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Innenpolitik wider die gleichschaltung der presse

sittingbull
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wider der gleichschaltung der presse
geschrieben von sittingbull
ich möchte hier nur kurz und zum wiederholten male
auf die "nachdenkseiten" von albrecht müller hinweisen.
absolute pflichtlektüre für alle , die sich nicht auf
den gleichgeschalteten medienquark von springer , spiegel , burda und bertelsmann...
ob im print oder im tv...verlassen möchten.

www.nachdenkseiten.de



sysiphus
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Mitglied

Re: wider d i e gleichschaltung der presse
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf sittingbull vom 28.01.2011, 14:30:33
Es ist schon erstaunlich, dass Du dich, sitzender Bulle (Sitting Bull!), anscheinend unbeleckt von historischen Erkenntnissen und Einsichten, hier als grosser Zampano gerierst, anderen andere Wege zeigen willst, wie und wo die sich informieren sollten. Hörst Du es? Mein unzüglbares Gelächter hallt durch den Seniorentrefff.

sysiphus...


Sprache des Nationalsozialismus

Gleichschaltung ist ein Begriff, welcher der nationalsozialistischen Terminologie entstammt. Das Wort entstand 1933, als der Prozess der Vereinheitlichung des gesamten gesellschaftlichen und politischen Lebens – also das öffentliche und das private Leben – in Deutschland ab 1933 und 1934 eingeleitet wurde. So weit Wikipedia

Speziell für Sitzenden Bullen. So wird hier ein Link gesetzt.[b][/b]
sittingbull
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Re: wider d i e gleichschaltung der presse
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf sysiphus vom 28.01.2011, 16:00:02
Mein unzüglbares Gelächter hallt durch den Seniorentrefff.


irgendwo bist du mir schon mal so qualifiziert aufgefallen...
ist halt schwierig den stein aus dem tal zu bekommen...
wer zu letzt lacht...
grusslos


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Mitglied_81b4260
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Re: wider der gleichschaltung der presse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 28.01.2011, 14:30:33
Ich möchte die NachDenkSeiten hier mit der heutigen Ausgabe verlinken.

Für politisch Interessierte sind die dort angebotenen Links sicherlich lesenswert, zeitweise erscheinen auch über Themen eigene Artikel des Herausgebers dieser Seiten.
Es ist doch immer interessant wie und was über ein Thema berichtet wird; gerade wenn man "auf der anderen Seite" steht

Urego
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Re: wider der gleichschaltung der presse
geschrieben von Urego
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.01.2011, 21:04:24

@ mart1

Ich gehe einmal davon aus, daß Du die beiden Begriffe "die eine Seite" und "die andere Seite" kennst und semantisch richtig zu deuten weißt, weil Du sie hier verwendest. Die Begriffe werden in unserem Sprachgebrauch fast ausschließlich zum Ausdrücken von gegenteilige Meinungen benutzt.

Die Position, wenn man "auf der anderen Seite steht" wird von Dir ja nicht erläutert und Du wirst auch kein Interesse daran haben, es zu tun.

Aus der Position "der einen Seite" brauchst Du ja keinen Hehl zu machen und mir wäre in meiner Unwissenheit geholfen, wenn Du mir sagen könntest, wie die aussieht.

Urego

Mitglied_81b4260
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Re: wider der gleichschaltung der presse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Urego vom 28.01.2011, 21:41:07
Ich weiß nicht konkret, was du von mir wissen willst.

Nachdem ich aber die wütenden Erwiderungen auf die Erinnerung an die NachDenkSeiten gelesen habe, meinte ich, so schlecht seien sie auch wieder nicht und sicher mit Gewinn von allen zu lesen, gleich welche Einstellung man zu dem Herausgeber (über den ich mich vor längerer Zeit informierte), seiner politischen Einstellung bzw.seinen Ansichten hat bzw. zu anderen Medien bzw. zu einem best. Ereignis.

Ich persönlich habe über die Betrachtungen der einen Seite bzw. der anderen Seite in den USA (Fach: American History) mehr über wesentliche Dinge des Fachs "Geschichte" gelernt (Beispiel: Bürgerkrieg zwischen Nord- und Südstaaten von zwei Historikern behandelt) als in vielen Jahren des hiesigen Geschichtsunterrichts.

Ich meine, es schadet niemals verschiedenste Betrachtungsweise, Argumente bzw. Links zu lesen (die du wie du heute geschrieben hast, nie lesen würdest Habe ich das richtig in meiner Erinnerung?

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Urego
Urego
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Re: wider der gleichschaltung der presse
geschrieben von Urego
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.01.2011, 22:05:24

@ mart1

Von mir waren keine wütenden Erwiderungen zu lesen, wenn ich mich richtig erinnere.

Ich meine, wenn Du davon redest, daß jemand auf der "anderen" Seite stehen könnte, dann mußt Du ja mindestens eine Vorstellung (geistig) von den beiden Positionen haben. Ich muß gestehen, ich wollte Dich mit meinem Beitrag zu einer Schubladenantwort verführen.

Daß Du in den USA bei zwei Lehrern mehr über den Unabhängigkeitskrieg gelernt hast, ist doch klar. Ich möchte mal sehen, wie amerikanische Schüler das vermittelte Wissen über Bismarck bewerten würden.

Daß ich mich nicht über diese manchmal lächerlichen Quellen des Internets informiere habe ich geschrieben. Dafür habe ich andere Quellen, die zwar nicht so schnell sind, dafür aber auch nicht so sehr unter Erfolgsdruck stehen.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.

Urego
Mitglied_81b4260
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Re: wider der gleichschaltung der presse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Urego vom 28.01.2011, 22:35:41
Es ist doch offensichtlich, dass nicht du so wütend auf die Erwähnung der "NachDenkSeiten" reagiert hast.
Mein Beispiel "die eine Seite"/ "die andere Seite" im Fach Geschichte habe ich nicht ausreichend erklärt. Du hast mich mißverstanden.

Die Aufgabenstellung war etliche Male im Schuljahr ein historisches Ereignis, das von renommierten Historikern kontrovers behandelt wurde, zu analysieren und in einer schriftlichen Arbeit zu darzustellen. War dumm von mir das als Beispiel anzuführen! Hat mich aber tief beeindruckt, wie Historiker A einleuchtend etwas darstellt, Historiker B ebenfalls aber kontrovers, und beide arbeiten mit den gleichen historischen Daten. Da war der hiesige Geschichtsunterricht dagegen das reinste Bibelauswendiglernen

Ich wollte sagen, dass es niemandandem schadet, sondern nur nützlich sein kann, nicht nur ein Kasblattl zu lesen. Auch zwei, drei Kasblattln oder sogar ein angeseheneres Blattl werden oft nicht nützlich bei der Einschätzung eines Ereignisses sein, wenn sie von derselben APA oder Reutermeldung gefüttert werden.

carlos1
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Re: wider der gleichschaltung der presse
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.01.2011, 21:04:24
Die "Nachdenk-Seiten" habe ich nicht in voller Länge durchgelesen. Aber die Zusammenstellung der Themen gefällt mir. Sie sind nach meinem ersten Eindruck auch nicht polarisierend, vielmehr abwägend. Wenn der Bericht der amerikanische Untersuchungskommission über die Ursachen der Finanzkrise als Beispiel dienen darf, so füge ich hinzu, dass dort nur sehr milde Urteile gefällt werden. Offensichtlich hat der Kommentator nicht alles gelesen, was sin dem Bericht steht. Beispielsweise, dass in Florida Tausende von Maklern unterwegs waren mit einer sehr düsteren Vergangenheit (Untreue, Betrug). Die Schlussfolgerung, dass diese Finanzkrise nicht hätte sein müssen, ist absolut nicht neu. Bereits 2006 und 2007 wurde mir von informierten Bankern die Immobilienblase angekündigt. Nur die schwerwiegenden Folgen waren nicht absehbar. Niemals verhindert die Erfahrung einer Blase aber die Entstehung weiterer Blasen. Jede Blase ist anders. Auch China mit seinen großen Gegensätzen zwischen Arm und Reich, seinen ökologischen Problemen ist vor möglichen Blasen oder Stagnation nicht gefeit. Japan leidet bis heute an den Problemen seines gigantischen Wachstums in den 80er Jahren.

Die Feststellung, dass auf Grund derselben historischen Fakten völlig andere Schlüsse gezogen werden können, wie mart1 feststellt, ist richtig. Eine freie Presse ist nicht gleichgeschaltet, wie sittingbull meint, sondern pluralistisch. Ich halte diese Seiten für lesenswert. Danke für den Hinweis.

Wir sollten uns angewöhnen hinter abweichenden Meinungen nicht sofort einen politischen Feind zu wittern.

c.
Re: wider der gleichschaltung der presse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 28.01.2011, 14:30:33
"ich möchte hier nur kurz und zum wiederholten male
auf die "nachdenkseiten" von albrecht müller hinweisen.
absolute pflichtlektüre für alle , die sich nicht auf
den gleichgeschalteten medienquark von springer , spiegel , burda und bertelsmann...
ob im print oder im tv...verlassen möchten."
geschrieben von sittigbull


Das mit der Gleichschaltung halte ich für gefährlich, da du damit andeuten willst, dass die deutschen Medien eine regierungstreue Informationspolitik betreiben.
Dass das nicht der Fall ist, beweist dein Link zu den "Nchdenkseiten", den du hier anbietest.

Übrigens halte ich die "Nachdenkseiten" für gut, weil sie ein breites Spektrum bearbeiten und eben nicht nur Themen liefern, die sie selbst recherchiert haben, sondern, die sie aus unterschiedlichsten Quellen beziehen, wie z.B. FAZ, Süddeutsche, TAZ, Monitor, Tagesschau, Stern, Tagesspiegel, Spiegel,... um mal nur die Quellen für die ganz aktuellen Themen zu nennen.

Allein das ist ein Zeichen, dass hierzulande keine Gleichschaltung der Medien stattfindet.

Du solltest dich mal damit befassen, was der Begriff "Gleichschaltung" beinhaltet und welche negative Bedeutung er für unser Land hatte.
Ich denke da an gleichgeschaltete Medien, die absolut NUR regierungstreue Meldungen und Kommentare bringen durften, im nationalsozialistischen Deutschland und in der DDR.
Gleichgeschaltete Medien sind "NOTWENDIGES"( für die Führung) Kennzeichen totalitärer Regime.

Wie Gleichschaltung in einem solchen Staat aussieht, habe ich selbst miterlebt und glaube mir - eine solche "Medienlandschaft" ist mit der der Bundesrepublik absolut nicht vergleichbar.

Du würdest in einem solchen totalitären System mit Gleichschaltung aller Medien überhaupt nicht die Chance haben, deine Meinung öffentlich zu äußern, weil es z.B. das "st" mit seiner großen Meinungsvielfalt überhaupt nicht gäbe.
UND - solltest du es versuchen im Geheimen eine Zeitung oder and. Meinungsmedium zu installieren, wärst du sehr schnell weg vom Fenster.

Wenn du die Springer-Medien nicht magst, hast du viele Möglichkeiten, andere zu nutzen, was du ja selbst beweist, indem du uns solche anderen ja regelrecht "vorschreiben" willst.("absolute pflichtlektüre für alle" ).

Sei bitte vorsichtig mit solchen Begriffen, wie Gleichschaltung.

Natürlich ist es in einer Gesellschaft mit Meinungsfreiheit und ausgewiesener Meinungsvielfalt auch möglich, Dinge zu behaupten, die man sich ausgedacht hat oder als "Bauchgefühl" anbietet. Ein produktiver Diskussionsstoff lässt sich allerdings daraus selten ableiten.


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