Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wer ist darüber erstaunt? .... der neue deutsche Innenminister nimmt sich Wichtiges vor

Innenpolitik Wer ist darüber erstaunt? .... der neue deutsche Innenminister nimmt sich Wichtiges vor

ingo
ingo
Mitglied

Re: Wer ist darüber erstaunt? .... der neue deutsche Innenminister nimmt sich Wichtiges vor
geschrieben von ingo
als Antwort auf JuergenS vom 04.03.2011, 15:57:12
Noch unmissverständlicher wäre gewesen: Der Islam gehört inzwischen zu Deutschland; der radikale Islamismus dagegen nicht; der ist kriminell. Wenn diese Formulierung dann von den deutschen islamischen Verbänden öffentlich unterstrichen worden wäre, würde die Diskussion über Wulffs Äusserungen nicht immer wieder aufflammen. Die Verbände hüllen allerdings bei der Verurteilung radikaler Zeitgenossen stets in, bei mir Wut erzeugendes, Schweigen.
silhouette
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Mitglied

Re: Wer ist darüber erstaunt? .... der neue deutsche Innenminister nimmt sich Wichtiges vor
geschrieben von silhouette
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2011, 01:02:26
Ich stelle fest, dass du mit deinem Satz "Haltet den Dieb" eine unverschämte Anspielung machst.

Ohoh! Fühlst du dich getroffen? Hast du heimlich geklaut? Oder fehlt es ein bisschen an der Kenntnis von deutschen Redensarten und deren Anwendungsgebiet? Oder bloß an Humor?
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Wer ist darüber erstaunt? .... Exmuslime loben Friedrich
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf ingo vom 05.03.2011, 09:27:44
Heute in meiner tageszeitung:
Der zentralrat der exmuslime stellt sich lobend hinter Friedrich.
O-Ton Zentrakratsvorsitzender Mina Ahadi:
Endlich hat ein Deutscher politiker nal den mut klar zu sagen, daß der Islam mit einer aufgeklärten demokratischen kultur wie in Deutschland unvereinbar ist.
Wir brauchen politiker, die dem aggressiven islam nicht länger hilflos verharmlosen.
Wir brauchen keine religiös beeinflusstengesetze in D, aber seit jahren erlebe ich eine zunehmend aggressive islamische bewegung, die in Europa versucht fuß zu fassen.
Sicherlich hat der zentralratsvorsitzende auch die sendung von Phönix gesehen in der der islam in Europa beleuchtet wurde und in der führende Islamische geistliche in England die einführung der scharia in Europa forderten.

Übrigens bevor hier wieder ein geschrei losgeht von Hinz und Kunz und braunem pöbel.
Die vereinigung der EXMUSLIME in D besteht fast ausschließlich aus akademikern, künstlern, filmschaffenden und schriftstellern, alles menschen, die mit dem Islam aufgewachsen sind, ihn bestens kennen und und nach Europa geflohen sind um endlich in freiheit zu leben und ihre berufe ausüben zu können.
Auf jeden fall kennen sie den islam besser als alle hier im ST befindlichen selbsternannten Islamkenner und islamschützer behaupten.

Da fällt mir gerade noch was ein.
Wir befinden uns ja am vorabend des FRAUENTAGES, da fallen mir auch einige gründe ein
den Islam kritisch zu betrachten.

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Medea
Medea
Mitglied

Re: Wer ist darüber erstaunt? .... Exmuslime loben Friedrich
geschrieben von Medea
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 05.03.2011, 10:02:52
Deine Zeitungsnotiz Gram ist für mich wieder einmal der Grund, auf die Giordano-Bruno-Stiftung hinzuweisen.
Hier eine kurze Einführung:

Die Giordano Bruno Stiftung (Stiftung zur Förderung des evolutionären Humanismus) ist eine Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung, der zahlreiche bekannte Wissenschaftler, Philosophen und Künstler angehören. Die Stiftung sammelt neuste Erkenntnisse der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften, um ihre Bedeutung für das humanistische Anliegen eines "friedlichen und gleichberechtigten Zusammenlebens der Menschen im Diesseits" herauszuarbeiten.

Ziel der Stiftung ist es, die Grundzüge eines naturalistischen Weltbildes sowie einer säkularen, evolutionär-humanistischen Ethik/Politik zu entwickeln und einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine pointierte Zusammenfassung der zentralen Positionen der gbs findet man in der Broschüre "Aufklärung im 21. Jahrhundert" sowie im "Manifest des Evolutionären Humanismus", das von Michael Schmidt-Salomon im Auftrag der Stiftung verfasst wurde.


Hier finden sich auch die Ex-Muslime wieder.

Medea.


Re: Wer ist darüber erstaunt? .... der neue deutsche Innenminister nimmt sich Wichtiges vor
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 05.03.2011, 09:27:44
Die Verbände hüllen allerdings bei der Verurteilung radikaler Zeitgenossen stets in, bei mir Wut erzeugendes, Schweigen.
geschrieben von ingo


Da hast Du vollkommen Recht, dieses Hinnehmen und Schweigen, ärgert mich auch maßlos.
Doch handeln christliche Verbände grundlegend anders? Vielleicht nehme ich das nicht so wahr, weil ich selber gläubiger Christ bin.
Dass nun auch Meinungen von Exmuslimen gebracht werden, find ich fehl am Platze. Auch hier bitte den Vergleich zu den Christen nicht vergessen. Ich kenne auch Katholiken, die lassen an Ihrem ehemaligen Glauben kein gutes Haar.
Herr Friedrich hat ohne Not wieder bewusst Wunden aufgerissen, weil die Union für die anstehenden Wahlen jede Stimme braucht und Ausländerfeindlichkeit ist eine höchst erfolgreiches Thema.
Wer die Gastfreundschaft anderer Kulturen und Menschen in anderen Ländern kennt, empfindet Deutschland als ausländerfeindlich.

Picaro
Re: Wer ist darüber erstaunt? .... der neue deutsche Innenminister nimmt sich Wichtiges vor
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2011, 10:35:25
...
Wer die Gastfreundschaft anderer Kulturen und Menschen in anderen Ländern kennt, empfindet Deutschland als ausländerfeindlich.
geschrieben von picaro



Gastfreundschaft ist jedoch etwas anderes, als Integrationsfähigkeit.
Hier geht es nicht um den Umgang mit einem Gast, sondern um den Umgang mit einem Mitbürger.

Sorella

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Re: Wer ist darüber erstaunt? .... der neue deutsche Innenminister nimmt sich Wichtiges vor
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2011, 10:35:25

Wer die Gastfreundschaft anderer Kulturen und Menschen in anderen Ländern kennt, empfindet Deutschland als ausländerfeindlich.

Picaro
geschrieben von picaro

Wie wahr, wie wahr! Und genau das ist der Grund, warum gut ausgebildete Türken inzwischen das Land verlassen, um in der Türkei ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Dort fühlen sie sich willkommen und müssen sich nicht ständig für irgend etwas rechtfertigen.
Und die Muslim-Basher erreichen, dass hauptsächlich diejenigen hier bleiben, die keinen guten Job haben und mehr oder weniger dem Staat auf der Tasche liegen, ein Resultat der kontraproduktiven Hetze.

Re: Wer ist darüber erstaunt? .... der neue deutsche Innenminister nimmt sich Wichtiges vor
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2011, 10:35:25
"Wer die Gastfreundschaft anderer Kulturen und Menschen in anderen Ländern kennt, empfindet Deutschland als ausländerfeindlich."
geschrieben von picaro


Kann ich persönlich nicht beurteilen.
Mich irritiert allerdings, dass dann Deutschland zu den beliebtesten Einwanderungsländern zählt.
uki
uki
Mitglied

Re: Wer ist darüber erstaunt? .... der neue deutsche Innenminister nimmt sich Wichtiges vor
geschrieben von uki
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2011, 10:39:56
Sorella, du hast meine Gedanken schon formuliert. -Danke-
Weiter ausführend möchte ich noch hinzufügen, dass ich Deutschland als sehr "gastfreundlich" empfinde. Nicht umsonst ziehen es fast alle einmal Eingewanderten vor, hier in Deutschland zu bleiben und wollen nicht zurück in ihr vorheriges Heimatland. Auch wenn manchmal Gegenteiliges von ihnen behauptet wird und auf Deutschland geschimpft wird. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Sie schätzen die Freiheiten und die Sicherheiten hier.

Die Ansichten von Ex- Muslimen hier nicht einbinden zu sollen, bedeutet in etwa ihre Meinungen nicht ernst zu nehmen. Ein weiterer Gedankengang ist der, dass durchaus auch Ex-Muslime hier im ST schreiben könnten, sollten sie dann Redeverbot bekommen?

-uki-
rosarot
rosarot
Mitglied

Re: Wer ist darüber erstaunt? .... der neue deutsche Innenminister nimmt sich Wichtiges vor
geschrieben von rosarot
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2011, 10:39:56

Eine Bemerkung am Rande dieser Diskussion ;
" Der internationale Frauentag ist am
08.03.eines jeden Jahres "
Also wäre der Vorabend dieses Tages der 07.03. und nicht, wie gram ihn am 05.03.als Vorabend angab.

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