Innenpolitik Was ist los in Thüringen ?
Ich habe nicht behauptet, dass Du das Plakat "gemopst" hast, sondern ich bin bis zum Beweis des Gegenteils davon überzeugt, dass Du es von einer obskuren Internetseite geholt hast. Deshalb sage ich; Verbreite hier nicht sowas, ohne uns die Quelle zu nennen.Ach, hör doch auf mit diesem unerheblichen Quatsch und Gezeter. Das spielt jetzt nun mal wirklich keine Rolle!
Das Originalzitat von Lindner ist
„Besser nicht regieren, als falsch zu regieren“
Also: Her mit der Quelle!
@ingo* @novella
zudem ist doch bekannt, dass dutchweepee selber Graphiker ist.
Karl
Wenn ich das richtig beurteile, haben CDU und FDP irgendwelche 25%. Wenn sie in eine Minderheitenregierung gehen, sind sie auf die Zustimmung der AFD und der SPD angewiesen. DAs wird nicht lange gutgehen, weil die anderen Parteien vermutlich alles blockieren und das Land nicht regierbar ist.
ABer andererseits - Neuwahlen? Sollte man wirklich so lange wählen, bis allen das Ergebnis passt? Bzw. wer sagt uns denn, dass die AfD dann nicht noch eindeutiger gewinnt und die Chance sieht, den eigenen Kandidaten dann von vornherein für das Amt des MP zu plazieren?
Als Sofortmassnahme nehme ich an, dass Herr Mohring zurückgezogen wird. Aber auch AKK hat eine Mitschuld: diese fast schon alberne Verweigerung, keinen Herrn Ramelow akzeptieren zu wollen und die Koalition Linke/CDU/Grüne vehement zu verweigern, konnte nur zu diesem Desaster führen.
Und letztendlich bleibt immer die Frage für Gesamt-Ostdeutschland: wird die AfD noch stärker, wie lange kann man sie noch dergestalt ignorieren, dass man sie von Regierungsverantwortung ausschliessen will, also die Wähler nicht das bekommen, was sie wählten?
Olga
einfach mal was anderes lesen als die Süddeutsche, olga.
Auch wenn ich hieer in meinem Geburtsland schon lange nicht mehr wählen darf, so interessiert mic doch die Politik.Sie unterschätzen mich mal wieder - ich beziehe meine politische Bildung seit Jahrzehnten nicht ausschliesslich aus der Südd. Zeitung. Aber Ihnen das zu erklären, würde zu weit führen und nichts bringen.
Du weisst über die USA und Spanien doch auch immer alles , sogar besser, als die, die dort leben :und darfst dort auch nicht wählen?
Sie scheinen auch misszuverstehen,dass ein GEburtsland nicht Garant dafür ist,dass man in jenem auch wählen darf oder kann - es sei denn, man hat diese mit der Geburt erworbene Staatsbürgerschaft beibehalten. Je nachdem, welche neue Staatsbürgerschaft man dann annimmt oder erhält, kann es dann sogar passieren,dass der oder die in Deutschland Geborene für unser Land eine Aufenthaltsgenehmigung braucht, bzw. abgeschoben werden kann, wenn er oder sie krumme Dinger dreht.
ABer ich denke schon, dass irgendein Land Ihnen einen Pass zu Verfügung stellte und sie dort die Möglichkeit haben, zu wählen.
Was mein Interesse zu der Politik in anderen LÄndern anbetrifft, ist im Fall USA auch deshalb so, weil ich dort lebte und eine grosse Affinität zu diesem Land, das mich sehr prägte, habe. Bei Spanien ist es so, dass ich oft dort bin - allerdings wähle ich innerhalb der EU sowieso, habe also schon einen gewissen Einfluss darauf.
Aber es ist mir immer klar gewesen, dass ich direkten Einfluss nur auf mein GEburtsland Deutschland habe, wo ich wählen kann und darf.
Es wäre für mich auch logisch, wenn Sie sich für die Politik in Deutschland trotzdem interessierten - aber Ihr "Interesse" ist eigentlich eine permanente Abfolge von Lästereien bis hin zu Beleidigungen unserer gewählten PolitikerInnen und das ist schon recht unzivilisiert, wie ich finde. Olga
Wenn man jetzt wieder die SPD in einer eventuellen Neuwahl abstrafen will, dann sollte man mal den Thüringer/innen eher ins Gewissen reden und sie fragen, weshalb sie eine intolerante bis rechtsradikale Partei ins Parlament wählen. Warum ihnen eine solche Partei lieber ist als eine, die sich seit mehr als einem Jahrhundert für Demokratie einsetzte.So, wie Du sie kennst und beschreibst, wird die SPD im Osten aber nicht wahr genommen, in Thüringen gleich gar nicht (was möglicherweise am innerparteilichen Fachkräftemangel dieser Partei in Thüringen liegen mag).
Das heutige Verhalten von FDP und CDU war länger schon geplant, sie ließen sich keineswegs in eine Falle locken. Bis vor wenigen Tagen hatte Ramelow noch gar keinen Gegenkandidaten aus anderen Parteien, und die Wahl schien daher ein formaler Akt. Einziger Diskussionspunkt war der, dass er als alleiniger Kandidat auch dann zum MP gewählt werden könnte, wenn er weniger JA- als NEIN-Stimmen bekommt, und dies dann die Wahl anfechtbar machen würde. Nur darum ging es bis vor wenigen Tagen.
Dann zauberte die AfD den Hrn. Kindervater aus dem Hut, eine Pappmache-Figur als Gegenentwurf zu Ramelow. Und vorgestern schob die FDP nun besagten Hrn. Kemmerich in den Ring, der von Anfang an ausschließlich für den 3. Wahlgang vorgesehen war. Er sollte dann die Stimmen von FDP, CDU und AfD bündeln, und Ramelows AUS besiegeln, was mit EINER Stimme Mehrheit dann auch gelang.
Das war kein Zufall, novella, das war Strategie vom politischen Schachbrett.
Ja, so sehe ich das auch. ES ging letztendlich nur darum, Herrn Ramelow und dessen Koaltion verhindern zu wollen - der Weg war egal, deshalb ist er auch so schmutzig und schlammig.
Novella: Sie können doch nicht allen Ernstes befürworten, bei Wahlen "den Wählern ins Gewissen reden zu wollen" und dies auch noch in Ostdeutschland, wo die Leute viel zu lange überhaupt keine Chance hatten, aus einem Spektrum von Parteien ihre Wahl zu treffen. Das würde doch alles nur noch schlimmer machen - ich stelle mir die KOmmentare des Herrn Höcke, oder Gauland oder Kalbitz schon mal vor, wie die auf so ein Verhalten reagieren würden.
Das ist kein demokratisches Verhalten, Novella - sondern einfach Dominanz unter dem Motto "wir wissen es besser".
Und dass es mit der SPD sukzessive bergab geht, hat schon auch was mit dieser Partei und den Änderungen der Strukturen zu tun. Auch bei Neuwahlen wird sie nicht erfolgreicher werden; deshalb werden wir erleben,dass sie auch nicht begeistert auf diesen Vorschlag eingehen wird und es gut sein kann, dass sie sich doch noch in ein Dreierbündnis mit CDU/FDP drängen lässt, obwohl es die vorhandenen 26% auch nur minimal erhöht. Olga
Richtig, novella! Die AfD hat ein "falsches Spiel" gespielt, weil sie einen Kandidaten aufgestellt und ihm keine einzige Stimme gegeben hat. Wer hat noch "falsch gespielt" und wenn, dann bitte auch die Begründung dafür.
so ein Blödsinn ...nix ist obskur!
Tolle "Argumentation", dutch.....Meisnt Du, dass hier jeder irgendwelche Fakes absetzen kann und mit der Erwiderung, "so ein Blödsinn" wird das dann wahr? Trump lässt wohl grüßen.......
Der war gut, Karl!😂