Innenpolitik Wahl in Bremen
Ich finde die Wahl in Bremen spannend, obwohl Bremen/Bremerhaven nicht größer ist als Hannover. Da haben ein paar beachtliche Dinge stattgefunden:
-Die SPD hat wieder Stimmen verloren
-Der Bürgermeister ist zurückgetreten
-Die FDP ist mit einer (zunächst) unabhängigen Kandidatin ins Parlament gekommen
-Die AfD hat es auch geschafft
-Die Grünen haben ordentlich Stimmen verloren
Wenn das nichts ist.......Auf diese Regierungsbildung bin ich sehr gespannt. Die hat, trotz des "kleinen" Landes, durchaus eine Bedeutung für die Stimmenverteilung im Bundesrat.
-Die SPD hat wieder Stimmen verloren
-Der Bürgermeister ist zurückgetreten
-Die FDP ist mit einer (zunächst) unabhängigen Kandidatin ins Parlament gekommen
-Die AfD hat es auch geschafft
-Die Grünen haben ordentlich Stimmen verloren
Wenn das nichts ist.......Auf diese Regierungsbildung bin ich sehr gespannt. Die hat, trotz des "kleinen" Landes, durchaus eine Bedeutung für die Stimmenverteilung im Bundesrat.
Da haben ein paar beachtliche Dinge stattgefunden
dann solltest du sie auch nicht verschweigen .
- die wahlbeteiligung lag bei rund 50% und stellt damit die geringste
quote in Bremen seit 1945 da .
- Die Linke gewann 4,6 prozent dazu .
sitting bull
- die wahlbeteiligung lag bei rund 50% und stellt damit die geringste
quote in Bremen seit 1945 da .
- Die Linke gewann 4,6 prozent dazu .
sitting bull
Und nicht nur das........die Kurve der Nichtwähler verläuft fast parallel zu der Kurve der SPD -Wähler!
Edita
und von der cdualso meiner favoritin redet keiner
liselotte
liselotte
.... und der bisherige Bürgermeister,der ja anscheinend recht beliebt ist, tritt nicht mehr an.
Frau Motschmann von der CDU habe ich noch in schlimmer Erinnerung als die vor vielen Jahren durch Talkshows tingelte und jede Frau verpflichten wollte, viele Kinder zu bekommen und nicht berufstätig zu sein. Jetzt sind die Kinder anscheinend aus dem Gröbsten raus und sie bastelt an ihrer politischen Karriere - die war ja richtig trunken vor Freude gestern Abend und sieht sich womöglich schon als direkte Nachfolgerin von Frau Dr. Merkel.
Die FDP ist ein Phänomen: kaum sind die lüstern-alten Typen wie Brüderle entsorgt, geht es wieder aufwärts. Die aktuelle Kandidatin knipst dann ein starres Lächeln an und ist ebenfalls trunken vor Freude. Bisher sah man auch die in einem Format eines Privatsenders als Investoren für Start-up-Unternehmer gesucht wurden.
ABer Herr Lindner macht dies schon richtig - mit der FDP kann und muss wieder gerechnet werden.
Die Wahlbeteiligung ist dramatisch - scheint aber hauptsächlich zu Lasten der SPD gegangen zu sein. Wenn ich dies so miterlebe, bin ich sehr dafür, dass so Mini-Stadt-Staaten oder Mini-Bundesländer (wie z.B. das Saarland) zusammengefasst werden mit grösseren Bundesländern, um dann einheitlich zu wählen. Wenn dies so weitergeht, gibt es ja nur Kosten und Frust - steht in keinem Verhältnis. Olga
Frau Motschmann von der CDU habe ich noch in schlimmer Erinnerung als die vor vielen Jahren durch Talkshows tingelte und jede Frau verpflichten wollte, viele Kinder zu bekommen und nicht berufstätig zu sein. Jetzt sind die Kinder anscheinend aus dem Gröbsten raus und sie bastelt an ihrer politischen Karriere - die war ja richtig trunken vor Freude gestern Abend und sieht sich womöglich schon als direkte Nachfolgerin von Frau Dr. Merkel.
Die FDP ist ein Phänomen: kaum sind die lüstern-alten Typen wie Brüderle entsorgt, geht es wieder aufwärts. Die aktuelle Kandidatin knipst dann ein starres Lächeln an und ist ebenfalls trunken vor Freude. Bisher sah man auch die in einem Format eines Privatsenders als Investoren für Start-up-Unternehmer gesucht wurden.
ABer Herr Lindner macht dies schon richtig - mit der FDP kann und muss wieder gerechnet werden.
Die Wahlbeteiligung ist dramatisch - scheint aber hauptsächlich zu Lasten der SPD gegangen zu sein. Wenn ich dies so miterlebe, bin ich sehr dafür, dass so Mini-Stadt-Staaten oder Mini-Bundesländer (wie z.B. das Saarland) zusammengefasst werden mit grösseren Bundesländern, um dann einheitlich zu wählen. Wenn dies so weitergeht, gibt es ja nur Kosten und Frust - steht in keinem Verhältnis. Olga
So übrigens sieht das wahre Votum der wahlberechtigten Bürger aus.
wandersmann_1(wandersmann_1)
Das ist noch sehr positiv gezeichnet, im Wahlbezirk Bremen lag sie bei 50% im Bezirk Bremerhaven bei rund 40%, insgesamt wird sie mit 48,9% angegeben. Die Meldung der Medien: "nur jeder zweite ging wählen" beschönigt also nur den desolaten Zustand unserer Demokratie. Das bedeutet natürlich auch, welche Regierung auch immer gebildet wird, die Mehrheit der Bürger hat sie nicht legitimiert. Faktisch hat die Mehrheit nicht einmal die Bürgerschaft als Ganzes legitimiert. Ist denen da oben alles wurscht, denen geht's nur um sich selber. Die würden vermutlich sogar bei einer Wahlbeteiligung von unter 1% wichtige Koalitionsverhandlungen führen.
wandersmann_1(wandersmann_1)
- die wahlbeteiligung lag bei rund 50% und stellt damit die geringste
quote in Bremen seit 1945 da .
Das ist noch sehr positiv gezeichnet, im Wahlbezirk Bremen lag sie bei 50% im Bezirk Bremerhaven bei rund 40%, insgesamt wird sie mit 48,9% angegeben. Die Meldung der Medien: "nur jeder zweite ging wählen" beschönigt also nur den desolaten Zustand unserer Demokratie. Das bedeutet natürlich auch, welche Regierung auch immer gebildet wird, die Mehrheit der Bürger hat sie nicht legitimiert. Faktisch hat die Mehrheit nicht einmal die Bürgerschaft als Ganzes legitimiert. Ist denen da oben alles wurscht, denen geht's nur um sich selber. Die würden vermutlich sogar bei einer Wahlbeteiligung von unter 1% wichtige Koalitionsverhandlungen führen.
Moin, wandersmann_1,
die Wahlbeteiligung sagt wenig über den Zustand einer Demokratie,
aber viel über das nachlassende politische Interesse der Bevölkerung
aus.
Wenn gegen den Willen der Bevölkerung Gesetze durchgeboxt werden,
wenn Parteiprogramme beliebig verändert werden,
wenn die Bevölkerung falsch oder gar nicht informiert wird,
wenn ausländische Spionage gegen deutsche Firmen behördlich
unterstützt wird, usw., usw.
muß mit einer geringen Wahlbeteiligung gerechnet werden.
Das wissen alle Politiker.
Eine geringe Wahlbeteiligung kann auch gewünscht sein,
damit ein schlechteres Wahlergebnis verhindert wird.
Gruß arno
die Wahlbeteiligung sagt wenig über den Zustand einer Demokratie,
aber viel über das nachlassende politische Interesse der Bevölkerung
aus.
Wenn gegen den Willen der Bevölkerung Gesetze durchgeboxt werden,
wenn Parteiprogramme beliebig verändert werden,
wenn die Bevölkerung falsch oder gar nicht informiert wird,
wenn ausländische Spionage gegen deutsche Firmen behördlich
unterstützt wird, usw., usw.
muß mit einer geringen Wahlbeteiligung gerechnet werden.
Das wissen alle Politiker.
Eine geringe Wahlbeteiligung kann auch gewünscht sein,
damit ein schlechteres Wahlergebnis verhindert wird.
Gruß arno
Das Interesse an Politik an sich scheint bei den Bürgern schon noch vorhanden zu sein.
Nur haben sie offensichtlich mehr und mehr das Gefühl, dass sie nur noch als Staffage alle 4 Jahre benötigt werden (das werden sie schon seit langem, nur bemerkt haben sie es nicht) sie ansonsten aber den "Gewählten" die nächsten 4 Jahre herzlich egal sind.
wandersmann_1(wandersmann_1)
Und hierbei handelt es sich um die Erkenntnis der Mehrheit der Bremer Wahlberechtigten. Eine von den Oberen ignorierte Mehrheit von rund 52% der wahlberechtigten Bürger. Deshalb bleibe ich beim Begriff "Desolate Demokratie", Arno.
Wenn das ordentlich gehandhabt werden würde mit der Demokratie usw., dann wären auch wieder mehr dabei. Die Bürger aber haben ein feineres Gespür dafür, wenn sie verraten und verar....t werden, als "Die da Oben" sich das vorstellen können.
Nur haben sie offensichtlich mehr und mehr das Gefühl, dass sie nur noch als Staffage alle 4 Jahre benötigt werden (das werden sie schon seit langem, nur bemerkt haben sie es nicht) sie ansonsten aber den "Gewählten" die nächsten 4 Jahre herzlich egal sind.
wandersmann_1(wandersmann_1)
Und hierbei handelt es sich um die Erkenntnis der Mehrheit der Bremer Wahlberechtigten. Eine von den Oberen ignorierte Mehrheit von rund 52% der wahlberechtigten Bürger. Deshalb bleibe ich beim Begriff "Desolate Demokratie", Arno.
Wenn das ordentlich gehandhabt werden würde mit der Demokratie usw., dann wären auch wieder mehr dabei. Die Bürger aber haben ein feineres Gespür dafür, wenn sie verraten und verar....t werden, als "Die da Oben" sich das vorstellen können.
Moin, wandersmann_1,
unabhängig davon, warum Nichtwähler kein Kreuz auf dem Stimmzettel
machen, ist nach unserem Wahlsystem deren politische Einstellung
klar erkennbar:
Alle Nichtwähler lassen die politische Landschaft unverändert
weiter - wie gehabt - bestehen.
Von der alten noch bestehenden Regierung werden die Nichtwähler
bestimmt nicht ignoriert, sondern auch gewünscht.
Die Politiker haben bestimmt ein sehr feines Gefühl für ihren Machterhalt!
Wenn Wahlen etwas verändern würden, wären sie längst verboten.
Gruß arno
unabhängig davon, warum Nichtwähler kein Kreuz auf dem Stimmzettel
machen, ist nach unserem Wahlsystem deren politische Einstellung
klar erkennbar:
Alle Nichtwähler lassen die politische Landschaft unverändert
weiter - wie gehabt - bestehen.
Von der alten noch bestehenden Regierung werden die Nichtwähler
bestimmt nicht ignoriert, sondern auch gewünscht.
Die Politiker haben bestimmt ein sehr feines Gefühl für ihren Machterhalt!
Wenn Wahlen etwas verändern würden, wären sie längst verboten.
Gruß arno
Re: Wahl in Bremen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
" die wahlbeteiligung lag bei rund 50% und stellt damit die geringste
quote in Bremen seit 1945 da .
- Die Linke gewann 4,6 prozent dazu ."
Wolltest du etwa aus der geringen Wahlbeteiligung schließen, dass die Linke und übrigens auch die AFD und FDP den prozentual höchsten Zuwachs an Stimmen hatten?
Kleine Korrektur: die Linke gewann 3,7% zu.