "Dabei ist mir sehr wohl bewusst, dass ich dies nur tun kann, wenn Sie mir dafür weiterhin Ihr Vertrauen aussprechen, worum ich an dieser Stelle herzlich bitte."
nostalgie
nostalgie
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Re: Wäre Frau Prof. emerita Gesine Schwan doch Bundespräsidentin geworden....
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf pschroed vom 16.02.2014, 10:55:36
Was uns wieder einmal zeigt: auch kluge Köpfe können scheitern, die Marktwirtschaft ist ein Ungeheuer, welches genüßlich seine Opfer verschlingt.

Nein, mal ernsthaft: die Insolvenz hat ja mit ihr als Politikerin nichts zu tun, ich halte sowas auseinander. Schade, ein gutes Produkt steht vor dem Aus? Vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der einsteigt; ich wünsche es ihr.

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pschroed
pschroed
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Re: Wäre Frau Prof. emerita Gesine Schwan doch Bundespräsidentin geworden....
geschrieben von pschroed
als Antwort auf nostalgie vom 16.02.2014, 12:06:28


Was uns wieder einmal zeigt: auch kluge Köpfe können scheitern, die Marktwirtschaft ist ein Ungeheuer, welches genüßlich seine Opfer verschlingt.



IRONIE

Oder Frau Petry hat vergessen ihren Betrieb auf die moderne Zeit (Globalisierung) umzustellen und lebt noch in der Vergangenheit des alten Binnenmarktes.

Phil.
sittingbull
sittingbull
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Re: Wäre Frau Prof. emerita Gesine Schwan doch Bundespräsidentin geworden....
geschrieben von sittingbull
ich hatte mir die sendung "anne will" heute morgen angesehen
und fand besonders diesen heiopei von der SVP interessant .

wie aus dem gruselkabinett entsprungen , flackerte hinter seiner
manischen mimik das feuer des hasses .

manchmal sieht man recht deutlich wie seine maske verrutscht
und die tickende zeitbombe offenbart ...

solche leute machen mir angst .

sitting bull
nostalgie
nostalgie
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Re: Wäre Frau Prof. emerita Gesine Schwan doch Bundespräsidentin geworden....
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf sittingbull vom 16.02.2014, 14:13:21
Dann mußt Du aber viel Angst haben, denn von solchen Typen gibt es viele.

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olga64
olga64
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Re: Wäre Frau Prof. emerita Gesine Schwan doch Bundespräsidentin geworden....
geschrieben von olga64
als Antwort auf nostalgie vom 15.02.2014, 13:24:06
Jeder fängt mal klein an, und dem sollte doch Rechnung getragen werden. Jemanden fertig zu machen, der neu ist auf aalglattem Parkett ist doch ein leichtes Unterfangen, was in meinen Augen kein gutes Licht auf die Akteure wirft.



Das verstehe ich nicht. Auch diese Dame dürfte schon vorher mal die eine oder andere Talkshow gesehen haben und sich vor ihrer Einladung zur Teilnahme bei Anne Will evtl. Gedanken gemacht haben, zu welchen Themenkreisen sie was zu sagen hat. Auch die Mit-Teilnehmer wurden ihr mit Sicherheit genannt. Wenn ihr diese nicht gepasst hätten, hätte sie ja nicht teilzunehmen brauchen.
Aber so seltsame Argumente wie "falsche Fragen" und Leugnen der Passagen aus dem Parteiprogramm der AfD, wenn sie mehrfach gezeigt werden, ist einfach nur dämlich. Sie machte sich selbst mehr als lächerlich - wie es bei dieser Partei ja öfters geschieht. Ich vermute, die AfD wird den gleichen Weg gehen wie die Piraten - von denen spricht ja auch kein Mensch mehr. Olga
olga64
olga64
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Re: Wäre Frau Prof. emerita Gesine Schwan doch Bundespräsidentin geworden....
geschrieben von olga64
als Antwort auf nostalgie vom 16.02.2014, 12:06:28
Schade, ein gutes Produkt steht vor dem Aus? Vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der einsteigt; ich wünsche es ihr.


Woher wissen Sie, wie gut das Produkt ist? GEnau so wichtig wäre es ja - es handelt sich um einen PU-Kunststoff, der als Reifendichtmittel verkauft werden soll - es zu verkaufen. Das scheint ihr ja nicht gelungen zu sein - da die Insolvenz ja schon länger her ist, glaube ich nicht ,dass sich Investoren finden, um dieses Unternehmen zu retten.
Dazu hat diese Dame ja bewunderungswürdig Chemie studiert, promoviert, einen Pfarrer geheiratet und vier Kinder geboren. Und nun in die Politik - scheint ihr als sicherer Hafen zu gelten. Hoffentlich hat sie dort mehr Glück, da sie ja nicht mit Welpenschutz rechnen dürfte, sondern sich den harten Bandagen innerhalb der Partei AfD und der Öffentlichkeit stellen muss.
Wenn es ihr gut gelingt, kann der nächste Schritt sein, dass ihre Dissertation überprüft wird - Olga

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