Innenpolitik Warum ich mich (nicht) gegen Corona impfen lassen werde
Den Impfunwilligen die Hypothek aufzulasten?Lieber @freddy-2015,das stimmt so nicht, Viren mutieren immer und wer sich nicht impfen lassen will hat das Recht selber zu entscheiden, sie sind nicht dumm, sie denken es sich einfach anders und dazu hat jeder das Recht, wir leben in einer Demokratie, sonst ist es keine.
das Problem ist nur, dass zu viele Nichtgeimpfte weltweit ein Reservoir für Virus-Neumutationen darstellen würden und deshalb sollte uns dieses dumme Verhalten nicht gleichgültig sein.
Karl
Jetzt die Schuld den Nichtimpfern zu zuschieben ist absurd.
Na ja - es gilt die Folgerungen für das Zusammenleben in der bunten Republik dabei mitzubedenken.
Entweder - oder (gut/schlecht - Tod/Leben) als Kriterien mag Entscheidungen einfach machen.
Ob Entscheidungsangebote dieser Art auch "zielführend" (um diesen oft und gerne gebrauchten Begriff auch einmal verwandt zu haben) sind - das ist eine andere Frage.
Liebe @Lorena,
man ist in Deutschland von einer Impfpflicht abgekommen, weil Menschen eben nicht gerne zu etwas verpflichtet werden. Besser ist es zu überzeugen und deshalb haben Impfkampagnen, die auf Freiwilligkeit basieren, zumindest in Deutschland einen besseren Erfolg als Pflichtprogramme.
Ich bin zuversichtlich, dass es gelingen kann genügend Menschen zu überzeugen. Ich mache manchmal zwar auch selber von dem Menschenrecht auf Dummheit Gebrauch, bei lebenswichtigen Entscheidungen versuche ich dies allerdings zu vermeiden.
Karl
Danke @karl für Deine Antwort - jetzt grüble ich über die damalige Entscheidung nach....
Mich hat dies deshalb beschäftigt, weil die Tochter meiner Freundin Leiterin eines Kindergartens ist und dort oft Kinderkrankheiten auftauchen und diese Einrichtung dann entweder geschlossen werden muss für eine Weile oder es grassiert in großer Eile eine Ansteckung nach der anderen. Ich glaube, es ist Keuchhusten, bin mir aber nicht sicher. Und Keuchhusten könnte man mit einer Impfung für lebenslang ausschalten wie andere Krankheiten im Kindesalter auch..
LG Lorena
Und was ist hiermit -Ich ergänze das noch mal.
" Etliche Testzentrumsbetreiber sowie Apotheken nehmen seit Montag, den 8. März, eine kostenlose Antigen-Schnelltestung vor. Zusätzlich haben sich zahlreiche Hausarztpraxen der Hamburger Teststrategie angeschlossen. Laut der Sozialbehörde sind dadurch mehr als 25.000 tägliche Antigen-Testungen und für Nachtestungen 14.000 tägliche PCR-Tests möglich. Hamburg will die Kapazität auf rund 30.000 pro Tag ausbauen.
In einer interaktiven Karte hat der Senat rund 100 Testzentren und Apotheken aufgeführt, die kostenfrei einen Schnelltest anbieten. Die verfügbaren Angebote in Arztpraxen können über die Seite vom Patientenservice 116 117 eingesehen und gebucht werden." QUELLE
Edita
Wenn an einem Tag 20000 Impfungen verabreicht würden, könnte der ganze Ortsleil an einem Tag geimpft werden.
Dann müssten aber die Ärzte verpflichtet werden, das auch zu tun.
Und eine Apotheke reicht nicht für den Test..
Ich habe Dir mal eine PN geschrieben, sonst glaubt hier noch jemand, ich spinne.
Schau es Dir gerne mal an.
Sowas gibt es noch in D.
Und danke für den Link.
Eine Antwort, die ich mir vorstellen könnte....Es gibt /gab bisher nicht genügend Impfdosen.
Nicht überall. Das kam auch in dem Interview vor, welches ich hörte.
Wenn man etwas zur Pflicht macht, muss auch jeder dieser Pflicht nachkommen können.
Bisher war es auch bei "Wollen" nicht möglich.
Nicht überall flächendeckend.
In München nützt es mir ja nichts.
Noch bin ich zu jung, mit 74.
Es mag kommen, nur wann.
ok, auch eine Möglichkeit wäre dies lieber @cmos
Danke und Gruß
Lorena
Auf Freiwilligkeit und die Vernunft der Menschen zu setzen, hat sich bei allen Maßnahmen als Fehler erwiesen ...Hervorhebung durch mich.
Auch wenn die absolut größte Mehrheit sich vernünftig verhält, macht weiterhin eine Minderheit aus egoistischen, ideologischen oder einfach nur wichtigtuerischen Gründen einen wirklichen Erfolg zunichte. Und verursacht dadurch weitere Ausbreitung, vermehrt Mutationen, und im Endeffekt mehr Leid, mehr Kosten, und vor allem auch eine längere Dauer der erforderlichen Maßnahmen - zum Schaden der Gemeinschaft, und jedes Einzelnen ...
Und "Freiheiten" müssen auch im demokratischen Sinn enden, wo MINDERHEITEN den Mehrheiten gegen Recht und Gesetz (und gesunden Menschenverstand) ihren Willen aufzwingen wollen ...
@Blues-Opa,
dem habe ich ja gerade bei meiner Antwort an @Lorena widersprochen.
Liebe @Lorena,
man ist in Deutschland von einer Impfpflicht abgekommen, weil Menschen eben nicht gerne zu etwas verpflichtet werden. Besser ist es zu überzeugen und deshalb haben Impfkampagnen, die auf Freiwilligkeit basieren, zumindest in Deutschland einen besseren Erfolg als Pflichtprogramme.
Ich bin zuversichtlich, dass es gelingen kann genügend Menschen zu überzeugen. Ich mache manchmal zwar auch selber von dem Menschenrecht auf Dummheit Gebrauch, bei lebenswichtigen Entscheidungen versuche ich dies allerdings zu vermeiden.
geschrieben von Karl
Karl
Lieber @Blues-Opa
Und "Freiheiten" müssen auch im demokratischen Sinn enden, wo MINDERHEITEN den Mehrheiten gegen Recht und Gesetz (und gesunden Menschenverstand) ihren Willen aufzwingen wollen ...
Dein Statement teile ich.
Vielleicht war meine Frage an Karl bezüglich Impfpflicht zu früh gestellt.
Wir werden sehen, was in Zukunft zum Thema entschieden wird.
Vielleicht wird auch angenommen, dass das mit Corona sich irgendwann erledigt oder dass die Mutanten eine einmalige lebenslange Impfung nicht zulassen und es daher keinen Sinn machen würde.
Eher vielleicht immer wieder Auffrischimpfungen wie bei der tödlichen Grippe jährlich auch.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es in ferner Zukunft dann eine Schutzimpfung gibt jedes Jahr, die vor Corona und Grippe schützt. Das wäre natürlich ideal. Aber eben nur in meiner Fantasie erstmal.
LG Lorena
Da stimme ich Dir 100 Prozentig zu, Karl. Ich wiederhole noch einmal, was ich vor einigen Tagen schon schrieb: Hätte COVID-19 äusserlich so entstellende und erschreckende Merkmale wie es z.B. die Pocken hatten, würden viele der Impfverweigerer die ersten sein, die eine Schutzimpfung wollten
@karlAuf Freiwilligkeit und die Vernunft der Menschen zu setzen, hat sich bei allen Maßnahmen als Fehler erwiesen ...Hervorhebung durch mich.
Auch wenn die absolut größte Mehrheit sich vernünftig verhält, macht weiterhin eine Minderheit aus egoistischen, ideologischen oder einfach nur wichtigtuerischen Gründen einen wirklichen Erfolg zunichte. Und verursacht dadurch weitere Ausbreitung, vermehrt Mutationen, und im Endeffekt mehr Leid, mehr Kosten, und vor allem auch eine längere Dauer der erforderlichen Maßnahmen - zum Schaden der Gemeinschaft, und jedes Einzelnen ...
Und "Freiheiten" müssen auch im demokratischen Sinn enden, wo MINDERHEITEN den Mehrheiten gegen Recht und Gesetz (und gesunden Menschenverstand) ihren Willen aufzwingen wollen ...
@Blues-Opa,
dem habe ich ja gerade bei meiner Antwort an @Lorena widersprochen.Liebe @Lorena,
man ist in Deutschland von einer Impfpflicht abgekommen, weil Menschen eben nicht gerne zu etwas verpflichtet werden. Besser ist es zu überzeugen und deshalb haben Impfkampagnen, die auf Freiwilligkeit basieren, zumindest in Deutschland einen besseren Erfolg als Pflichtprogramme.
Ich bin zuversichtlich, dass es gelingen kann genügend Menschen zu überzeugen. Ich mache manchmal zwar auch selber von dem Menschenrecht auf Dummheit Gebrauch, bei lebenswichtigen Entscheidungen versuche ich dies allerdings zu vermeiden.
geschrieben von Karl
Karl
ich wage es heute mal Dir zu widersprechen, denn ich glaube nicht, dass man Dummheit mit guten Argumenten überzeugen kann, besonders dann nicht, wenn Verbohrtheit noch dahinter steckt und Organisationen, die sowieso kein Interesse haben, dass es auch anders geht. Da werden die negativen Eigenschaften und das Ego immer im Wege stehen. Welche Organisation würde schon zugeben, dass sie sich geirrt hat.
Wenn ich mich jetzt irre, ist es auch ok.
Gruß Lorena
Auf Freiwilligkeit und die Vernunft der Menschen zu setzen, hat sich bei allen Maßnahmen als Fehler erwiesen ...Recht, Gesetz, gesunder Menschenverstand?
Auch wenn die absolut größte Mehrheit sich vernünftig verhält, macht weiterhin eine Minderheit aus egoistischen, ideologischen oder einfach nur wichtigtuerischen Gründen einen wirklichen Erfolg zunichte. Und verursacht dadurch weitere Ausbreitung, vermehrt Mutationen, und im Endeffekt mehr Leid, mehr Kosten, und vor allem auch eine längere Dauer der erforderlichen Maßnahmen - zum Schaden der Gemeinschaft, und jedes Einzelnen ...
Und "Freiheiten" müssen auch im demokratischen Sinn enden, wo MINDERHEITEN den Mehrheiten gegen Recht und Gesetz (und gesunden Menschenverstand) ihren Willen aufzwingen wollen ...
Ich wundere mich, Opa, dass die Begriffe hier diesmal nicht mit Blick auf die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts reflektiert werden.
Rechte und Gesetze sind nirgendwo gottgegeben. Beides wird von Menschen mit "gesundem Menschenverstand" gemacht und ist nur mit Macht ausgestattet durchsetzbar.
Davon mal ganz abgesehen habe ich den Eindruck, dass auf niederer Ebene als bei Leben- und Todfragen schon eine geraume Weile Minderheiten den Mehrheiten per Politik ihren Willen aufdrücken.
Ich empfinde darüber Unbehagen.
Bei der Gelegenheit: "Wenn der Wahnsinn epidemisch wird, heißt er Vernunft",
soll der Psychiater Oskar Panizza einst erklärt haben.
Ja - und wenns dann so weit ist, werden wir vermutlich auch wieder ausschließlich Vernünftige in die Regierungsverantwortung wählen oder gewählt haben, nicht?