Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Was wurde eigentlich aus der SPD ...

Innenpolitik Was wurde eigentlich aus der SPD ...

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Was wurde eigentlich aus der SPD ...
geschrieben von sittingbull

... nach "Debattencamps" und ewiger Suche nach einem "Vorstandsduo" , dass den Weg in 
"die neue Zeit" weisst ?

Nix ... oder hab ich was versäumt ?

alles macht einfach weiter . 

sitting bull

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Was wurde eigentlich aus der SPD ...
geschrieben von schorsch
als Antwort auf sittingbull vom 11.01.2020, 14:18:55

....und in den letzten 3 Stunden hat sich abermals nix geändert !?! ):-(((

RE: Was wurde eigentlich aus der SPD ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 11.01.2020, 14:18:55
Meiner Meinung nach, und das sehe ich oft in diversen Medien auch bestätigt, hat der wirtschaftsfreundliche "Seeheimer Kreis", zu viel Einfluss in der Partei. Viele Funktionäre, ehemalige Vorsitzende und auch Kanzler, gehören diesem an, und ohne den "Kreis" geht anscheinend gar nichts in der SPD. 
Die Themen innerhalb der Koalition lässt sich die SPD von der CDU wegschnappen, die es mit ihrem kurzsichtigen Aktionismus auch gut versteht.

Anzeige

RE: Was wurde eigentlich aus der SPD ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 11.01.2020, 14:18:55

Tja, die Frage ist durchaus berechtigt und stellt sich mir immer wieder.

- Viele Köche verderben den Brei!
- Immer noch zu viele bzw. immer wieder neue Löcher im bereits vorhandenen Flickenteppich!
- M.E. viel zu viele Namen, die mir als nur noch teilweise Sympathisantin dieser Partei um die Ohren
  geschmissen werden!
- Gefühlt will jeder von ihnen alle paar Wochen das Rad neu erfinden!

Es kommt in der Tat absolut nichts greifbar Neues an Plänen, deren Umsetzung möglichst vielen Bürgern zugute kommen würde. Natürlich: "Es allen recht zu machen, ist eine Kunst, die keiner kann". Für mich ist es schon seit Langem zu 90 % nur noch ein gegenseitiges Hauen und Stechen untereinander,welches in der Öffentlichkeit ausgetragen wird. Ein "der/die hat das doch auch gemacht/gesagt/vorgeschlagen" oder "der/die hat das doch auch nicht gesagt/getan/vorgeschlagen". Ein ständiges "Das haben wir noch nie so gemacht" oder "das haben wir doch immer so gemacht". Gerade so, wie es am besten passt. Die SPD ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Man hat bzw. nimmt sich keine Zeit für die tatsächlich wichtigen Dinge. Jeder drängt nach vorne und die anderen möglichst an die Seite, um selbst in erster Reihe zu stehen. So jedenfalls kommt es für mich rüber.
Ich wünsche mir mehr Zusammenhalt in dieser Partei, wo man für gemeinsame Ziele steht. Und ja, es stimmt: Der sogen. Seeheimer Kreis lässt es wohl nicht zu, dass es neben ihm auch andere Meinungen innerhalb der Sozialdemokraten gibt, wobei ich persönlich viel von konstruktiver Kritik halte. Sie kann durchaus fruchtbar sein.  
Peer Steinbrück und auch Martin Schulz haben sich im Wahlkampf sprichwörtlich den "Popo" aufgerissen. Was war der Dank? Martin Schulz hätte mit seiner ursprünglichen Aussage, nämlich in die Opposition zu gehen, um die SPD neu zu formieren, den richtigen Schritt getan. Leider hat er sich von F.W. Steinmeier belatschern lassen und als er unter diesen Umständen auch ein Stück von dem Kuchen haben wollte, hat man ihn fertig gemacht. Auch die sozialen Politiker haben inzwischen vergessen, für wen sie einst kämpfen wollten: Für die Wähler! Ich glaube, dass manch einer gar nicht mehr weiß, was das ist!
Um unsere Demokratie mache ich mir inzwischen große Sorgen.

So denkt
die Winzerin

 

novella
novella
Mitglied

RE: Was wurde eigentlich aus der SPD ...
geschrieben von novella
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.01.2020, 18:04:01

Es wird immer wieder dieselbe Kritik an der SPD geübt, und am Inhalt dieser Kritik ändert sich auch nichts. Der SPD wirft man vor, dass sie nichts Neues bringt, die Kritiker tun es auch nicht. Aber das ist wohl etwas anders. - Seit langer Zeit ist das so.
Vielleicht wäre es mal ein neuer "Ansatz" (modisches Lieblingswort vieler Journalisten), sich mit den Inhalten von SPD-Gesetzesinitiativen zu beschäftigen als immer und immer wieder mantramäßig mit der Tatsache, dass die SPD ihre Vorsitzenden verschleißt, weil sie ein masochistisches Vergnügen daran haben muss.

Man setzt sich nicht inhaltlich mit der SPD-Politik auseinander, sondern immer nur mit  einer sich ständig fortsetzenden Kritik an immer denselben Sachverhalten.

Schon mal gemerkt, dass die Kritiker überwiegend mit Lust auf Saskia Esken eindreschen und Walter-Borjans immer glimpflich davonkommt, wenn er überhaupt erwähnt wird?

heide †
heide †
Mitglied

RE: Was wurde eigentlich aus der SPD ...
geschrieben von heide †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.01.2020, 18:04:01

Winzerin, nur etwas anders in der Formulierung, so sind Deine angeblich eigenen Gedanken im Netz bereits nicht erst seit heute zu lesen. 
Was gibt es Neues, was Du uns über *meine* SPD zu berichten hast.
Bin gespannt...

Heide


Anzeige

Karl
Karl
Administrator

RE: Was wurde eigentlich aus der SPD ...
geschrieben von Karl
als Antwort auf heide † vom 11.01.2020, 21:57:54

Hier wollen andere Parteien ihr Süppchen kochen. So zerren die einen von links, die anderen von rechts an Tante SPD.
Wir sollten dem neuen Vorstand zumindest 100 Tage zur Bewährung geben. 

Karl

RE: Was wurde eigentlich aus der SPD ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf novella vom 11.01.2020, 20:53:08

Im Prinzip stimme ich Dir ja zu. Die Genossen sind rührig, aber sie verkaufen es nicht nach außen. Sicherlich trägt auch die Art des sich inzwischen etablierten Journalismus eine Teilschuld daran, weil immer wieder nur Dinge nach außen projeziert werden, welche die Partei relativ negativ darstellen. Dennoch hat sich meine Meinung bzw. mein Eindruck immer mehr gefestigt, dass die Politiker der SPD (und nicht nur die der Bundesregierung) sich mehr darum kümmern, mit dem Finger auf andere zu zeigen, als sich endlich mal zusammenzutun und nach außen ein geschlossenes Bild zu zeigen. Dann wird das auch wieder. Es muss dafür aber endlich auch mal gelingen, Vorsitzende zu gewinnen, die a) über einen langen Zeitraum in der Lage sind, die Zügel in der Hand zu halten und die "Gäule" (in Verbindung mit Zügel) strategisch zu lenken und b) das auch nach außen geschlossen zu demonstrieren.

RE: Was wurde eigentlich aus der SPD ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf heide † vom 11.01.2020, 21:57:54

Was soll das heißen, Heide?
Meine von Dir genannten "angeblichen" eigenen Gedanken sind meine eigenen Empfindungen von - nicht nur "Deiner" - SPD.
Wenn Du Dich informiert hättest, würdest Du wissen, dass ich hier ein Neuling von wenigen Tagen bin. Noch schreibe ich hier meine Gedanken und Empfindungen nieder und suche sie mir nicht im Netz zusammen. Was soll das? Sie sind mein Eigentum und ich bin Frau genug, sie hier im Forum zum Besten geben, solange sie niemandem schaden!!! Ob's Dir nun gefällt oder nicht.

heide †
heide †
Mitglied

RE: Was wurde eigentlich aus der SPD ...
geschrieben von heide †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.01.2020, 22:54:32

Ja, Winzerin, Du stellst Dich hier im Seniorentreff tatsächlich als Neuling dar...Neuling für den ST - auch fürs Netz?
 
Ich trinke Wein von Winzerland in Neumarkt.

gute Nacht❗️


Anzeige