Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wer zieht wen über den Tisch ?

Innenpolitik Wer zieht wen über den Tisch ?

pilli
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Mitglied

Re: Ostdeutsche Krippenplätze vorbildlich?
geschrieben von pilli
als Antwort auf gutgelaunt vom 11.04.2007, 10:38:34
schon mal was vom richtig lesen gehört gutgelaunt?

schrieb ich nicht


"arm die kinder, die n u r am schürzenzipfel der mutter hängen müssen und zwischen herd und waschtrog nix erleben dürfen von dem, was andere kinder geniessen dürfen:"

und habe sogar das "n u r" gezielt hervorgehoben?


schrieb ich denn nicht:

"selbstverstädlich stehen eltern nicht aussen vor aber die kombination von beidem verspricht m.e., dass sie wirkungsvoll gebildet werden kann, die kleine "Persönlichkeit"; geprägt von einem tagesablauf, der sie spielend lernen lässt."

magst nachlesen?

nun aber nicht ärgern gutgelaunter sammy; der tag ist viel zu schön dazu; dir wünsche ich nur angenehme stunden!

*fg*
gutgelaunt
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Re: Ostdeutsche Krippenplätze vorbildlich?
geschrieben von gutgelaunt
als Antwort auf pilli vom 11.04.2007, 11:07:06
..sorry, nun haste mich tatsächlich erwischt...,da ist doch glatt mein "noch" ungeschultes "Neu-St-Auge" drüber hinweg gegangen..)

gutgelaunt
pilli
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"Ausgewogenheit"
geschrieben von pilli
als Antwort auf gutgelaunt vom 11.04.2007, 12:24:12
dieser von dir gutgelaunt

erneut bemerkte begriff, ist mir tatsächlich wichtig; ebenso das betrachten der "verschiedenen seiten" und sehr besonders die worte:

"...letztlich kommt es auf eine gute Mischung (Familie + Kinderkrippe/-garten) an, die nach Möglichkeit individuell aufs Kind zugeschnitten ist...,das wäre m. E. optimal."

es hat doch die möglichkeit, verschiedene betreuungsstätten im vorfeld eventueller planungen zu besuchen und sich kundig zu machen?

zum "miteinander" ist aber auch eine aktive teilnahme der angebotenen elternabende erforderlich und das waren für mich stets "heilige termine", denn sie boten u.a. die gelegenheit, andere eltern kennenzulernen und verbindungen zu knüpfen, hin zu neuen wegen, die bildung von "Persönlichkeit" zu fördern.

hätte es nicht diese gelegenheiten und die bekanntschaft mit eltern anderer kinder gehabt, wäre ich wohl nicht auf den gedanken gekommen, meine tochter später aktiv in einem hockey-club anzumelden aber auch das samenkorn zur frühmusikalischen erziehung wurde zu diesen "kindergartenzeiten* gelegt und ist aufgegangen!

"man" sehe mir vieleicht nach, warum ich dafür plädiere, dass "Ausgewogenheit" der argumente überlegenswert ist?

--

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carlos1
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Re: Wer zieht wen über den Tisch ?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf tobias vom 01.04.2007, 19:21:58
"NRW muß Schulden machen um seine Verpflichtungen gegenüber den neuen Ländern zu erfüllen." Tobias

Kleine Anmerkung. Baden-Württemberg hätte in den letzten Jahren einen ausgeglichenen Haushalt gehabt, hätte keine Schulden aufnehmen müssen, wenn die Zahlungen im Rahmen des Länderfinanzausgleiches nicht gewesen wären. Im lezten Jahr waren es rund 2,8 MRD Euro.
Ich bin aber der Meinung, dass es fälsch wäre alles in Heller und Pfennig aufzurechnen. Was dringend erforderlichz wäre, ist die Föderalismusreform.

pilli
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Re:
geschrieben von pilli
als Antwort auf pilli vom 11.04.2007, 12:55:05
ausgewogenheit scheint mir, wie den aktuellen nachrichten des WDR zu hören ist, auch bei den kirchlichen trägern der kleinkinder-betreuungsstätten ein thema zu sein:

...

"Katholische Bischöfe: Lehmann kritisiert Mixa"

In der Debatte über mehr Plätze für die Kleinkind-Betreuung hat sich der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, der Mainzer Kardinal Lehmann, klar gegen seinen Augsburger Bischofs-Kollegen Mixa gestellt.

Aus Sicht der katholischen Kirche sei ein massiver Ausbau der Krippen-Zahl erforderlich, sagte Lehmann auf der Abschluss-Pressekonferenz zur Frühjahrs-Vollversammlung der Bischofskonferenz. Bei Mixas Kritik an diesen Plänen handle es sich um "private Einschätzungen", mit denen er "nicht einverstanden" sei, fügte Lehmann hinzu.

Der Augsburger Bischof hatte wiederholt vor einer zu frühen Kinderbetreuung außerhalb der Familie gewarnt."

...

deutliche worte wurden da verkündet und gewarnt, private einschätzungen allen überzustülpen!


--
pilli
mulde1
mulde1
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Re: Wer zieht wen über den Tisch ?
geschrieben von mulde1
als Antwort auf tobias vom 01.04.2007, 19:21:58
Tobias
Mach doch bitte keine Halbensachen!
Du mit Deinem profunden Wissen zu den Problemen der
Neuen Länder bringst nur halbe Sätze!
Schreib doch mal und kläre uns auf, worin die Unteschiede
in der Sache liegen.
Auch die anderen wollen doch lernen!
--
mulde

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rolf †
rolf †
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Re: Ostdeutsche Krippenplätze vorbildlich?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf eko vom 10.04.2007, 23:31:35
Toller Ausweg: Eine Schulstunde Sport reicht vielleicht für die Hin- und Rückfahrt, für den Schwimmunterricht bleibt nur dann etwas übrig, wenn für den Sport 2 zusammenhängende Stunden zur Verfügung stehen.
Außerdem steht das Bad ja nicht nur den Schülern, sondern auch den anderen Bewohnern der Gemeinde zur Verfügung, sowie den Sportvereinen, ohne die eine gründliche Schwimmausbildung garnicht möglich ist.

--
rolf
uki
uki
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Re: Ostdeutsche Krippenplätze vorbildlich?
geschrieben von uki
als Antwort auf rolf † vom 17.04.2007, 20:02:51
. . und ich möchte noch einen Link dazu, von einem gutem Beispiel geben. Es handelt sich um das zweitälteste Freibad Essens. Schon lange wird um den Erhalt gekämpft, und überflüssig ist es schon überhaupt nicht. Das Lesen würde sich lohnen und einen kleinen Einblick geben.

--
uki

hugo
hugo
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Re: Wer zieht wen über den Tisch ?
geschrieben von hugo
als Antwort auf tobias vom 08.04.2007, 15:58:49
Wäre es dann nicht angebracht die Kinder im Hause zu halten wenn man schon arbeitslos ist ? Müssen diese Kinder dann auch noch in die Kinderkrippe,,,so tobias Meinung oder Frage.

Ich hab lange überlegt und mich kundig gemacht,,,,,aber das ist für die Betroffenen kein gängiger Weg, zumindest führt der in die Sackgasse.

Denn: Das Arbeitsamt verlangt von den Arbeitslosen das Sie ständig zur Verfügung stehen, ansonsten verlieren sie Ihren Status und das Einkommen und das können sie sich -auch in Verantwortung für die Kinder- nicht leisten. Sie hätten dann zwar noch das Kindergeld, aber das ist für viele nun auch weniger geworden bzw das gibts nur noch 12 bis 14 Monate.

Und wenn man das Kindergeld streckt weil man ja tagtäglich soo tolles Essen in der Suppenküche bekommt und die abgelaufenen Dosen von der Tafel schnellstens verbrauchen muss, hat man schließlich trotzdem genügend Zeit die Kinder standesgemäß zu erziehen.

Da muss es eben nicht für Privatlehrer reichen oder die pädagogischen Fähigkeiten gut geschulter Kindergärtnerinnen oder Krippenerzieherinnen. (das sollte den Wohlhabenden vorbehalten bleiben und ist für arbeitslose Ossis ungeeignet)

So dicht bei der arbeitslosen, mutlosen, gedemütigten Mutter am Herd, bekommt der Nachwuchs eine tolle Bildung fürs Leben und wird mit den gemachten Erfahrungen später mal ein williges Mitglied unserer Gesellschaft das sich nahtlos einreiht in die nächste Generation arbeitsloser, mutloser,,,,,*g*
hugo
matze
matze
Mitglied

Re: Wer zieht wen über den Tisch ?
geschrieben von matze
als Antwort auf tobias vom 08.04.2007, 15:58:49
tobias schrieb am 08.04.2007 um 15.58:

Selten solchen Lötzinn gelesen. Du hast wirklich keine Ahnung wovon Du schreibst!
Ich komme, wie Du schreibst, aus der "Ehemaligen" und ich bin seit 2 Monaten leider wieder Arbeitslos.

Woher stammt Dein "excellentes" Wissen? Oder willst Du bewusst provozieren?

> Wenn du es als Hetze ansiehst kann ich es nicht ändern. Richtig ist jedoch, diese
> Krippenplätze, die fast im Überfluß in der Ehemaligen vorhanden sind, werden seit 1990
> auch von uns mitbezahlt.

1.
Krippen-/Kindergartenplätze (KK) sind auch bei uns nicht im Überfluss vorhanden.
Sehr wohl allerdings mehr als in den alten Bundesländern.
2.
Das wir mehr KK haben als im Westen unseres Landes ist nicht Schuld der Menschen im Osten. Zeig den Finger bitte nicht auf uns, sondern auf die wirklich Verantwortlichen, die offensichtlich diesbezüglich (und nicht nur da) geschlafen haben.
3.
Seit der Festlegung des Solidaritätszuschlages zahlen diesen auch die Bürger in den neuen Bundesländern und ebenso zahlen wir Steuern. Ich weiß nicht warum Du hier (bewusst?) den Eindruck erzeugen willst nur die Menschen in den alten Bundesländern bezahlen die Kosten der Einheit.

> Einmal überlegen werter Mitschreiber. Auf der einen Seite die Jammerei die
> Westdeutschen hätten alle Arbeitsplätze im Osten kaputt gemacht und dem entsprechend
> sind viele arbeitslos.

Nicht die Westdeutschen, sondern Firmen und Politiker wie ein gewisse Dame B.B., unter anderem verantwortlich für Vermögensverluste in Millonenhöhe bei der Treuhand und der Expo.

> Wäre es dann nicht angebracht die Kinder im Hause zu halten wenn man schon arbeitslos
> ist?

Du hast wirlich keine Ahnung. Bitte erkundige dich bitte über die wirklichen Tatsachen und verbreite Hier nicht Gift.
Arbeitslose haben KEINEN Anspruch auf KK (Es gibt Ausnahmen, die medizinisch begründet sein müssen)
Das bei uns die Frauen mitunter mitarbeiten MÜSSEN liegt (auch) daran das unsere Löhne seit Jahren niedriger sind als in den alten Bundeländern. Nicht jedoch Kosten wie Strom/Gas,Wasser, Miete usw.

Ich habe bis April 2007 fast 5 Jahre für ein Westdeutsches Unternehmen als Zeitarbeitnehmer gearbeitet, meine westdeutschen Kollegen mit Verträgen aus den alten Bundesländern verdienten 400 EUR, meine Festangestellten Kollegen aus den neuen Budesländern 220 EUR mehr wie ich.

> Müssen diese Kinder dann auch noch in die Kinderkrippe oder ist es wirklich
> soweit, dass Arbeitslosigkeit mit harter Arbeit verglichen wird?

Jetzt fehlt noch das Argument das wir im Osten eh erst mal das Arbeiten lernen müssen. Noch Menschenverachtender und zynischer gehts ja kaum. Du solltest hier keine Stammtischparolen der Blödzeitung verbreiten.

echt angewiedert
--
matze

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