Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wie helfen wir nun weiter?

Innenpolitik Wie helfen wir nun weiter?

Gitte45
Gitte45
Mitglied

Re: Wie helfen wir nun weiter?
geschrieben von Gitte45
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.09.2015, 19:19:11
auch ich mache mir Sorgen um die Zukunft - trotz Drama um die
Flüchtlinge - wie ich schon schrieb.

Meiner Meinung nach ist das jetzt schon nicht mehr zu
händeln und ich weiß nicht ob die Politiker sich dessen
bewusst waren, dass diese Menschenmenge auf uns zu kommt,
die alle nach Deutschland wollen.
Und vor allem - wie sieht es mit der Finanzierung aus -
woher kommen die Euronen, da DE ja schon vor dem Flüchtlingsstrom
hoch verschuldet war und ist.

Ich denke, jeder der einigermaßen real über diese Situation
nachdenkt, zieht die rosa Brille ab.

Gitte
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: OT
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Karl vom 10.09.2015, 20:07:54
Ich mache mir ebenso sehr viele Gedanken darum, wie wir eine friedliche Zukunft gestalten können. Ich bügele niemanden ab, aber ich werde oft dramatisch falsch interpretiert.
Es kann nicht sein, dass nur Ängste kultiviert werden. Ich werde dann als Traumtänzer abgekanzelt, wenn ich positive Visionen entwickle.
Karl
geschrieben von karl


Karl wenn du dir Gedanken machst, wie eine friedliche Zukunft gestalten werden kann, wie eine Integration funktionieren kann, dann wäre es gut, wenn du auch mal über die Probleme reden würdest. Denn es ist längst nicht mehr so "rosig u. bunt" wie du es beschreibst. In den Großstädten brodelt es, es gibt Gewalt ohne Ende. Clans bestimmen die Regeln. Die Polizei ist machtlos.

Und die Integration wird inzwischen von den muslimischen Jugendlichen abgelehnt. Es findet die Rückkehr zum strengen Islam statt. Wie es Peter Scholl Latour ebenfalls sagt. Ich hatte das Video dazu reingestellt.
Und bestimmte Ängste sind längst Realität, schau dir mal bitte die Videos an und davon gibt es viele. Darüber darf aber nicht berichtet werden, viele Lehrer u. Schulen haben Angst an die Öffentlichkeit zu gehen, weil sie sofort unter Generalverdacht stehen Fremdenfeindlich zu sein, das sagt der Schulstattrat. Aber es gibt immer noch mutige öffentlich rechtliche Sender ZDF u. andere, u. pol. Magazine, wie Panorama, die darüber berichten. Wie ich festgestellt habe kommen die jetzt nachts, damit es nicht viele Zuschauer sehen. Sogar christliche Flüchtlinge (Syrier) werden in den Unterkünften attakiert. Die Politik ist nirgends präsent. Man sollte lieber jetzt die Augen in alle Richtungen aufmachen, bevor es zu spät ist.
Ich hoffe, dass ich meine Meinung noch sagen darf?
Tina

Deutschenfeindlichkeit - Realität an deutschen Schulen? Teil 1

Deutschenfeindlichkeit - Realität an deutschen Schulen? Teil 2
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Wie helfen wir nun weiter?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.09.2015, 19:30:16


Ich fragte, wie Arbeitsplätze geschaffen werden sollen, Karl. Mir geht es nicht um Gefälligkeiten. Da kommen Menschen, die sich eine Zukunftsperspektive erwarten und die hängt unmittelbar damit zusammen, daß sich die Leute, auch für ihr Wertgefühl, den Lebensunterhalt verdienen können.
Die deutsche Wirtschaft jammert auf hohem Niveau. Sie ist es gewöhnt, sich aus dem Fundus der Sozialsysteme bedienen zu können und das Jammers nach Fachkräften hat wohl eher den Sinn, Löhne und Gehälter niedrig zu halten oder zu drücken. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis der Mindestlohn fällt.
Es ist die Wirtschaft, die die Arbeitsplätze "schaffen" muß und die hört wenig auf den Druck der Politik, eher auf die Gefahr, daß soziale Unruhen drohen. Und die sind nicht auszuschließen, wenn die Bundesrepublik die Masse der Flüchtlinge schultern muß. Schon jetzt sprechen wir von 1,5 Millionen und mehr. Sollte sich das bewahrheiten, wird es kritisch, nicht nur wirtschaftlich und von den Sozialsystemen her, sondern auch politisch.
Wie kann auf politische Veränderungen reagiert werden, wenn solche Menschenmassen praktisch auf der Straße sitzen?
adam
geschrieben von inga


Ministerin Nahles äußert sich wie folgt dazu :

"Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles prognostiziert Auswirkungen auf die Arbeitsmarktstatistik durch die Vielzahl der ankommenden Flüchtlinge. Nicht einmal jeder Zehnte bringe die Voraussetzungen mit, um direkt in eine Arbeit oder Ausbildung vermittelt zu werden, sagte die SPD-Politikerin. "Nicht alle, die da kommen, sind hoch qualifiziert. Der syrische Arzt ist nicht der Normalfall." Dies werde sich auch in der Arbeitslosenstatistik niederschlagen. Das sei dann kein Zeichen einer gescheiterten Arbeitsmarktpolitik, sondern ein Zeichen, "dass wir eine andauernde Aufgabe bewältigen müssen".
geschrieben von adam


Endlich kommen sie mit der Wahrheit raus. Das ist aber nichts neues, das wissen viele schon lange. Aber das wollte man nicht hören, passte nicht ins Programm. Man kann nur noch lächeln.
Tina

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adam
adam
Mitglied

Re: Wie helfen wir nun weiter?
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 10.09.2015, 20:07:54
Positive Visionen werden sich nicht ganz erfüllen können, wie aufgezeigte Probleme nicht alle auftreten müssen. Nehmen wir sie als Ziel und Warnung. Beides muß in der Planung vorhanden sein. Die Basis von Humanität im humanistisch bestimmten Staat ist dieselbe.

Wie aber können wir von Integration und Akzeptanz Hunderttausender und Millionen schreiben, wenn wir uns hier schon vom Grundsatz her mißverstehen (wollen) und streiten wie die Bürstenbinder?

--

adam
Karl
Karl
Administrator

Re: Wie helfen wir nun weiter?
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 10.09.2015, 21:33:55
Positive Visionen werden sich nicht ganz erfüllen können, wie aufgezeigte Probleme nicht alle auftreten müssen. Nehmen wir sie als Ziel und Warnung. Beides muß in der Planung vorhanden sein. Die Basis von Humanität im humanistisch bestimmten Staat ist dieselbe.
geschrieben von adam
Damit kann ich doch gut leben, ich würde das nie anders sehen.

Ich sehe gerade "Deutschland hilft' im ZDF. Das ist ja eigentlich auch das Thema dieses Threads. Es wird verfehlt, wenn nur die eigenen Ängsten in den Mittelpunkt gestellt werden.

Die in der Sendung vermittelte Stimmung entspricht mehr meinem Empfinden und meinem Optimismus. Ich schaue lieber und sehe mehr durch eine rosa Brille als durch eine schwarze.

Karl
sammy
sammy
Mitglied

Re: Wie helfen wir nun weiter?
geschrieben von sammy
als Antwort auf Karl vom 10.09.2015, 22:00:34
Es wird verfehlt, wenn nur die eigenen Ängsten in den Mittelpunkt gestellt werden.
geschrieben von karl

...was sind denn "eigene Ängste" in deinen Augen? Der Altersdurchschnitt dürfte hier im St wohl eher so sein, keine eigenen Ängste zu haben.
Aber sich Gedanken zu machen für eine "verträgliche Zukunft", in der zwar die positiven Aspekte befördert werden müssen, aber auf keinen Fall die möglichen negativen Folgen außer Acht gelassen werden dürfen, damit die "Willkommenskultur" im Laufe der Zeit auch in eine "humane Integrationskultur" sich wiederfindet.

sammy

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Re: Wie helfen wir nun weiter?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sammy vom 10.09.2015, 22:20:46
Ängste bedrängen mich nicht (noch) nicht. Aber ich bin sehr verwundert über die sehr oft getätigte Aussage, dass gut ausgebildete Menschen aus Syrien zu uns kommen. Ich gehe davon aus, dass der überwiegende Teil der Menschen unqualifiziert ist. Und es wird eine lange Zeit brauchen um unsere Sprache zu erlernen und um die bei uns benötigten Qualifizierungen zu erlangen. Wir werden sehen.
Bruny
Re: Wie helfen wir nun weiter?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.09.2015, 23:34:34
bruny,

putin liefert weiterhin waffen an assad, angeblich um die grenzen
zu schützen. die emirate nehmen keine asylsuchenden auf,
wollen aber 200 neue moscheen in deutschland finanzieren.
(lt. HAZ vom heutigen datum)

wo geht die reise hin?

bei solchen nachrichten kann es einem doch bloß schlecht werden.
wer sieht darin noch etwas positives????
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Zukunft der Flüchtlinge
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.09.2015, 23:34:34
Ängste bedrängen mich nicht (noch) nicht. Aber ich bin sehr verwundert über die sehr oft getätigte Aussage, dass gut ausgebildete Menschen aus Syrien zu uns kommen. Ich gehe davon aus, dass der überwiegende Teil der Menschen unqualifiziert ist. Und es wird eine lange Zeit brauchen um unsere Sprache zu erlernen und um die bei uns benötigten Qualifizierungen zu erlangen. Wir werden sehen.
Bruny

Bruny dieser Aussage konnte man von Anfang an nicht trauen, denn keiner konnte u. kann bis heute über den Bildungsstand bei 800000 Flüchtlingen eine Aussage treffen. Vorallem bei der Tatsache, dass die Überprüfungen jedes einzelnen überhaupt noch nicht stattgefunden hat, weil es an Personal fehlt. Und das ist ein Zeichen wie manipuliert wurde, denn jetzt kommt Frau Nahles mit ganz anderen Aussagen.

Diese Situation wird nicht nur ein Problem für Deutschland werden, sondern für die Flüchtlinge selber. Der größte Teil wird keinen Job finden, also sie werden unzufrieden sein. Und es kann auch zur Konkurrenz unter den Flüchtlingen kommen. Wie z.B. ein Syrer jetzt schon in die Kamera gefordert hat, dass sie als Gruppe als erstes bearbeitet werden müssten, bevor die anderen Flüchtlinge dran sind.
Also es wird so kommen, dass ein ganz großer Teil in Hartz4, ins Sozialnetz rutschen wird und die erhofften großen Steuereinnahmen werden nicht kommen.

M. E. sollte man nach der großen Hilfe für die Flüchtlinge, die wichtig ist u. auch bestens in Deutschland funktioniert, auch an die Zukunft der Flüchtlinge denken.
Tina

"Ministerin Nahles äußert sich wie folgt dazu :

"Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles prognostiziert Auswirkungen auf die Arbeitsmarktstatistik durch die Vielzahl der ankommenden Flüchtlinge. Nicht einmal jeder Zehnte bringe die Voraussetzungen mit, um direkt in eine Arbeit oder Ausbildung vermittelt zu werden, sagte die SPD-Politikerin. "Nicht alle, die da kommen, sind hoch qualifiziert. Der syrische Arzt ist nicht der Normalfall." Dies werde sich auch in der Arbeitslosenstatistik niederschlagen. Das sei dann kein Zeichen einer gescheiterten Arbeitsmarktpolitik, sondern ein Zeichen, "dass wir eine andauernde Aufgabe bewältigen müssen"."

Klaro
Klaro
Mitglied

Re: Wie helfen wir nun weiter?
geschrieben von Klaro
als Antwort auf Karl vom 10.09.2015, 19:38:42
Liebe klaro,

ich habe mit Moslems (und Angehörigen anderer Religionen) zusammengearbeitet und Freundschaften gepflegt. Wegen der Religion gab es nie Konflikte.

Ich würde mir derzeit um die reale Gefahr Gedanken machen.

Wenn rechte Gewalttäter bei uns - falls sie eine Religion haben, werden es wohl Christen sein - Flüchtlingsunterkünfte abfackeln, ist dieser Gefahr zu begegnen. Diese Gewalttäter gefährden natürlich Integration und würden sie und die moralisch verkommenen Beinesteller (in Anspielung auf die ungarische Journalistin) das Begrüßungskommittee überall stellen, dann würde dies für das zukünftige Zusammenleben nichts Gutes bedeuten. Aktion erzeugt immer Reaktion. Deshalb macht es mir Mut, wenn fast überall in Deutschland die Flüchtlinge menschlich und freundlich empfangen werden.

Karl

P.S.: Übrigens gleich im ZDF 20 Uhr 15 "Deutschland hilft" mit Joachim Kerner. Ich werde mir das anschauen.
geschrieben von karl


Hallo Karl,

für die angepriesene Sendung denke ich zu nüchtern. Nach einer halben Stunde musste ich wegschalten.

Wie stellst du dir eine gelungene Integration vor? Wie soll denn das gehen? Müssen wir denn alle negativen Auswirkungen des Islam akzeptieren? Es werden doch wieder alle aneinander vorbeileben.

Klaro

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